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Robin Koch schaut enttäuscht nach dem 1:2. Foto: Imago/De Fodi

Robin Koch: „Das zweite Gegentor dürfen wir so nicht bekommen“

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Eintracht Frankfurt verliert erneut bei RB Leipzig. Nach dem Aus im DFB-Pokal (0:3) unterliegt die SGE nun 1:2. Besonders das Gegentor nach der Halbzeitpause ärgert die Eintracht-Spieler und Trainer Dino Toppmöller. Die Stimmen zur Partie für euch zusammengefasst:

Kevin Trapp (Eintracht): „Es war heute ein wesentlich besserer Auftritt, als noch im Pokal. Ich finde, dass wir griffig waren gegen eine wieder gute Leipziger Mannschaft. Es war offen bis zum Schluss. Wir haben die ein oder andere Chance zu viel zugelassen. Der zweite Standardtreffer ist besonders bitter, wieder direkt nach der Halbzeit. Dann läufst du wieder einem Rückstand hinterher. Das kostet unglaublich viele Körner. Woran es genau gelegen hat, ist schwierig nach dem Spiel direkt zu beurteilen. Die letzten vier, fünf Spiele haben wir direkt nach der Halbzeit ein Gegentor kassiert. Woran es liegt, weiß ich nicht. Ich habe nicht das Gefühl, dass wir zu locker sind oder nicht da sind. Aber wenn es so oft hintereinander passiert, muss es ein Grund haben.“

Robin Koch (Eintracht): „Ich glaube, dass wir alles reingeworfen haben. Das zweite Gegentor ist extrem bitter. Du kommst aus der Halbzeit, hast es davor gut gemacht und willst auf den Siegtreffer gehen. Dann bekommen wir nach einem Standard am zweiten Pfosten den Gegentreffer, wo er komplett alleine ist. Wir probieren alles, werfen alles nach vorne. Wir haben es in der zweiten Halbzeit gut gemacht, haben uns leider nicht belohnt. Ich glaube nicht, dass wir jede Woche die gleichen Gegentore bekommen. Leipzig hat extrem viel Qualität nach vorne. Daher ist es normal, dass du ein Gegentor bekommen kannst. Aber das zweite Gegentor dürfen wir so nicht bekommen. Wir wollten heute gewinnen, das hat man gesehen. Ich kann keinem vorwerfen, dass er nicht alles reingeworfen hat. Das müssen wir auch im letzten Spiel machen. Wir haben genug Qualität um das Spiel gegen Mainz zu gewinnen und ein paar Tage Pause zu machen.“

Dino Toppmöller (Eintracht-Trainer): „Es war ein richtig gutes Bundesliga-Spiel. Wir hätten mehr verdient als eine knappe Niederlage. Aber wir müssen es akzeptieren. Wir sind richtig gut gestartet, dann macht RB das Tor. Dann machen sie es 10 Minuten überragend gut, wir haben Glück, dass wir nicht ein Zweites kassieren. Dann haben wir verdient ausgeglichen, die Kontrolle übernommen. Dann bekommen wir ein dämliches Standardgegentor. Die Reaktion war gut, wir haben bis zum Ende alles versucht. Ich bin mir sicher, wenn wir den Ausgleich gemacht hätten, hätten wir noch eins nachgelegt. Am Ende musst du sehen, auf was für eine Qualität du hier triffst. Die beiden Topstürmer von Leipzig haben getroffen, das kannst du nicht immer verteidigen. Wir hatten mir Trappo einen Torwart, der vieles entschärft hat. Wir gehen mit einer Niederlage, aber mit erhobenem Haupt raus. Wir wissen, was wir können, aber auch was wir besser machen können.“

Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Wir müssen ein paar Dinge entgegen unserer Überzeugungen machen, uns anpassen. Wir verteidigen etwas tiefer, wissen aber auch, dass wir gute Umschaltsituationen kreieren. Eine Menge ist in den zweiten Spielen gegen Frankfurt gut aufgegangen. Die Jungs haben wieder alles rausgehauen und sich den Sieg erarbeitet.“

Christoph Baumgartner (RB Leipig):„Es war ein hartes Stück Arbeit. Es war ein gutes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Der Plan war es, kompakt zu stehen und schnell umzuschalten. Wir haben vorne Qualität und hohes Tempo, das wissen wir auch. Standardtore sind im Fußball wichtig. Das müssen wir so weitermachen.“

