Christian Heidel wirft der Kovac-Elf Zeitspiel vor.

Heidel kritisiert SGE: Eigentlich hätte Schalke-Manager Christian Heidel nach dem Last-Minute-Ausgleich seines FC Schalke 04 gegen die SGE auf Wolke sieben schweben müssen. Aber der ehemalige Manager von Eintracht-Rivale Mainz 05 hatte gegenüber „DERWESTEN.de“ trotzdem noch eine Menge Wut im Bauch. Der Grund: die angeblich unfaire Spielweise der Eintracht. „Das ist eine sehr kampfstarke Mannschaft, die unangenehm zu spielen ist“, sagte Heidel und ergänzte lächelnd: „Die Nettospielzeit gegen die Eintracht ist so wie gegen Darmstadt früher. Da dauert ja jede Spielunterbrechung gefühlt zwei Minuten. Normalerweise hättest du acht Minuten Nachspielzeit haben müssen.“ Des Weiteren kritisierte er das Geläuf im Frankfurter Waldstadion: „Wenn wir über unseren Platz meckern, dann ist das die Krönung hier.“  Voll des Lobes war der 54-Jährige dagegen für Last-Minute-Torschütze Naldo: „Wir haben auf der Bank gesagt: Wenn das Tor einer macht, dann Naldo. Allerdings haben wir das Tor eher mit dem Kopf erwartet… Naldo ist ein ganz außergewöhnlicher Spieler, dem gönnt es jeder.“

Pokalpartie kann stattfinden: Hunderte Unfälle, Verkehrschaos und hunderte ausgefallene Flüge: Der Schnee hat Süddeutschland fest im Griff. Das Pokalachtelfinale der SGE am Mittwochabend in Heidenheim scheint aber trotzdem nicht gefährdet zu sein. Die Partie kann trotz winterlicher Bedingungen auf der Schwäbischen Alb offenbar wie geplant stattfinden. „Alles super, der Platz ist frei“, sagte FCH-Teammanager Alexander Raaf dem „hr-sport“. Auch die Parkplätze und Anfahrtswege seien lediglich von einer minimalen Schneeschicht bedeckt und somit zu erreichen. „Am Mittwoch soll es noch ein bisschen schneien, aber das ist business as usual“, so Raaf. Die 15.000 Zuschauer fassende Voith-Arena liegt auf knapp 500 Metern und ist damit das derzeit höchstgelegene Stadion im deutschen Profifußball.

„Captain“ Boateng stolz: Nicht etwa Marco Russ, sondern Kevin-Prince Boateng führte die Eintracht nach dem Ausfall von David Abraham gegen Schalke 04 aufs Feld. Der Leader zeigte seine Freude darüber nach dem Spiel auf Twitter, trauerte zugleich den verpassten drei Punkten hinterher: „Schade, dass wir die drei Punkte nicht geholt haben. Aber ich bin stolz dieses tolle Team heute als Kapitän aufs Feld zu führen.“

Haller erklärt sich: In der Schlussphase der Partie gegen den FC Schalke 04 am vergangenen Samstag rieben sich viele Zuschauer verwundert die Augen: Der ansonsten so kampf- und laufstarke Sébastien Haller schleppte sich mit letzter Kraft über den Platz – und das, obwohl der Franzose erst in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde. In der „Bild“ erklärte sich der 23-Jährige jetzt und gab an, dass er unter der Woche noch mit einer Krankheit zu kämpfen hatte: „Ich hatte eine Magen-Darm-Grippe, starken Durchfall. Ich war fast tot, der Trainer hatte mich zu Recht erst auf der Bank gelassen. Ich war glücklich, dass ich überhaupt dabei war“, so der Rechtsfuß. Zwar zeigte er sich froh, dass er getroffen hatte, er betonte aber, dass er sein Tor für ein besseres Ergebnis gerne eingetauscht hätte: „Es war nur ein Tor, ein besseres Ergebnis wäre mir lieber gewesen. Unmöglich, dass wir noch das 2:2 bekommen.“

Gacinovic zufrieden: Nachdem die englische Woche für Eintracht-Mittelfeldspieler Mijat Gacinovic mit einem Bankplatz gegen den FC Bayern München startete, endete sie mit zwei Torvorlagen gegen den FC Schalke 04 besser für den Serben. Zwischendurch hatte der 22-Jährige beim 2:1-Sieg gegen den Hamburger SV sein erstes Bundesliga-Saisontor erzielt. Dementsprechend zufrieden zeigte sie der Rechtsfuß nach dem Remis gegen die „Knappen“ gegenüber der „hessenschau“: „Ich bin ruhiger geworden und denke nicht mehr wie früher so viel über Tore und Vorlagen nach. Und dann kommt alles von alleine. Ich war nicht froh, als ich auf der Bank saß. Jetzt bin ich zufrieden.“ Mit Blick auf das Duell gegen Heidenheim im DFB-Pokal am kommenden Mittwoch forderte er volle Konzentration von seinen Mannschaftskameraden: „Ich erwarte 90 Minuten Kampf. Wenn wir denken, wir kommen mit 50 Prozent weiter, sind wir schon raus. Aber ich weiß, dass wir alles geben und weiterkommen werden.“

Auslosung im Januar: Am Mittwochabend tritt die Eintracht im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FC Heidenheim an und kämpft gegen den Zweitligisten ums Überwintern im Wettbewerb und den Einzug ins Viertelfinale. Wenn die SGE dies erreichen würde, fände dies am 6. oder 7. Februar statt. Genau einen Monat vorher, am 7. Januar 2018, wird das Viertelfinale im Dortmunder Fußballmuseum ausgelost. Dies teilte die „Sportschau“ heute per Twitter mit. Auch die restlichen Runden sind schon festgelegt: Das Halbfinale findet am 17. und 18. April statt, das Endspiel am 19. Mai 2018 in Berlin.

