Armin Reutershahn (Mitte) ist ein wahres Urgestein in der Bundesliga.

Für ihn persönlich gehört die Saison 2018/19 sicherlich zu einen seiner schönsten in Frankfurt: Armin Reutershahn, der zweite Co-Trainer der Frankfurter Eintracht, hat einen maßergeblichen Anteil an den Erfolgen, die die SGE in dieser Spielzeit auszuweisen hat. Neben Christian Peintinger ist Reutershahn derjenige, der Chef-Trainer Adi Hütter mit Rat und Tat zur Seite steht und das Trainerteam mit seinem Fachwissen und seiner jahrelangen Erfahrung als Co-Trainer bereichert. Gegen Hertha bestritt er nach 28 Jahren sein 1000. Spiel an der Seitenlinie.

Vorfreude und Respekt vor Donnerstag

Am Montagabend gab er im „hr-heimspiel!“, wo er zu Gast bei Moderator Markus Phillip war, Einblicke in das Innenleben der Mannschaft. Beispielsweise beschrieb er, dass der Aberglaube im Fußball häufig vorkomme und jeder Profi seine eigenen Rituale hat. Auch über den bevorstehenden Gegner FC Chelsea in der UEFA Europa League äußerte sich Reutershahn: „Wir freuen uns auf dieses Halbfinale, aber wir wissen auch, dass Chelsea überragend ist, besonders vorne im Sturm“. Nach dem Spiel gegen Hertha waren er und die Mannschaft natürlich enttäuscht, wie der 59-Jährige zugab. Jetzt gelte es aber, sich zu fokussieren. „Wir brauchen viel Geduld gegen Chelsea“, prognostiziert er.

Positive Energien für nächste magische Nacht freisetzen

Kein unerheblicher Faktor spiele bei der Vorbereitung natürlich die Regeneration und psychische Frische. „Alles spielt sich im Kopf ab“, erzählte Reutershahn. Besonders der positive Druck, den die Mannschaft seit Anfang der Saison spüre, sei dabei hilfreich. Trotz der Doppelbelastung habe die Eintracht allen Kritikern gezeigt, dass sie – besonders mit der Unterstützung der Fans – viel erreichen kann. Reutershahn ist daher überzeugt, dass trotz der Doppelbelastung „positive Energie freigesetzt werden kann“ und die Ziele erreicht werden können.

Auch die homogene Mischung und harmonische Stimmung in der Mannschaft seien ein Erfolgsgeheiminis der Frankfurter. Das Team ist gewachsen und wurde dieses Jahr nochmal durch gute Wintereinkäufe verstärkt. Die Mannschaft habe eine gute Arbeitsmoral und Einstellung, sowohl im Training als auch im Spiel, freute sich Reutershahn. Selbst Spieler, die keine Stammspieler sind, bringen auf Abruf ihre Leistungen, zum Beispiel Simon Falette. „Es gibt keinen Stinkstiefel in der Mannschaft“, sagte der Trainer.

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3 Kommentare

  1. „Wir brauchen viel Geduld gegen Chelsea“! Lässt darauf schließen, dass man nicht ins offene Messer laufen will und abwartend spielt. Aber hat uns nicht die Abteilung Attacke stark gemacht? Okay, die Kräfte fehlen, aber wenn man das Stadion noch MEHR mitnehmen will, damit jeder einfach gewonnener Zweikampf frenetisch bejubelt wird, sollte man vielleicht nicht auf Ergebnis spielen nach dem Motto die Null muss hinten stehen. Allerdings fehlt uns dazu natürlich ein Rebic. Bin hin und her gerissen, wie man ein solches Spiel angehen sollte. Hütter wird es schon richten. In Leverkusen muss dann aber Beton angerührt werden.

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  2. Das Fehlen von Haller + Rebic ist für uns schwerwiegender als die Ausfälle bei Chelsea. Daher gehe ich am Donnerstag eh nicht von einer „Abteilung Attacke“ aus. Egal wie, wir müssen am Donnerstag unbedingt ohne Gegentor bleiben.

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