Die Eintracht wollte nach den Siegen gegen Hertha BSC Berlin in der Liga und Betis Sevilla im Europapokal eine perfekte Woche feiern und mit einem weiteren Sieg gegen den VfL Bochum nachlegen. Was zunächst nach einem typischen Heimspiel der letzten Monate aussah, in dem die Hessen viel investierten und mit der ersten echten Chance des Gegners in Rückstand gerieten, sollte am Ende doch noch der dritte Sieg in Folge werden. Nach dem 2:1-Sieg können die Frankfurter nun mit breiter Brust dem Rückspiel vor heimischen Publikum gegen Sevilla entgegenfiebern. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Dé·jà-vu in der ersten Halbzeit

Die SGE startete mit unveränderter Aufstellung in ihr drittes Spiel der Woche. Was zunächst ballsicher und verheißungsvoll begann, sollte sich schnell zu einem Spiegelbild der Heimspiele der letzten Monate entwickeln. Während sich die Fehlpässe mit zunehmender Spieldauer häuften und die Adlerträger vermehrt die falschen Entscheidungen im Aufbauspiel trafen, begannen die Aufsteiger aus Bochum zu spüren, dass an diesem Sonntagabend etwas gehen könnte im Frankfurter Waldstadion. Mit relativ einfachen Mitteln, zum Beispiel langen Bällen des Keepers Manuel Riemann auf Stürmer Sebastian Polter, gelang es den Bochumern die Pressinglinie der Eintracht schnell zu überspielen. Mit den schnellen Flügelspielern konnten die Aufsteiger so immer wieder Lücken durch die weit aufgerückten Außenverteidiger Filip Kostic und Ansgar Knauff bespielen und nutzen. Trotzdem wurde es bis zu einem Freistoß nicht wirklich gefährlich vor dem Tor der Hessen. Die eine Standardsituation reichte den Bochumern jedoch, um in Führung zu gehen und die Eintracht, die wie so oft viel investierte, dabei jedoch nicht zwingend genug war, stand einmal mehr mit leeren Händen da. In der Folge war die Verunsicherung auf Seiten der SGE natürlich spürbar und hätte Kevin Trapp nicht pariert, als nach einer Umschaltsituation plötzlich Takuma Asano frei vor ihm zum Abschluss kam, wäre ein weiteres Heimspiel vermutlich verloren gegangen.

Durch gesteigertes Selbstbewusstsein zurück zu alter Mentalität

Nach der anstrengenden Woche für die Eintracht, sollte die zweite Halbzeit ein echter Kraftakt für die Mannschaft von Oliver Glasner werden. Die beiden vergangenen Siege sollten jedoch sichtlich dabei helfen, weiter daran zu glauben, dieses Spiel noch drehen zu können. Nach der Halbzeit sollte es den Frankfurtern innerhalb weniger Minuten gelingen das Spiel komplett zu ihren Gunsten zu drehen. Eine entscheidende Rolle bei beiden Treffern spielte Knauff: Beim 1:1 legte der Youngster zurück auf Jesper Lindström, dessen Schuss ein Bochumer nur noch ins eigene Tor abfälschen konnte. Beim Führungstreffer legte Knauff erneut auf Lindström zurück, der dann zu Daichi Kamada spielte, der nur noch einschieben musste. Beide Treffer herausragend herausgespielt und ein weiteres Indiz dafür, wie gut den Hessen die neue Balance auf den Flügeln tut. Mit Knauff und Kostic haben die Frankfurter nun auf beiden Außenbahnen enorm viel Geschwindigkeit und Offensivkraft. Zudem bringt die Leihgabe von Borussia Dortmund noch ein völlig neues Element ins Frankfurter Spiel: Freche Dribblings, keine Angst vor 1:1-Situationen und immer volle Kraft Richtung gegnerisches Tor. Auch wenn Knauff noch lange nicht alles gelingt, steigert er sich von Spiel zu Spiel und bringt die lang ersehnte Variabilität auf dem Flügel. Auch Kostic bieten sich durch den Neuzugang völlig neue Räume, denn dem Gegner reicht es längst nicht mehr, sich ausschließlich auf die Seite des Serben zu konzentrieren. Die Mentalität, die es brauchte, um dieses Spiel trotz schwerer Beine noch drehen zu können, spiegelte sich auch in der Defensive wieder. Die Dreierkette aus Tuta, Martin Hinteregger und Evan N´Dicka findet allmählich ihre Topform. Hervorzuheben ist dabei Tuta, der mit 86 Prozent eine überragende Zweikampfquote hatte und an dem aktuell einfach kein Vorbeikommen zu sein scheint. Die Eintracht wäre gut beraten schnellstmöglich mit dem jungen Brasilianer vorzeitig zu verlängern, denn dieser Rohdiamant wird allmählich zu einem echten Diamanten.