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13 Kommentare

  1. @Heidel: ist halt ein Mainzer. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen
    @Haller: ist eine richtig sympathische Type. Seine Bescheidenheit und Zurückhaltung sind für einen Sturmführer ungewöhnlich. Einen zweiten A. Meier scheinen wir da erwischt zu haben.
    @ Gacinovic: wäre unendlich schön wenn sein Durchbruch nun bevorstünde. Und überfällig bei diesen Anlagen.

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  2. @ Heidel
    Der soll mal kleinere Brötchen backen. Erst seitdem Tedesco da ist läuft es bei denen. Vorher hat Herr Heidel auch öfters ins Klo gegriffen. Zeitspiel macht jede Mannschaft,ich erinnere gerne Herrn Heidel das nächste Mal bei Schalke daran.

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  3. Heidel legt mit solchen Verlautbarungen ausgerechnet nach seinem glücklichen Lastminute-Ausgleich sicherlich keinen besonderen Sportsgeist an den Tag. Gleichwohl wären die sportlich Verantwortlichen unserer Eintracht gut beraten, die Quintessenz der Beschwerde nicht in den Wind zu schlagen – was bedeutet: In der Rückrunde muss mehr Fussball gespielt werden! Dass wir das können, haben wir gegen die Bayern unter Beweis gestellt und nicht zuletzt durch eine ganze Anzahl der staunenswertesten Tore der BL-Hinrunde.

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  4. @Heidel: ganz unrecht hat er nicht, oft genug wälzen sich Spieler mit dem Blick eines Höllenqualen leidenden Untonten auf dem Boden, auch wenn nicht wirklich was passiert ist. Das beobachtet man zunehmend zum Ende eines Spiels. Stört mich. Ist aber kein exklusives Phänomen der SGE, das können die Schalker und alle anderen gleichermaßen gut.

    Ansonsten hoffe ich, Willems bekommt für die Schwalbe von Kovac noch die Ohren langgezogen, geht gar nicht und hat zudem eine vielleicht gute Möglichkeit vereitelt.

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  5. Soll der windige Autoverkäufer doch labern, wer weiß wem der schon Schrottkisten zum Megapreis angedreht hat in seinem früheren Leben

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  6. Markige Mainzer Worte. Hätte Schalke 20 Minuten vor Ende geführt bin ich mir sicher, dass schon leichtes Touchieren einiger Schalker Treter auch zur 10 bis 15 minütigen Rasenverehrung in schmerzverzerrter horizontaler Längslage geführt hätte. Aber wem sag‘ ich das.

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  7. Ich mag den Heidel nicht , und sein Geplapper ist peinlich . Machen deine Schalker das ist es normal , verständlich oder absolut im Rahmen . Bei den anderen natürlich nicht . Wir tun das was alle tun . Er soll froh über das Tor sein . Immerhin sahen sie 90 Minuten wie der Verlierer aus .

    Die Schwalbe von Willems muss nicht sein da hoffe ich auf eine interne klare Ansage

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  8. Naja, er hat grundsätzlich recht. Wie ich schon geschrieben habe, wissen wir noch nicht wie man mit einer Führung umgeht. Und wenn du ab der 1. Minute führst ist es unklug die restlichen 93Min. Zeitspiel betreiben zu wollen….ganz so extrem war es nicht aber das war schon zäh und daher kommt auch die längere Nachspielzeit über die sich alle so aufgeregt haben. Zusätzlich war es wohl ein Eigentor, da das Foul an Wolf am Ende nicht gepfiffen wurde, weil der Schiedsrichter eh dachte, dass dies nur ein neuerlicher Versuch ist Zeit zu schinden. In einem gewissen Maße ist das alles OK und nützlich aber ich glaube einfach, dass wir das gar nicht nötig haben und sowohl spielerisch als auch über den Kampf gegen solche Teams inzwischen ganz gut bestehen können.

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  9. Wir haben mit disem Zeitspiel immerhin das 2:0 erziehlt. Und er hat nicht recht, wenn er so tut als ob das ein außergewöhliches Verhalten sein. Macht jede Mannschaft auch die Schlaker nicht anders. Daher hat er nicht recht. Und wir haben ja nicht 70 Minuten lang zeit geschunden in dem wir uns minutenlang auf dem Boden wälzte. War alles im Rahmen

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  10. Ich bin nach wie vor der Heidel ist ein Dummschwätzer,wollten die Schalker nicht erst kürzlich los werden wegen seiner vielen Fehlgriffe? Dann eine so dumme Aussage der Zeitschinderei .Meiner meinung nach war das 2.Tor der Schalker Abseits.

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  11. Kopp zumache Herr Heidel.. Jetzt wo es mal läuft in Schlacke.. Aber Carma is a bitch…..

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