SGE kompakt: Alle Mann an Board

Volle Power gegen Nürnberg: Niko Kovac kann am Donnerstag gegen den 1. FC Nürnberg personell voraussichtlich aus den Vollen schöpfen. Bei der heutigen lockeren Trainingseinheit waren alle Spieler mit dabei. „Ich hatte 22 Feldspieler im Kader. So viele wie noch nie. Das hatte ich die ganze Saison noch nicht“, sagte Kovac nach dem Training dem „hr-sport“. Auch der immer noch leicht angeschlagene Carlos Zambrano war mit von der Partie. „Es waren keine harten Einheiten heute. Wir haben die Jungs nur etwas bewegen wollen“, so der Eintracht-Coach. Der erste richtige Arbeitstag mit Blick auf den Relegationsgegner Nürnberg sei dann morgen.

Kommt Klose wirklich?: Schon vor ein paar Tagen kam das Gerücht auf, dass Miroslav Klose über einen Wechsel zu Eintracht Frankfurt nachdenken würde. Der Vertrag des 37-Jährigen bei Lazio Rom läuft zu Saisonende aus. Der Stürmer wollte ihn nicht verlängern, da er seine fußballerische Karriere gerne in Deutschland beenden will. Laut der „Süddeutschen Zeitung“ hätte der Ex-Nationalstürmer im Falle des Klassenerhalts der SGE Interesse an einem Einjahresvertrag in Frankfurt.

Relegationsheimspiel ausverkauft: Das Hinspiel der Relegation am kommenden Donnerstag um 20.30 Uhr in Frankfurt ist ausverkauft. Somit wird das Waldstadion ein weiteres Mal in dieser Saison bis auf den letzten der 51.500 Plätze belegt sein.

Oczipka setzt auf die Fans: Eintracht-Verteidiger Bastian Oczipka ahnt, dass die Spiele gegen Nürnberg keine einfachen werden. „Das ist eine kämpferisch starke Mannschaft, mit guten Stürmern vorne drin, die schon sehr viele Tore geschossen haben“, analysierte er beim „hr-sport. Außerdem warnt der 27-Jährige vor den vielen großgewachsenen FCN-Spielern. Einen großen Vorteil sieht er im Hinspiel der Relegation allerdings bei der Eintracht: „Die Kulisse in Frankfurt macht viel aus.“

Hübner hofft auf Meier: Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner blickt auch schon fokussiert auf das erste Relegationsspiel am Donnerstag. Die Niederlage in Bremen ist für ihn abgehakt. „Wir dürfen in dieser Woche keine negativen Gedanken zulassen und uns jetzt auf die zwei anstehenden Spiele konzentrieren und fokussieren“, sagte er am Sonntag. Beim Heimspiel gegen Nürnberg müsse der Schwerpunkt wieder auf der Offensive liegen, da Nürnberg eine Mannschaft sei, die mit Wucht und Selbstvertrauen käme. Damit dies gelingt, hofft Hübner auf einen Startelfeinsatz von Alex Meier. „Ich denke, dass es ganz gut aussieht, dass er von Anfang an dabei ist. Auf jeden Fall steht er uns zur Verfügung und wird uns helfen.“

FCN-Torwart Schäfer sagt der SGE Kampf an: Über zwei Monate war Raphael Schäfer, Stammkeeper des 1. FC Nürnberg, verletzt. Seit dieser Woche steht er wieder zwischen den Pfosten und schickt direkt eine Kampfansage gen Hessen. „Natürlich ist Frankfurt als Erstligist der Favorit, aber wir wissen, dass wir eine unangenehme Mannschaft sind und unsere Chancen bekommen werden“, sagte der Torwart dem „hr-sport“. Mit seiner Erfahrung ist der 37-Jährige sicherlich ein wichtiger Rückhalt für den Relegationsgegner der Eintracht. „Es ist wichtig, dass er dabei ist. Er dirigiert seine Mitspieler und pusht sie“, weiß auch Nürnberg-Trainer René Weiler.