Ein echtes Highlight-Spiel

Am Donnerstag steht nun das Rückspiel gegen Betis Sevilla vor heimischer Kulisse an. Unabhängig von der am Ende zugelassenen Zuschauerzahl, wird dieses Spiel sicherlich wieder in die Geschichte der magischen Europapokalnächte der Frankfurter eingehen. Genau pünktlich zu diesem Highlight-Spiel haben die Hessen ihre Form gefunden und die Leistungsträger, die über weite Strecken der Saison auch immer wieder mit Leistungstiefs zu tun hatten, sind nun alle auf der Höhe. Dass das Spiel überhaupt noch so eng und spannend wird, haben die Adlerträger sich leider selbst zuzuschreiben, denn das große Manko ist und bleibt die Chancenverwertung, sowie der Umgang mit sich bietenden Umschalt- und Kontersituationen. Schon in Sevilla hätte die SGE gut und gerne 2-3 Tore mehr schießen können und auch gegen Bochum gelang es der Eintracht nicht, den Deckel frühzeitig auf die Partie zu machen. Immer wieder treffen die Hessen in diesen Situationen die falschen Entscheidungen und gehen so leichtfertig mit ihren Möglichkeiten um. Gegen Sevilla wird die SGE daher noch einmal alles investieren müssen, um endgültig ins Viertelfinale einziehen zu können. In der Liga haben die Hessen nun Anschluss nach oben gehalten, auch wenn der Abstand noch so groß ist, dass es eine echte Siegesserie bräuchte, um noch einmal ernsthaft oben angreifen zu können. Das Potential dazu besitzt diese Mannschaft, ob sie auch die nötige Konstanz entwickeln kann, bleibt allerdings noch abzuwarten.

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17 Kommentare

  1. Hallo Laura,
    unterschreibe idR sehr vieles, hier möchte ich mal zwei Punkte aufgreifen:

    1. Die Mannschaft ist selber schuld, dass es so eng ist
    2. Das Potential hat sie, ob sie die nötige Konstanz entwickeln kann, bleibt abzuwarten.

    Der erste Punkt ist im Grunde genommen schnell abgehandelt.
    Betis wurde von sehr sehr vielen sehr hoch gehandelt vor der Partie. Die Eintracht hat in Sevilla über weite Strecken dominiert und das nicht weil Sevilla schwach war, ganz im Gegenteil, wir haben das super gemacht. Daher würde ich das gar nicht so „negativ“ formulieren/sehen, sondern eher davon sprechen, dass wir uns nach hervorragender Hinspielleistung in eine gute Ausgangsposition gebracht haben.

    Zu Punkt zwei. Es ist wichtig hier eines zu verstehen.

    Konstanz bedeutet Qualität/Potential!

    Es wird immer gesagt, wir müssten konstanter spielen…ja können wir das vielleicht gar nicht!!??

    Nach nunmehr ca. 2/3 der Saison haben wir zwei schwache Phasen, eine gute und nun drei Siege am Stück hinter uns. Ein auf und ein ab.

    Ja ist das denn so verwunderlich frage ich jetzt mal in die Runde?

    Wir haben elf gute/sehr gute Spieler, die momentan auf dem Feld stehen.

    Dazu kommen ein verletzungsanfälliger Sebastian Rode und ein immer älter werdender Hase.

    Alle anderen sind von der Qualität eben nicht so, dass man sie locker bringen könnte ohne einen Qualitätsverlust zu erledigen.

    Kommt man mit 11 – 13 guten/sehr guten Spielern konstant durch eine ganze Saison? Im Leben nicht!
    Es gibt Verletzungen, Sperren, ganz normale Formschwankungen (denen jeder Spieler mal erliegt).

    Wir kennen/kannten unsere Schwächen.
    Die eine wurde mit dem jungen Knauff nun möglicherweise behoben. Der fehlende Abschluss-/Stossstürmer ist nach wie vor Thema.