15 Kommentare

Avatar 1. nedflanders 15. Dezember 24, 22:13 Uhr

Auch das Erste nicht, lieber Robin 😶‍🌫️

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Fallback Avatar 2. marcel1984 15. Dezember 24, 22:17 Uhr

Wieder in Leipzigs Falle getappt und mit den eigenen Waffen besiegt worden. Dazu mit Ball zu fehlerhaft und meist ohne Durchsetzungsvermögen im letzten Drittel. Dazu im Defensivverbund häufig mit zu wenig Zugriff auf den ballbesitzenden, gegnerischen Spieler. Wahrscheinlich jammern auf hohem Niveau, dennoch ärgern mich diese vielen plumpen Gegentore in den vergangenen 4 Spielen!

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Fallback Avatar 3. insieme_per_sempre 15. Dezember 24, 22:35 Uhr

"Ich bin mir sicher, wenn wir den Ausgleich gemacht hätten, hätten wir noch eins nachgelegt."

Wie bitte? Hier wäre mal Demut angebracht nicht so ein Unfug. Hätten wir gegen Leipzig im Pokal das 1:3 gemacht, dann hätten wir auch noch das 2:3 gemacht. Und dann, da bin ich mir sicher, hätten wir noch das 3:3 gemacht. Und dann hätten wir noch das Siegtor geschossen. Sicher.

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Fallback Avatar 4. pfalzadler11 15. Dezember 24, 22:35 Uhr

Im 3. Spiel nacheinander nach der Halbzeit tore kassiert...das ist jetzt kein Zufall....aktuell. verkackt man die Spiele nach der Halbzeit...Trapp bester Spieler ...wird Zeit das pause ist....

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Fallback Avatar 5. Senf15 15. Dezember 24, 23:30 Uhr

Könnte es sein, dass wir allmählich wieder zu dem unseligen Ballbesitzfußball zurückgekehrt sind?
D.h. sehr langsamer Spielaufbau mit vielen Querpässen, warten bis sich die gegnerische Abwehr wieder geordnet hat, um dann um den Strafraum zu kreiseln, um eine Lücke zu finden.
Ich vermisse wieder das schnelle, gradlinige, überfallartige Spiel nach vorne. Nur dann kommen doch die Vorzüge von Marmouch und Ekitike zum Tragen.

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Avatar 6. grossadler 15. Dezember 24, 23:35 Uhr

Die jüngste Mannschaft der Liga. Jungs wie Brown, Collins, Uzun, Bahoya - alle an die Mannschaft geführt, alle hängen sich voll rein, alle sind echte Adler geworden. Selbst ein Larsson, noch blutjung, kommt wie ein alter Hase daher. Diese Jungs sind jetzt 3. Und in Europa auf Platz 5. Das ist die beste Eintracht seit langem. Dass das nicht so weiter gehen konnte, war klar. Die Leistungsdelle erkennbar. Die Kraft und die Konzentration auf Reserve. Das Pensum ist brutal. Aber der Wille und die Lust am Kicken ist definitiv vorhanden. Und wie! Gebt den Jungs ein wenig Ruhe, gebt ihnen weiterhin das Vertrauen, lasst sie mal machen. Das wird noch grossartig!

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Fallback Avatar 7. cosmo65934 16. Dezember 24, 00:04 Uhr

Leipzig hat ein europäisches Topsturmduo mit Openda und Dzesko,Nusa spielt hervorragend Tempodribblings,die Räume aufreissen, Trainer Rose ist einer der wirklich intelligenstesten und cleversten Trainer europaweit (hat das berühmte Leipzig 4-2-2-2 entwickelt), diesmal ein supercleveres 5-3-2,was bärenschwer zu bespielen ist,weil sie auf den Flügeln immer gedoppelt haben.....
also bitte liebe Eintrachtfans,Leipzig ist nicht Mainz,Stuttgart,Bremen,Freiburg,wir haben gegen ein formstarken,top taktisch eingestellten Gegner verloren,der deutlich mehr Torschüsse und klarere Torgelegenheiten hatte.
Und auf dem Niveau von Leipzig sind wir eben nicht,nicht im Pokal und nicht heute, und
auch nicht auf dem Niveau von Lyon. Aber auch nicht meilenweit davon entfernt.
Das ist aktuell die machbare Ergebnis- und Leistungsrealität.

