Makoto Hasebe ist der Dauerbrenner mit über 90 Einsätzen für Japan
Makoto Hasebe ist der Dauerbrenner mit über 90 Einsätzen für Japan

Die erste Länderspielpause der Saison ist beendet und die Vorbereitung auf den 4. Spieltag in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt läuft auf Hochtouren. Mittlerweile sind alle Nationalspieler nach Frankfurt zurückgekehrt und haben das Training bei den Hessen wieder aufgenommen. Insgesamt fünf A-Nationalspieler (Lukas Hradecky, Heinz Lindner, Carlos Zambrano, Makoto Hasebe, Haris Seferovic), sowie zwei Jugend-Nationalspieler (Enis Bunjaki, Luca Waldschmidt) waren mit ihren Auswahlen auf Reisen. Viele Vereine im In- und Ausland beklagen sich über diese Zeiten, da durch die vielen Abstellungen kein geregelter Trainingsablauf mehr möglich sei. Auch Cheftrainer Armin Veh spürte diesen Aderlass in der Mannschaft, versuchte aber dennoch mit dem vorhandenen Personal so gut es ging zu trainieren.

Der stetig anwachsende Anteil an A-Nationalspielern bei den Hessen zeigt aber auch die zunehmende Qualität der Einzelspieler im Team. Nicht ohne Grund sind Leistungsträger wie Hradecky, Seferovic oder Hasebe auch fester Bestandteil in ihren jeweiligen Nationalmannschaften. Wir haben euch deshalb in einer Übersicht dargestellt, welcher Adler für sein jeweiliges Heimatland zum Einsatz kam. Berücksichtigt wurden dabei nur Spieler, die bereits für die A-Nationalmannschaft aufliefen.

A-Nationalspieler Eintracht Frankfurt
Nation Name Einsätze Tore
 japan Makoto Hasebe 90 2
 peru Carlos Zambrano 35 4
 usa Timothy Chandler 26 1
 flagge_finnland Lukas Hradecky 24
 schweiz Haris Seferovic 23 5
 tschechien Vaclav Kadlec 11 2
serbien Aleksandar Ignjovski 11
 flagge_oesterreich Heinz Lindner 7
 elfenbeinkueste Constant Djakpa 6
 deutschland Stefan Reinartz 3

Unangefochten auf Platz 1 steht dabei Makoto Hasebe. Der Kapitän der japanischen Nationalmannschaft steht aktuell bei 91 Einsätzen für die Samurai Blue. Damit steht der Defensivspezialist der Frankfurter auf Platz 7 der Rekordnationalspieler seiner Nation. Carlos Zambrano folgt abgeschlagen, aber nicht weniger wichtig für Peru, mit 35 Einsätzen auf Platz 2. Der heißblütige Innenverteidiger sorgte mit seiner Roten Karte im Spiel gegen Chile bei der Copa America 2015 für einigen Unmut in seiner Heimat, aber war maßgeblich daran beteiligt, dass seine Nation bei diesem Turnier eine so starke Rolle spielte und am Ende den 3. Platz erreichte. Die Nummer 1 im Tor der Frankfurter ist gleichzeitig auch die Nummer 1 in Finnland. Lukas Hradecky (24 Einsätze) gab sein Debüt im Jahr 2010 und ist seit der Qualifikation zur Euro 2016 im Tor gesetzt. Nur ein Spiel weniger hat Haris Seferovic für die Schweiz vorzuweisen. Trotz starker Konkurrenz in der Offensiv-Reihe kommt der Schweiz regelmäßig für sein Land zum Einsatz und war bereits bei der WM 2014 in Brasilien dabei. Vaclav Kadlec und Aleksandar Ignjovski verzeichnen elf Einsätze in der A-Nationalmannschaft. Während Kadlec sich bisher in der U21 für höhere Aufgaben empfehlen wollte, stand der Ignjovski vor über einem Jahr das letzte Mal im Kader der Serben und durfte zuletzt vor zweieinhalb Jahren sein Land auf dem Rasen repräsentieren. Heinz Lindner ist derzeit die Nummer 2 im Team der Österreicher hinter Robert Almer, durfte aber dennoch bereits sieben Mal für sein Geburtsland auflaufen. Über kurz oder lang strebt er aber in beiden Mannschaften den Platz in der Startelf an. Auf ein halbes Dutzend Länderspiele kommt der Ivorer Constant Djakpa. Die niedrige Anzahl ist vor allem darauf zurückzuführen, dass er den Dienst für die Mannschaft über die Länderspiel-Karriere stellt. Das Schlusslicht bildet Stefan Reinartz. Die Wenigsten erinnern sich vermutlich noch an die drei Einsätze des „Quarterbacks“ für das Team von Jogi Löw. 2010 gab er dort sein Debüt gegen Malta (3:0). Knapp drei Jahre später kamen zwei weitere Einsätze gegen Ecuador (4:2) und die USA (3:4) hinzu. Es sollten bis heute die Letzten gewesen sein.

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