    Also nochmal gefragt, warum sollten wir nun zwingend Konstanter sein (den Vorwurf hört man immer wieder von verschiedener Seite – ist nicht despektierlich gemeint)…in meinen Augen stehen wir genau da wo wir zum jetzigen Zeitpunkt hingehören.

    Leute wie Knauff, Lindström werden stärker. N’Dicka und Tuta zeigen jetzt schon eine enorme Konstanz. Sow ist deutlich stabiler geworden. Kamada ist trotz wenigerer Scorrerpunkte mannschaftsdienlicher geworden.

    Dazu haben wir mit Kostic, Trapp und Hinteregger sehr gute bis gute Spieler.

    Da ist ein Gerüst vorhanden auf dem wir kommende Saison aufbauen können. Kino Muani verspricht hier den nächsten Schritt. Dazu holen wir scheinbar einige Leute für die Breite, die sehr wichtig sind um auch mal wechseln zu können ohne deutlichen Qualitätsverlust.

    Und ja, der ein oder andere könnte gehen…aber der wird dann viel Geld einbringen und die Kunst ist dann eben, dieses gut zu reinvestieren.

    Sehe uns dennoch auf dem richtigen Weg. Viele Spieler haben sich gut entwickelt und darauf kommt es am Ende für einen Verein wie Eintracht Frankfurt an.

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  2. @2
    Sehr guter Beitrag. Gebe dir in allem Recht.
    Bin nur etwas skeptisch was das reinvestieren betrifft. Befürchte dass wir von den Transfererlösen wenig in neuen Spielern sehen werden. Glasner hat erst kürzlich gesagt dass wir keine 5 Mio für einen Spieler ausgeben können und dass und corona deutlich stärker getroffen hat wie viele andere Vereine. Wir haben unser Stadion unter normalen Umständen immer voll und entsprechend wurde bei der Eintracht vor Corona auch kalkuliert. Wolfsburg rechnet z.b. nicht mit großen Ticketeinnahmen… Von daher wird das Geld zum größten Teil dazu verwendet um Verluste zu minimieren.
    Denke dass uns 1-2 Leisungsträger verlassen (bei ndicka ist sich die Presse ja schon sicher).
    Trotzdem wird uns ein gutes und stabiles Gerüst bleiben und krösche wird noch den ein oder anderen ablösefreien Spieler dazuholen…
    Bin sehr gespannt was im Sommer passiert.
    Aber jetzt gilt erstmal Donnerstag gegen betis. Hoffe ja immer noch auf eine Sondergenehimgung dass zumindest noch mehr Fans ins Stadion dürfen…

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  3. Ich hoffe mal , dass wir so gut es geht auf unser aktuell sehr stabiles Gerüst in der kommenden Saison bauen können. Klar werden wir nicht alle halten können, doch hoffe ich die Meldungen bsp. zu Kamada und Sow waren korrekt, im Hinblick auf eine Vertragsverlängerung, da ich beide zu unserer Achse rechne, welche Olga in Teilen benannt hat( Trapp, Kostic, Hinteregger…..)da fehlen noch ein paar Puzzleteile, wie eben Sow & Kamada . Sofern wir den Grossteil bei uns behalten können und dieses dann mit Kolo etc verfeinert wird, so können wir uns auf eine rosige, sehr harmonierende fussballerische Zukunft freuen.

    Übrigens wurde unser Heimspiel am Do. ( war schon fast abzusehen ) dem Pillen Spiel vorgezogen und wir sind auf RTL zu sehn. Forza SGE

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  4. @Olga, da bin ich bei Dir. Um am Ende konstant zu spielen brauchst du sicherlich mehr als 11-13 Spieler, die auf dem gleichen Niveau spielen und somit kein Qualitätsverlust zu haben. Uns fehlt aus meiner Sicht die starke Bank, um Ausfälle zu kompensieren und einen gesunden Konkurrenzkampf zu fördern. Die Starke Bank sorgt am Ende für die gute Platzierung. Das nicht alle Positionen optimal besetzt sind wissen wir, möchte ich nicht weiter thematisieren.

