Filip Kostic droht auszufallen gegen St. Pauli. (Bild: Heiko Rhode)

Kostic droht auszufallen: Fällt auch Filip Kostic gegen St. Pauli aus? Wie die „Frankfurter Rundschau“ berichtet, plagen den Serben Knieprobleme. Der Einsatz im DFB-Pokal-Duell gegen den Zweitligisten FC St. Pauli am Mittwochabend (20.45 Uhr) sei gefährdet. Es scheint durchaus ein wahrscheinliches Szenario, dass der 26-Jährige gegen den Zweitligisten eine Pause erhält, um am Samstag gegen den FC Bayern wieder fit zu sein. Mit Timothy Chandler und Erik Durm stünden zwei Alternativen bereit.

Flum schwärmt von Eintracht: Ex-Adler Johannes Flum freut sich auf das Wiedersehen mit den ehemaligen Kollegen und schwärmt von der Entwicklung seines Ex-Vereins. „Ich bin begeistert, wie die Eintracht den Europapokal lebt und denke, dass es so etwas kein zweites Mal in Deutschland gibt. Das Engagement der Fans ist einzigartig und ich fiebere jedes Mal aus der Ferne mit“, so Flum gegenüber eintracht.tv. Die Eintracht durchlebe eine rasante Entwicklung, die in seiner Zeit unter Armin Veh eingeleitet worden sei, so der Mittelfeldspieler in Diensten vom St. Pauli. Sportlich läuft es bei ihm nach einer Knie-OP noch nicht rund. „Mir geht es gut, ich bin fit und trainiere schon länger wieder mit dem Team. Ich hatte diese Saison leider erst einen Einsatz, aber hoffe natürlich, dass sich das noch ändert“, sagte Flum, der 54-Mal das Adler-Dress trug. Vor allem mit Sebastian Rode pflege er noch engen Kontakt. „Ich glaube, dass er auf einem guten Weg ist, ein Aushängeschild der Eintracht zu werden“, lobt der 31-Jährige, der von 2013 bis 2017 in Frankfurt spielte. Doch am Mittwoch im DFB-Pokal wird die Freundschaft ruhen. „Ich weiß, dass im Stadtwald eine sensationelle Stimmung herrscht, aber muss euch vorwarnen: Wenn das Flutlicht am Millerntor angeht, ist es jedes Mal etwas Besonderes. Es kommt darauf an, was wir aus der Atmosphäre machen, aber ihr könnt euch auf einen tollen Fußballabend freuen.“

Lob für Kamada: Trotz dreier verpasster Chancen gegen Gladbach, Daichi Kamada legte erneut zwei Tore vor und überzeugte in der zweiten Halbzeit. Dafür gab es Lob von Eintracht-Legende Jürgen Grabowski: „Ich halte viel von ihm. Er ist einer, der den Ball liebt, der hinter den Spitzen die Fäden zieht und auch mal erfolgreich ins Dribbling geht“, so „Grabi“ in der Bild. Da Kamada bislang bei der Eintracht (bis auf sein Tor im Pokal) das Tor nicht trifft, rät der Weltmeister: „Du darfst nur eines nicht machen: Zu sehr über die Situationen nachdenken, anfangen an sich zu zweifeln.“ In der vergangenen Saison erzielte Kamada immerhin 15 Treffer für St. Truiden in der belgischen Liga. Der Japaner wisse also, wo das Tor stehe. SGE-Trainer Adi Hütter schloss sich Grabowskis Aussagen über Kamada an: „Er soll nicht zweifeln, sondern muss weiter das Vertrauen in sich haben. Dann geht der Knopf irgendwann auf. Zwar schießt er im Moment keine Tore, aber gibt viele Assists.“

Neureuther lost Achtelfinale aus: Am Mittwochabend (20:45 Uhr) will Eintracht Frankfurt beim FC St. Pauli in das Achtelfinale des DFB-Pokals einziehen. Sollte das gelingen, landen die Hessen auch im Lostopf für die Runde der letzten 16. Der ehemalige Skifahrer Felix Neureuther wird am Sonntagabend die acht Partien des Achtelfinals aus einem Topf auslosen, wie der „DFB“ mitteilte. Mannschaften ab der 3. Liga oder tiefer genießen Heimrecht. Andreas Köpke ist als Ziehungsleiter ebenfalls anwesend. Die „ARD“ überträgt die Auslosung am 3. November live ab 18 Uhr. Am 4. und 5. Februar 2020 werden die Achtelfinalspiele ausgetragen.

