Die Fans der Eintracht sind auf Bewährung.

Eintracht auf Bewährung: Die Eintracht ist nach den Fan-Ausschreitungen gegen Lazio Rom zu einer Geldstrafe von 80.000 Euro belegt worden. Der befürchtete Fan-Ausschluss blieb aus. Die UEFA verhängte ein Teil-Ausschluss, allerdings auf zwei Jahren Bewährung. Die Kammer sanktionierte damit die Vorfälle im Rahmen des Europa League-Auswärtsspiels bei Lazio in Rom am 13. Dezember 2018, bezog aber auch die wiederholten, überwiegend pyrotechnischen Vergehen in den übrigen Spielen der Gruppenphase strafschärfend mit ein. „Es ist die erwartet harte Strafe und gleichzeitig eine letzte Chance, die man uns gibt. Wir werden in den kommenden Tagen die Entscheidungsgründe der Kommission prüfen und das weitere Vorgehen abstimmen, wobei die Einleitung eines Berufungsverfahrens aufgrund der ausgesprochen geringen Erfolgsaussichten eher unwahrscheinlich ist“, sagt das zuständige Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann. Gleichzeitig appellierte er an den eigenen Anhang: „Wenn wir in den kommenden Wochen und der näheren Zukunft wieder Fußballfeste auf europäischem Boden mit all unserer Reiselust, Begeisterung und Kreativität feiern wollen, dürfen wir uns nichts mehr erlauben, von Vorfällen wie in Rom ganz zu schweigen. Das musste uns schon unmittelbar nach dem Spiel am 13.02. klar sein – jetzt hat es jeder schwarz auf weiß.“ Infos zur Ticket-Vergabe der Auswärtskarten für das Spiel in Charkiv am 14. Februar 2019 sollen in der kommenden Woche folgen.

Hübner spricht über Trapp-Zukunft: Bis zum kommenden Sommer ist Schlussmann Kevin Trapp von Paris St. Germain an die Frankfurter Eintracht ausgeliehen. Wie es danach weitergeht, ist bis dato unklar. „Ob es machbar ist, ihn zu halten, werden Gespräche mit ihm und PSG zeigen“, konsternierte Sportdirektor Bruno Hübner. Aktuell sei das Thema aber noch nicht auf der Agenda. „Das wird März, April Thema sein“, so Hübner im USA-Trainingslager. Trapp war 2015 für eine Ablöse von neun Millionen Euro zu den Franzosen gewechselt, konnte sich dort im vergangenen Sommer aber nicht gegen die Konkurrenten Gianluigi Buffon und Alphonse Areola durchsetzen, weshalb kurz vor Ende der Transferperiode die Rückkehr zur Eintracht erfolgte.

Rode verzichtet auf Geld: Rückkehrer Sebastian Rode machte gegenüber dem HR-Sport klar, dass er für den Wechsel vom BVB nach Frankfurt auf Geld verzichtet hat. „Irgendwann ist man an einem Punkt, da hat man schon viel Geld verdient und will Fußball spielen“, erklärt er die Gehaltseinbußen durch die Leihe. „Ich will den kompletten Spaß zurückhaben. Da verzichte ich gerne auf Geld. Es ist schließlich nicht so, als ob ich am Hungertuch nage.“ Der 28-Jährige Südhesse hatte sein letztes Pflichtspiel für die Dortmunder Profies im Mai 2017 bestritten und kämpft derzeit in Frankfurt um die Rückkehr auf die große Fußballbühne.

Eintracht-Angreifer räumen ab: Die Plätze Eins, Drei und Sechs haben die Adler bei der „Kicker“-Rangliste der Angreifer abgeräumt. Sébastien Haller wurde zum besten Stürmer der Hinrunde gekürt. Auf Platz Drei folgte Luka Jovic, Ante Rebic wurde auf Platz Sechs eingestuft. Erstmals seit 18 Jahren wurden drei Angreifer aus einem Team in die Top 6 gewählt. Sebastién Haller, frischgekürter Sieger, sagte gegenüber dem Magazin, dass er glaube, „dass wir wieder Tore schießen werden“ und gab so ein Torversprechen für die Rückrunde. „Wir müssen nicht viel ändern, sondern einfach fokussiert sein und mit der gleichen Einstellung arbeiten.“ Die Zielsetzung für den Rest der Saison ist für den Franzosen klar: „Nächste Saison in der Europa League zu spielen, ist für mich das Minimum“, strotzt der 24-Jährige nur so vor Selbstvertrauen.

Keine Mascarell-Rückkehr: Omar Mascarell hat einem Winterwechsel und damit auch eine Rückkehr zu SGE eine deutliche Absage erteilt. „Ich denke nicht daran, den Verein zu verlassen. Das kann ich garantieren“, sagte der 25-Jährige im „Kicker“. Einzig, wenn die Verantwortlichen ihm einen Wechsel nahelegen würden, müsste er über eine Ausleihe nachdenken. Mascarell war im vergangenen Sommer aus Frankfurt nach Schalke gewechselt, dort aber nicht wie in Frankfurt zur Wirkung gekommen. Zuletzt war über ein Interesse von Paris St. Germain am Spanier spekuliert worden.

Florida Cup live: Gute Nachricht für alle Eintracht-Fans, die das Spiel der Adler beim Florida Cup anschauen wollen: die Partie gegen FC São Paolo (1 Uhr MEZ) wird live in Kooperation mit DAZN auf EintrachtTV im frei verfügbaren Bereich übertragen.

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17 Kommentare

  1. Bewährung also und somit keine Ausreden für die Zukunft.

    Aktuell -80.000€

    Merci crétins.

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  2. Mal eine Frage – weiß jemand ob Lazio auch was wegen des Betreten des Inneraums und den Provokationen zahlen muß? Wäre mal interressant.

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  3. @4
    Soviel ich weiß wurde gegen Lazio gar nicht ermittelt. Stand glaube ich im kicker am Dienstag.

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  4. @euroadler:
    So ist es (Stand jetzt).
    Mafia und Mafia, was soll dabei an Repressalien rauskommen? 🙁

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  5. Vielleicht wäre es besser wir spielen in den nächsten 2 Jahren nicht international. Dass wir sonst einen Teilausschluss bekommen ist ja so gut wie sicher…echt traurig. Aber Stand jetzt – Glück gehabt.

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  6. bin gespannt ob’s unsere Intelligenzbestien schaffen die Bewährungsstrafe zu überstehen. Vermutlich nicht.

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  7. @10.
    Da steht:
    „Hübner konsternierte…“ (…womöglich jemanden oder etwas.)
    Man muss den SD wohl persönlich fragen.

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  8. @ 11 Ich finde es immer schade, wenn unsere Sprache auf der Strecke bleibt.

    Freundliche Grüße
    Jäger des verlorenen Wortschatzes

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  9. @9. Ich glaub auch nicht dran. Wenn es dann doch passieren sollte, dann hoffe ich, dass die übrigen Fans demonstrativ den Block friedlich für einige Minuten verlassen werden, um so allen und nicht nur der UEFA oder dem DFB zu zeigen, dass sie null dahinterstehen.
    Das ist viel verlangt, gerade in einer wichtigen Partie oder Spielphase. Aber besser ein paar Minuten sich selbst vom Spiel ausschließen als komplett von einem Spiel oder Wettbewerb „ungerechterweise“ kollektiv ausgeschlossen zu werden.

    Forza SGE!

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