    Wir sind auf alle Fälle auf einem guten Weg. Wir haben eine Mannschaft die fest in der Bundesliga etabliert ist und, die obwohl zwei Schwächephasen die Qualität hat, in keine starke Abstiegsgefahr geraten ist. Der Umbruch auf der Leitungsfunktion haben wir im Grunde gut gemeistert. Wir leben von einer starken Scouting-Abteilung und einer starken medizinischen Abteilung. Wir haben ein neues Profi-Camp, was den handelnden Personen und den Spielern deutliche Verbesserungen ermöglichen. Das brachliegende NLZ wurde dementsprechend erst eisern gewischt (FB|AM) und neu besetzt (MK). Es wurde inhaltlich gesprochen für was wir dort stehen wollen und danach die Personalien verpflichtet. Die U21 wird zur neuen Saison starten. Der Weg ist – wie Olga geschrieben hat – absolut richtig und wird uns in den nächsten Jahren helfen, unseren Status Quo zu verbessern.

    Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden. Im Sommer wird der Kader den ersten gewaltigen Umbruch erleben und die ersten Spieler, die uns begeistert haben und heute nicht mehr auf der Höhe unserer Entwicklung sind, den Verein verlassen. Die Kunst ist es mit wenig Geld das Beste rauszuholen und dementsprechend die Corona-Pandemie finanziell recht schadlos zu überstehen, gleichzeitig mehr Wahrscheinlichkeiten für sportlichen Erfolg zu holen. Auch wird nicht alles funktionieren, das liegt eben auch in der Natur der Sache.

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  5. Danke Laura und Olga.
    Konstanz durch eine stabile Achse, bzw. Stabilität durch eine konstant spielende Achse.
    Glasner hatte vor ein paar Tagen von einer vertikalen Achse vom eigenen 16er bis in den gegnerischen gesprochen und dabei einige Namen genannt. Trapp, Hinti, Rode und Sow hatten mich nicht so überrascht, aber schon, dass er auch Kamada (und Borré) nannte. Bringen diese Spieler konstante Leistungen, können die Jungen, bzw. die Spieler an ihrer Seite sich besser entfalten und entwickeln.

    Die Tatsachse, dass ein Knauff nun endlich als Schienenspieler eingesetzt werden kann, liegt natürlich einerseits an ihm selbst, aber auch maßgeblich an Tuta, der sich immens weiterentwickelt hat und die nötige Stabilität und Sicherheit von hinten vermittelt, sodass Knauff mutiger loslegen kann.

    Ich hoffe, dass wir bald von der Tuta-Verlängerung hören werden, vielleicht schon diese Woche 🙂

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  6. OT:
    Nächster Nackenschlag für Luka Jovic!
    Der 24 Jahre alte Serbe ist rund zwei Stunden vor dem Liga-Auswärtsspiel bei RCD Mallorca aus dem Kader von Real Madrid gestrichen worden.
    Grund: Neben den elf Feldspielern dürfen nur zwölf weitere Spieler auf der Bank Platz nehmen.
    Trainer Carlo Ancelotti war aber mit 25 Profis angereist, darunter mit dem dritten Keeper Antonio Fuidias.
    Wenige Stunden vor der Partie entschied sich Ancelotti dann, Jovic auf die Tribüne zu schicken.
    Der Ex-Frankfurter hatte in den vergangenen sechs Pflichtpartien keine einzige Minute spielen dürfen, die Partie auf Mallorca verlängert seine Leidenszeit nun weiter.
    Jovics Vertrag in Madrid läuft noch bis 2025. Eine Trennung im kommenden Sommer gilt als wahrscheinlich.
    Der Stürmer war 2019 für 63 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zu den Königlichen gewechselt.

    Um es mal mit einem Lied von Dorthe Kollo zu sagen :

    Wärst du doch in Frankfurt geblieben.
    Schöner Playboy, Du wirst nie ein Cowboy sein.
    Wärst du doch in Frankfurt geblieben.
    Das wär‘ besser für Dich und für Frankfurt am Main.

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  7. @7: Die fußballerische Qualität hat er Jovic, vielleicht auch für wesentlich mehr. Eintracht Frankfurt hat am Ende sehr viel Geld für ihn bekommen, wir sehr gut an ihm verdient. Das ist halt das Geschäft.

    Da es vielleicht in seinem Umfeld harkt und er in seinem Kopf scheitert ist nicht unser Problem. Man hat letztes Jahr gesehen, das er sich bei uns unter Wohlfühl-Bedingungen am Ende nicht den Hintern aufgerissen hat, um bestens vorbereitet in die neue Saison in Madrid zu gehen und sich zu verbessern. Er ist – warum auch immer – nicht in der Lage, in seine alte Leistungsfähigkeit zu kommen. Wahrscheinlich funktioniert Jocic im Konvolut mit Haller und|oder Rebic. Auch das ist am Ende nicht mehr unser Problem.