DT hat diesmal - sehr lobenswert und bemerkenswert - mit einem 3-4-3 gespielt. Aber uns fehlen aus dem Mittelfeld sowohl aus der Mitte als auch von den Flügeln her die zwei /drei Spieler, die den ball treiben können,zu Tempoläufen in der Lage sind,Räume aufreissen,dass
Spiel schnell machen...entweder durch Tiefenpässe oder durch eigene raumgreifende Aktionen. Gegenbeispiel in mehreren Szenen Nusa bei Leipzig. Also entweder du hast
Dribbler wie Musiala oder Ballaktivisten wie Nusa.

Trotzdem hat die Mannschaft vor allem in der zweiten Halbzeit nach dem Tor hier und da
zukünftiges Potential angedeutet,aufblitzen lassen. Uzun,Brown,Knauf,Larsson. In den Hightlights nichts sehen können über Höjlund und Bahoya.Ektike aktuell nicht torgefährlich, marmoush wieder gewohnt mit Torchancen und Toraktionen.

Die Abwehrfehler waren aber auch deutlich, Dzesko völlig ungedeckt beim Abstaubertor,Brown auf Abseitspfiff wartend und Knauf ohne jede Zuordnung gegen Openda beim 2:1. Die Restchancen der Leipziger waren jetzt nicht durchweg so gefährlich.

DT erkennt weiterhin nicht,dass im modernen Power- und Pressingfussball die Unterschiedspieler weiterhin die Erfolgsgaranten sind,die Spieler mit überraschenden Einzelaktionen,die die Gegnerreihen überlaufen,überunden,aushebeln. Wenn du solche Spieler nicht hast, dann bleibt nur noch Passspiel,soweit der Gegner es zulässt und das
ist meist nicht wirklich torbedrohend,torannähernd,dynamsich und schnell.

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Fallback Avatar 8. cosmo65934 16. Dezember 24, 00:23 Uhr Zitat - Senf15 Könnte es sein, dass wir allmählich wieder zu dem unseligen Ballbesitzfußball zurückgekehrt sind? D.h. sehr langsamer Spielaufbau mit vielen Querpässen, warten bis sich die gegnerische Abwehr wieder geordnet hat, um dann um den Strafraum zu kreiseln, um eine Lücke zu finden. Ich vermisse wieder das schnelle, gradlinige, überfallartige Spiel nach vorne. Nur dann kommen doch die Vorzüge von Marmouch und Ekitike zum Tragen. Path

Könnte es sein, Senf15,dass Topteams sich unter anderen dadurch auszeichnen,dass ihre Abwehrarbeit auf einem viel höherem Niveau als beim Rest der LIga stattfindet, könnte es auch sein,dass sich Trainer Rose eben von seinem taktischen Kompetenzen auf einem anderen Niveaus als viele andere befindet ?
Den Respekt,den Trainer Rose für das Eintracht-Sturmduo hatte,zeigte sich in einem bollwerkartigen 5-3-2,also drei Kernabwehrspieler und zwei AV gedoppelt auf den Flügeln.

Spiele du mal einen Tiefenpass bei so einem Bollwerk,das eingespielt und taktisch hervorragend eingestellt ist. Dazu muss von hinten jemand mit Tempoläufen,balltreibenden Temposprints oder Dribblings erstmal jemand aus dem 5-er-Abwehrblock rauslösen,rauslocken.

Wie man gegen so ein Taktiksystem vielleicht vorgehen kann,dazu habe ich in meinem Beitrag einiges geschrieben,was aber von der Qualität der
vorhandenen Spieler abhängt und nicht durch Mannschaftsaktivitäten im Verbund aufgewogen werden kann.

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Fallback Avatar 9. cosmo65934 16. Dezember 24, 01:10 Uhr

im Hinblick auf das mainzspiel: Mir gerade noch einmal Mainz-Bayern angeschaut.
Im Unterschied zu Leipzig hat Mainz zwar nicht die Unterschiedsspieler,aber als Manschaft hat Bo Henricksen ihnen ein sehr aggressives,den Gegner auf den schuhen stehendes Tackling antrainiert - so hat letzte Saison Atlanta Bergamo Leverkusen gedemütigt - gerade im Mittelfeld hast du keine Zeit zur Ballannahme und im Notfall streuen sie kleine ,nicklige spielfluss-unterbrechende Fouls ein.

