Sebastian Rode will unbedingt in die Champions League. (Foto: Heiko Rhode)

Die Anspannung vor dem Bundesliga-Endspurt dürfte nicht nur bei den Fans der Frankfurter Eintracht, sondern auch bei den Spielern der SGE mit jedem Tag steigen. Vor den letzten drei Spielen gegen den 1. FSV Mainz 05, den FC Schalke und den SC Freiburg liegen die Hessen auf Platz vier, der dem Klub die erstmalige Qualifikation zur Champions League bescheren würde. Allerdings sitzt den Frankfurtern mit dem wiedererstarkten Ballspielverein Borussia aus Dortmund ein starker Konkurrent im Nacken.

„Wir wollen unseren Tabellenplatz unbedingt verteidigen!“

Im Interview mit „Hitradio FFH“ sprach Sebastian Rode unter anderem über die drei „Endspiele“ und gab sich hier optimistisch und mit breiter Brust: „Wir wollen unseren Tabellenplatz unbedingt verteidigen und die letzten drei Spiele gewinnen. Wir gehen sie mit voller Euphorie und Ehrgeiz an!“ Natürlich sei die Konkurrenz groß, er wolle sich aber nicht auf das schwerere Restprogramm der Dortmunder und des VfL Wolfsburg, der derzeit auf Rang drei liegt, verlassen: „Der BVB ist gut drauf und Wolfsburg ist auch richtig stark, deshalb wollen wir uns nicht auf andere verlassen müssen und lieber die eigenen Spiele gewinnen.“

In den letzten Wochen gab es aber auch viel Unruhe bei der SGE, unter anderem wurde bekannt, dass Trainer Adi Hütter den Verein verlässt. Seit der Bekanntgabe des Wechsels holte die Eintracht nur einen Sieg aus drei Spielen, gegen Hütters zukünftigen Klub Borussia Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen setzte es Pleiten. Rode betonte, dass er sicher sei, dass Hütter „das Ziel mit uns erreichen“ will, sagte aber auch, dass die Spieler dies auch für sich erreichen wollen.

Wiedererstarkte Mainzer als erster Prüfstein

Ein erster Schritt muss hier beim Nachbarschaftsduell am Sonntag um 15:30 Uhr im Frankfurter Waldstadion gegen den 1. FSV Mainz 05 gemacht werden. Die Rheinhessen sind derzeit aber richtig gut drauf, haben sich aus dem tiefsten Tabellenkeller gekämpft und unter dem neuen Trainer Bo Svensson sogar den FC Bayern München schlagen konnten. Man habe das Mainzer Nachholspiel gegen Hertha BSC Berlin verfolgt und wisse, dass das Spiel kein Selbstläufer werden wird. „Es wird ein sehr schwieriges Spiel. Die Mainzer haben alles wieder in die richtige Richtung gelenkt“, so Rode.

Es gebe aber trotzdem noch eine weitere Extra-Motivation geben:Wir wollen natürlich auch gegen unsere beiden ausgeliehenen Spieler Danny (Da Costa, Anm. d. Red.) und Dome (Dominik Kohr, Anm. d. Red.) gewinnen“, so Rode. Mit den beiden habe man vor allem vor dem Spiel „reduzierteren Kontakt“, allgemein sei man sich aber natürlich freundschaftlich verbunden, so der 30-Jährige.

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6 Kommentare

  1. Auf geht’s!

    Drei Spiele, drei Siege, alles in eigener Hand und durchaus machbar! Selbst wenn eines davon unentschieden ausgeht, wird das was. Aber ohne Fleiß keinen Preis. Da finde ich das Wort Prüfstein aus dem Artikel genau richtig. Zeigt was in euch steckt ihr edlen Adler!

    Kann heute nicht schon morgen sein…?

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  2. Aus den letzten 10 Jahren hätte man nur letztes Jahr 64 Punkte für Platz 4 gebraucht, sonst haben auch weniger Punkte gereicht – teils deutlich weniegr. Heißt, eigentlich sollten wir mit 7 (vielleicht sogar nur 6) Punkten aus den letzten 3 Spielen durch sein. Bei einem Unentschieden oder gar Niederlage gegen 05 morgen, werf ich die Flinte nicht ins Korn.
    Aber dennoch: Mit Volldampf zu 9 Punkten bitte!

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  3. Ich komme aus einer Zeit, da war das Ziel 45 Punkte plus X: Leider hieß das regelmäßig, dass nach Erreichen der 45 Punkte der Spielbetrieb eingestellt wurde. Wenn es 8 Spieltage vor Schluss war, kam halt dann schon nichts mehr. Ich finde die jetztige Einstellung und die öffentlichen Bekundungen, dass das Team mehr erreichen will sehr löblich. AUF JETZT!

    Gruß SCOPE

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