    Wir sollten froh sein, das wir vor der Corona-Pandemie noch solche hohen Einnahmen durch DFB-Pokalfinale (zweimal) mit Pokalsieg (einmal), EL-Teilnahmen und am Ende auch u.a. den Verkauf von Haller, Jovic und Rebic bekommen haben. Da werden wir bestimmt für beneidet, aber das lässt uns doch einigermaßen Gescheit durch die finanziellen Unwägbarkeiten schippern.

    Alles und jeder hat(te) seine Zeit und es ist gut so wie es jetzt ist. Daher sollten wir das Thema Jovic abharken.

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  8. Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt beendet mit sofortiger Wirkung den Sponsoringvertrag mit dem russischen Softwareunternehmen Kaspersky. Als Grund nannten die Hessen die offizielle und formelle Warnung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das Zweifel an der Zuverlässigkeit des Herstellers von Cyber-Security-Systemen geäußert hatte. Für die Eintracht sei dadurch eine auf Vertrauen in die Produkte und Dienstleistungen aufbauende Partnerschaft in diesem hochsensiblen Bereich nicht mehr möglich. Das BSI hatte am Dienstag vor der Verwendung der Virenschutzsoftware gewarnt, um das Risiko russischer Cyberangriffe in Deutschland zu reduzieren.

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  9. @8sge_chris1980
    So ist es.
    Jovic war für die SGE eine absolute Erfolgsstory. Exaktes Timing, zum Höchstwert zu Real transferiert.
    Ich habe ihn gerne spielen gesehen, Haller, Rebic und Jovic, da hat sehr vieles gepasst.
    Seine kurzzeitige Rückkehr zu uns fing gut an, dann wurde es immer dünner. Ob Jovic damals alles getan hat, um seine beste Leistung auf den Platz zu bringen, da sprach so manches nicht dafür.

    Es ist schon stark, dass Tuta, N’dicka, Sow und auch Kamada diese Entwicklung genommen haben. Da hat die Eintracht vieles richtig gemacht, angefangen beim Scouting bis zum gezielten und erfolgreichem Aufbau durch Trainerteam und Peripherie, chapeau.
    Ich habe bewusst auch Kamada mit einbezogen. Er ist ein feiner Kicker (auch Grabi, RIP, war von ihm überzeugt) und tut uns mit seinem Schuss Genialität gut, seiner Kreativität, auch wenn er natürlich in Puncto Beständigkeit, Robustheit noch Luft nach oben hat.
    Die Eintracht macht vieles richtig, auch vorausschauend.
    Wenn ich daran denke, wieviel Geld die Hertha investiert hat, für den aktuell vorletzten Tabellenplatz und jetzt den „Perspektiv-Trainer“ Magath verpflichtet hat, unter dem „Zauberer“ Bobic, dann gibt es uns nichts, fast nichts zu meckern.
    Hübner, Bobic, Hütter, vorher schon Steubing (weiterhin gute Besserung) weg, das war schon eine Mammutaufgabe, so schaut’s aus.

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  10. Luka Joviv wird stark mit dem BVB in Verbindung gebracht, glaube schon das er wieder zu seiner Form kommen kann, den Kopf muss man eben wieder klar bekommen.
    Ich glaube aber auch, das er bei uns so gut funktionierte lag auch daran, das er sich wohl gefühlt hat und einige buddys im Team hatte. In Madrid kommt er mir verloren und unglücklich vor und dann passt es eben nicht.
    Ich mag ihn und würde ihn zu jeder Zeit wieder zu Kostic , Jakob und Smolcic dazu holen ….

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  11. @11: Am Ende hat Jovic seinen Buddy Kostic stärker gemacht, der die Saison seines Lebens gespielt hat. Er hat aber nicht an sich selbst gearbeitet und sich selber besser gemacht. Mit Sicherheit wollte genau das Real Madrid. Nicht nur, damit er am Ende doch noch mal durchstartet, mindestens das man ihn verkaufen kann.