Für mich ist Bo Henricksen einer der absoluten Lichtgestalten unter den Trainern,denn er hält mit absoluter Überzegung an seinem 3-4-3 fest und versteht es vor allem in der Abwehrarbeit,Arbeit gegen den Ball das Maximum aus seiner Msnnschaft rauszuholen,
die Räume vor allem im Mittelfeld nicht nur komplett zustellen,sondern den Gegner in jedem Zweikampf sofort attackieren,die Ballannahme selbst schon unterbinden. Auch damit - siehe Tabellenstand - kannst du als Taktikkonzept weit kommen.

DT darf auf keine Fall den Fehler machen,zu einem 4-4-2 zurück zu kehren,den gegen Mainz
musst du Übergewicht im Mittelfeld schaffen und die Mainzer in deren Hälfte halten,vor allem die Lücken in deren Dreierabwehr ausnutzen.

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Avatar 10. la bestia blanca 16. Dezember 24, 02:08 Uhr

Kopf hoch Jungs! Gegen RB kann man verlieren und heute war es schon eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum DFB Pokalspiel.
Und persönlich freue ich mich auch über eine sehr gute Leistung von mir oft kritisieren Kevin Trapp. Ich finde er hat uns heute mehrmals mit seinen guten Paraden im Spiel gehalten.

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Fallback Avatar 11. beininho 16. Dezember 24, 07:31 Uhr

Bei der Schönrederei fehlt halt der absolute Wille den Bock um zustoßen, wenn alle anwesenden den hätten kassierst du solche Gegentore nicht.

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Fallback Avatar 12. vogelfan 16. Dezember 24, 09:13 Uhr

Immer wieder interessant diese Forum. #10 redet nicht schön und kritisiert nicht. Eine komplett neutrale Meinung mit einem positiven Stimmungsversuch für Alle.

Man kann gegen Leipzig verlieren
Wir haben besser gespielt im Vergleich zum Pokalspiel
Kevin hat gemacht was er gut kann

Nicht mehr und nicht weniger wurde geschrieben. Dann kommen 19 Daumen nach oben, aber 18 nach unten. Puh, dies sagt leider einiges über ……… !

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Fallback Avatar 13. yoda 16. Dezember 24, 11:20 Uhr

Sobald man Trapp positiv erwähnt, gehen die Daumen bach unten.
Warum auch immer, können ihn einige nicht mehr leiden und verzeihen ihm kein Fehler, Fehler anderer Spieler die zu Gegentoren führen oder eigene Chancen vernichten, die werden dagegen nicht als so schlimm angesehen....

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 14. zueri adler 16. Dezember 24, 11:26 Uhr Zitat - Senf15 Könnte es sein, dass wir allmählich wieder zu dem unseligen Ballbesitzfußball zurückgekehrt sind? D.h. sehr langsamer Spielaufbau mit vielen Querpässen, warten bis sich die gegnerische Abwehr wieder geordnet hat, um dann um den Strafraum zu kreiseln, um eine Lücke zu finden. Ich vermisse wieder das schnelle, gradlinige, überfallartige Spiel nach vorne. Nur dann kommen doch die Vorzüge von Marmouch und Ekitike zum Tragen. Path

Ich vermisse es auch, aber wir dürfen nicht ausblenden, dass unsere Gegner als erstes Ziel haven, genau solche Spielzüge von uns nicht zuzulassen. Leider!

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Fallback Avatar 15. adelaar 16. Dezember 24, 13:18 Uhr

Kevin hat glänzend gehalten, sein bester Auftritt seit geraumer Zeit.
[Vor 10 Jahren hätte er dem Sesko auch noch die Pille vor der Birne weggefischt...]

Schönreden führt m.E. nicht sehr weit.
Wohlgemerkt mit erheblich reduziertem Kader haben uns die Dosen in den 2 Spielen überdeutlich die Grenzen aufgezeigt. Unsere Defensive muss kompakter und cleverer - und die Offensive variabler und versierter werden. Z.B. muss das Spiel sofort auf Igor umgestellt werden, wenn er rein kommt. Wir sehen jetzt zum xten Mal, dass das kaum oder gar nicht geschieht. Wie soll der Junge denn so Selbstbewusstsein generieren?

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