St. Pauli sucht Gewinner-Mentalität: Genau wie die SGE verlor der FC St. Pauli sein letztes Ligaspiel vor dem Aufeinandertreffen im DFB-Pokal. Beim 1.FC Heidenheim setzte es am vergangenen Sonntag eine 0:1-Niederlage. Die Norddeutschen sind damit seit drei Partien sieglos und stehen in der 2. Bundesliga auf dem zwölften Platz. „Uns fehlt die absolute Gewinner-Mentalität“, hatte Trainer Jos Luhukay zuletzt in Bild geklagt. In der 1. Pokal-Runde setzten sie sich beim VfB Lübeck mit 4:3 im Elfmeterschießen durch.

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15 Kommentare

  1. Sehr ärgerlich die Beschwerden von Kostic, aber dann lieber schonen.
    Selbst gegen die Bayern, gegen die es im Normalfall wenig zu holen gibt, wäre sein mögliches Fehlen zwar auch schlecht fürs Team, aber noch wichtiger erachte ich das Spiel kommenden Donnerstag gegen Standard Lüttich.
    Da sollten wir möglichst mit voller Kapelle anreisen.

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  2. Ich war eh dafür Kostic ne Pause zu geben. Wenn er Probleme hat , sollte er erst recht nicht spielen. Auch wenn ich Pauli nicht unterschätze, wir sollten auch mit etwas Rotation gewinnen

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  3. Ich denke auch, wenn Kostic angeschlagen ist, sollte man ihn schonen. Einen langfristigen Ausfall von ihm können wir uns nicht leisten.

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  4. Sehe ich wie meine Vorredner. Kostic war ohnehin ein Kandidat zum raus rotieren. Durm oder Chandler sollen sich da zeigen. Wenn stattdessen Dost ins Team kommt, haben wir etwas individuelle Wucht halt eher zentral als links. Das wäre dann schon echt wichtig.

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  5. Bin Hamburger. Kriege daher leider viel von Pauli mit… Das darf für uns morgen kein Problem werden! Die können nichts. Sagen selbst die ehrlichen Anhänger. Die Stimmung ist auch nicht der Rede wert. Dieser Mythos vom Hexenkessel – die zicken sich die ganze Zeit selber an im Verein. Alte gegen junge Supporter. Und von Fußball verstehen da kaum jemand was. Der prozentuale Anteil von Pauli-Fans, die selber mal gespielt haben, ist maximal einstellig…
    Klar, eigene Gesetze und so. Aber ich würde Pauli deutlich größere Chancen gegen Dortmund oder Leverkusen einräumen. Die werden kratzen und beißen. Darauf reagieren wir, indem wir klarmachen, dass wir das gerne mögen. Und dann sollte es das gewesen sein. Auch ohne Kostic, Silva etc.
    Nur die SGE

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  6. @1 G-Block: Gegen die Bauern ist am Samstag absolut was zu holen. Da brauchen wir Kostic schon.

    Zu Morgen: Bin einer der Glücklichen Frankfurter, die Morgen im Stadion sind. Wir werden, wie immer alles geben und ins Achtelfinale einziehen.

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  7. @uwebein91
    ‚Die werden kratzen und beißen. Darauf reagieren wir, indem wir klarmachen, dass wir das gerne mögen. Und dann sollte es das gewesen sein. Auch ohne Kostic, Silva etc.‘

    So seh ich das auch. Die, die spielen, müssen im Pokalmodus sein und alles geben. Ist eigentlich fast egal, wer das ist.
    Nur Rønnow soll bitte spielen.

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  8. Wer heute den kack FC gesehen hat, weiss, dass das für uns nicht leicht wird…. Auf JETZT

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  9. Sehe ich auch so, Kostic schonen auf jeden Fall, damit er für Lüttich wieder fit ist und wir da die ganze Kapelle wieder dabei haben.
    Bayern ist ja auch noch, aber ich denke das ist zweitrangig, alles was danach kommt ist wieder wichtig. Wenn wir das gewinnen morgen, haben wir mehr davon.
    Updates für Kostic sind da und für Pauli sollte es reichen, wenn unsre Herren mal wieder eine gute 1 Halbzeit spielen.

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  10. @6. fglgmm:
    Korrektur Deiner Aussage:
    Ich habe nicht gesagt, dass gegen Bayern absolut nichts zu holen sei.
    Ich habe festgestellt, dass gegen die Bayern – im Normalfall – nichts zu holen sei.
    Gibt es dazu von Dir eine andere Meinung?
    Zur Zeit spielen die Bayern nicht so brilliant und das eröffnet beinahe jedem Team Chancen, die man aber auch erst mal nutzen muss, doch wenn bei den Münchnern alles stimmt, fiedeln die fast jeden Buli-Club ab.

    Ich habe auch nicht gesagt, dass wir Kostic gegen Bayern nicht brauchen, sondern versucht zu relativieren und festgestellt, dass es insbesondere darauf ankäme, dass Kostic gegen Standard Lüttich – spätestens – wieder fit sein sollte, da es da um noch viel mehr geht.
    Können wir uns darauf einigen?

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