    Dortmund wird sehr wahrscheinlich Harland verlieren, daher werden jetzt viele Spieler gehandelt, die woanders nicht spielen und ggf. wechseln könnten. Jovic ist da sicherlich logisch. Ich glaube kaum, das Jovic im jetzigen Zustand für Dortmund interessant ist. Und anscheinend hat es AH auch nicht hinbekommen, Jovic im Kopf klar zu kriegen.

    Ich bin eher davon überzeugt, das Jovic den Vertrag bei Real absitzt und dementsprechend danach irgendwo seine Eier schaukelt. Ehrlich bei dem Vertrag ist es auch nicht verwerflich.

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  12. Hier ein detaillierter analytischer Blick auf das Spiel:

    Moderation hier:

    Die Verlinkung auf allgemeine Quellen (Kicker, FNP, meinetwegen auch Bild) ist kein Problem. Das eigene WordPress Blog hier pushen eher schon. Ich kläre das nochmal für dich, aber b.a.w bitte davon absehen.

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  13. Als ob sich Dortmund schon wieder son egomanischen, hochbezahlten Tribünenkicker holen wollen würde, da gibts doch zig professionellere auf dem Jovic Niveau. Bei aller fußballerischer Klasse, charakterlich und menschlich hat er n bisschen ne Meise. Was erwartet er denn, wenn er immer nur feiern geht und in außerplanmäßigen Urlaub fährt etc. anstatt hart an sich zu arbeiten, dass die ewig auf ihn warten in dem mit Spitzenspielern gespickten Top-Profi-Kader?

    Als er nochmal zur Leihe bei uns war, hab ich ihn gar nicht so schlecht gesehen, nicht superviele Tore, war auch nicht gleich zu erwarten, aber kämpferisch in Ordnung, bis er – wie alle – wegen dem Hütter Abgang dann demotiviert war.

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  14. Zitat:
    „Wir haben elf gute/sehr gute Spieler, die momentan auf dem Feld stehen.
    Dazu kommen ein verletzungsanfälliger Sebastian Rode und ein immer älter werdender Hase.
    Alle anderen sind von der Qualität eben nicht so, dass man sie locker bringen könnte ohne einen Qualitätsverlust zu erledigen.“

    Ja, hat man gegen Stuttgart gesehen (zweitklassiger Spieler gewinnt nach Einwechslung das Spiel) oder beim Anschiss für Kamada (Erstklassiger Spieler verwehrt den Einsatz nach Einwechslung).

    Ich finde das ganz schlimm, den Stab so über dem Kader zu brechen. Fast schon unerträglich. Zum Glück ist Glasner da stets mit einer klaren Botschaft unterwegs. Jeder einzelne Spieler, jeder, hat das Vertrauen des Trainers, dass er die ihm gestellten Aufgaben erfüllen kann. Jeder Spieltag ist anders und jede Startaufstellung is eine Wette. Man weiß vorher nie, wer einen Sahnetag und wer einen gebrauchten Tag hat.

    Aber das ist auch gar nicht der Punkt, wie jeder einzelne für sich spielt. Wer die Spiele der SGE sukzessive verfolgt, dem müsste auffallen, dass es in erster Linie das taktische Verhalten im Kollektiv- und in Teilkollektiven ist, was das größte Potential birgt. Das ist quasi bei jedem einzelnen Konterlauf zu sehen, quasi bei jedem einzelnen Spielaufbau von hinten. Wie oft gibt es Ballverluste an der Außenlinie auf Höhe der Mittellinie ? Und Warum ?

    Einzelleistungen können mal ein Spiel entscheiden, aber auf Strecke ist das kein Faktor für Konstanz. Während Frankfurt noch an den Einzelposten in seinem Kader mäkelt, zeigt Freiburg konstant hohe Leistungen über taktische Disziplin und lässt sich auch nicht/kaum von Aus-, Einwechslungen beeinflussen. Ergebnis bekannt.

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  15. Die Bank sollte man nicht gering schätzen, auch wenn sie mal wenig Einsatzminuten bekommt. DDC oder Touré würde ich zB nicht abschreiben, Ilse hat in der Hinrunde in München voll geliefert. Hrustic sorgt immer für Torgefahr usw. Nur verstehe ich nicht, dass Paciencia seine Einwechselung als Gelegenheit zum Freistilringen interpretiert. Und Hauge, der ja kicken kann, scheint nicht so recht zu wissen, in welchen Räumen er sich zu bewegen hat. Das hat Lindström inzwischen verstanden und ist ein wesentlicher Faktor für seinen Erfolg.

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