Luka Jovic mit der nächsten Bestmarke

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Luka Jovic erzielte das früheste Tor einer deutschen Mannschaft in der Europa-League (Foto: imago/Rene Schulz)

Luka Jovic schießt das schnellste Tor einer deutschen Mannschaft in der Europa-League. 15 Tore aus fünf Partien sind zudem ein weiterer Rekord eines deutschen Vertreters. Eintracht Frankfurt bricht momentan die eine oder andere Bestmarke und da fällt es auch gar nicht so schwer ins Gewicht, dass Sebastien Haller beim 4:0 über Olympique Marseille nicht traf und damit den vereinsinternen Rekord von acht Pflichtspielen am Stück mit einem Treffer von Anthony Yeboah aus den 90ern nicht einstellte. Es war auch so wieder eine magische Europapokalnacht, die sich gestern Abend ereignete. Die Hessen haben damit den Gruppensieg perfekt gemacht, weshalb es am letzten Spieltag gegen Lazio Rom nur noch um die Ehre gehen dürfte.

Rotation war dabei das Zauberwort. So tauschte Adi Hütter seine Startelf auf insgesamt fünf Positionen um. Marco Russ, Simon Falette, Jetro Willems auf ungewohnter Achter-Position, Taleb Tawatha und Mijat Gacinovic durften beginnen. David Abraham fehlte aufgrund seiner Wadenverletzung. Evan N’Dicka, Jonathan de Guzman, Filip Kostic und Ante Rebic nahmen auf der Bank Platz.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung der elf zensierten Spieler den Wert 2,07. Die Einzelnoten der über 340 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

Luka Jovic, Makoto Hasebe:
Nach einem Eckball und einer tollen Vorarbeit durch Mijat Gacinovic erzielte Luka Jovic das schnellste Tor eines deutschen Vertreters in der Europa-League. Der Serbe führt mit fünf Toren nun die Torjägerliste der Europa-League an. Der Tor des Monats Schütze lauerte und vollstreckte als er die Chance bekam. Makoto Hasebe ist derzeit unverzichtbar. Asiens Fußballer des Jahres räumte in der Abwehr alles ab ohne dabei zu einem Zeitpunkt die Kontrolle zu verlieren. Mal Clever, mal hart – wie es sich für einen Abwehrchef eben gehört.

Kevin Trapp, Sebastien Haller, Danny da Costa, Jetro Willems, Mijat Gacinovic, Gelson Fernandes:
Kevin Trapp spielte endlich wieder zu Null, das zauberte ihm am Ende ein Lächeln ins Gesicht. Der Frankfurter Keeper machte einen sehr ordentlichen Job und wird dafür mit der Note 2 belohnt. Sebastien Haller ärgerte sich, dass er selbst nicht traf. Doch der Franzose zeigte erneut eine klasse Leistung, legte das 4:0 von Jovic stark auf. Danny da Costa rannte seinen Gegner davon. Der Außenverteidiger setzte immer wieder gefährliche Nadelstiche, erzwang das Eigentor, das zum 3:0 führte. Jetro Willems begann auf ungewohnter Position. Der Niederländer spielte auf der Achter-Position und machte seinen Job richtig gut. Dafür gab es von Adi Hütter am Ende noch ein Extralob. Mijat Gacinovic muss aktuell sein Können vorwiegend in den Europa-League-Spielen unter Beweis stellen. Gleich in der ersten Minute zog er mit Dampf in den Strafraum und bereitete das 1:0 vor. Gelson Fernandes ist Frankfurts Spielertrainer. Der Schweizer führt und kämpft laufstark für seine Teamkollegen. Auf ihn konnte man sich zu jeder Minute verlassen.

Marco Russ, Simon Falette:
Marco Russ und Simon Falette bildeten mit Hasebe die Innenverteidigung. Das Duo kämpfte und ackerte. Russ belohnte sich beinahe noch mit einem eigenen Treffer als er mit einem tollen Solo in den Strafraum gelang. Insgesamt schöpften die beiden im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles ab.

Taleb Tawatha:
Taleb Tawatha konnte man das Bemühen nicht absprechen. Der Israeli, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, wollte die Chance nutzen um sich zu präsentieren. Das gelang ihm leider nicht so richtig. Häufig verzettelte er sich in der Vorwärtsbewegung. 23 Prozent seiner Zweikämpfe konnte er nur für sich entscheiden und zehn gespielte Pässe zeigen, dass Tawatha nur selten ins Spiel eingebunden wurde.

1 Kommentar

  1. Redaktion ist irgendwie noch freudetrunken. Kevin Trapp wird gleich 2 fach benotet. Einmal mit 1,5 dann auch noch mit 2. Der Wahnsinn geht weiter …..

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