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Auch die Fans der Eintracht halten nicht viel von der Kommerzialisierung des Fußballs (Quelle: imago images / Jan Huebner)

Kommentar: Der Fall Hopp

Für viel Aufsehen sorgte das Skandalspiel der TSG Hoffenheim gegen den FC Bayern München. Das 0:6 Endergebnis war dabei allerdings nebensächlich, viel mehr ging es um die Schmähungen des Hoffenheimer Mäzens Dietmar Hopp. Die Bayern-Fans hielten Banner hoch, die Hopp aufs schlimmste beleidigten. Zweimal musste die Partie unterbrochen werden, zweimal rannten die Verantwortlichen der Bayern in die „Fan“-Kurve um die peinlichen Halbstarken zu beruhigen. Völlig zu Recht gab Karl-Heinz Rummenigge nach dem Spiel bekannt, dass dies „das ganz hässliche Gesicht des FC Bayern“ war und „der DFB und alle Verantwortlichen mit aller Schärfe gegen diese Chaoten vorgehen müssen.“

Die Diskussion geht am Thema vorbei

So oder so ähnlich lesen sich heute landein landaus die Texte über die Partie in Sinsheim. Doch wird das dem Problem gerecht? Wohl kaum, denn hierfür bedarf es mehr Kontext. Die Bayern Fans beleidigten Hopp nicht „grundlos.“ Die gesamte Nachricht der Fans lautet nämlich: „Alles beim Alten. Der DFB bricht sein Wort, Hopp bleibt ein Hurensohn“ Sie richtete sich hauptsächlich gegen den DFB, der zuletzt bewusst auf Kollektivstrafen verzichtete, nun aber die Dortmunder Fans für drei satte Jahre von Spielen in Hoffenheim ausschließt. Fritz Keller, DFB-Präsident, sprach im aktuellen Sportstudio von der „Rechtskräftigkeit“ der Kollektivstrafe. Ihm sollte klar sein, dass Kollektivstrafen nicht mit den rechtsstaatlichen Grundsätzen Deutschlands vereinbar sind.

Es geht nicht um Hopp

Nun zum eigentlichen Fall: Muss Dietmar Hopp, laut Rummenigge ein „absoluter Ehrenmann“, sich beleidigen lassen? Nein, sicher nicht. Weder innerhalb noch außerhalb des Stadions, ob reich oder arm, niemand muss es sich gefallen lassen beleidigt zu werden. Müssen zwei Bundesligisten deshalb knapp 13 Minuten sich demonstrativ den Ball hin und her passen? Ein starkes Zeichen, aber war das wirklich der Situation angemessen? Es handelt sich mit den Schmähungen Hopps nicht um ein Problem wie im Rassismus. Es ist kein gesellschaftliches Problem und ich bezweifle, dass die meisten Fans etwas gegen Hopp persönlich haben. Gesellschaftlich ist höchstens der Konflikt, für den „Kurve vs Hopp“ stellvertretend steht: Er steht symbolisch für den Kommerz im deutschen

Grund für den kollektiven Aufschrei. (Quelle: imago images / HMB-Media)

Profifußball. Zumal die aktuellen Solidaritätsbekundungen mit Hopp gut gemeint sind, allerdings einen völlig falschen Eindruck vermitteln. Als Berlins Jordan Torunarigha vor wenigen Wochen weinend auf dem Platz stand, weil er rassistische beleidigt wurde, gab es keine Spielunterbrechung. Kein demonstratives Ball hin und her geschiebe, niemand stand mit ihm Arm in Arm auf dem Platz und niemand schämte sich nachher so sehr, wie Rummenigge nach der Hoffenheim-Partie.

Die Fans dürfen nicht schweigen

Hier zeigt sich auch ganz gravierend der Klassenkampf in deutschen Fußballstadien und hier geht die ganze Sache auch die Eintracht-Fans etwas an. Große Teile der Fanszene fürchten den Kommerz im Fußball und ein Blick nach England zeigt: sie fürchten ihn zu Recht. Nicht umsonst neiden uns die englischen Fans die Stimmung und die erschwinglichen Ticketpreise in deutschen Stadien. Ganz anders der Blick der Verantwortlichen, dieser blickt eher sehnsüchtig auf das Geld, das in England verdient wird. Wenn Rummenigge „mit aller Schärfe“ gegen die „Chaoten“ vorgehen will, so geht er gegen die aktive Fanszene des FC Bayern vor. Das „ganz hässliche Gesicht des FC Bayern“, es steht nicht in der Südkurve. Es hinterzieht Millionen an Steuern, es lobt die katastrophalen Umstände in Katar und sieht kein Problem darin, dass Weltmeisterschaften neuerdings an den Meistbietenden gehen. Das ist leider kein reines Bayern-Problem, sondern ein Problem einer auf Gewinnmaximierung fixierten Liga. Es geht um einen Machtkampf: Klein gegen Groß, Kurve gegen Funktionäre, Liebe gegen Geld. Wer nicht zum bloßen Konsumenten dessen werden will, was ihm die DFL vorsetzt, der darf nicht schweigen.

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141 Kommentare

Fallback Avatar 1. Grantler 01. März 20, 16:10 Uhr

Wenn es bei uns passiert sofort beim 1. Mal die Tribünen verlassen. Haupt- Gegentribüne und Kurve. Aber die Kurve trauts sich das gegen "die 100" nicht. Falls doch, den 100 sofort Stadionverbot.

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Fallback Avatar 2. noma.ba 01. März 20, 16:15 Uhr

@Grantler:
Ist das Dein Ernst? Nach diesem gelungenen Artikel der das Thema auf den Punkt bringt, kommt so ein Kommentar von Dir? Oh man... nix verstanden... Denk doch mal zumindest ein wenig nach bzw. lies den Artikel erstmal in Ruhe bevor Du sowas verfasst.

Aber mach ruhig weiter mit dieser populistischen Spalterei der Fanszene, wir haben gegenwärtig ja nicht genug vom Thema Spalterei. Ob bei uns oder in der Gesellschaft generell... Danke dafür! -.-

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Fallback Avatar 3. Grantler 01. März 20, 16:18 Uhr

Mir geht es um Beleidigungen, Rassismus und alles was im "normalen" Leben normalerweise auch mit Strafverfolgung anher geht.

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Fallback Avatar 4. sge1899 01. März 20, 16:19 Uhr

Lieber Grantler, du denkst in den Kurven geht es um 100??! Im Ernst??
Kein Wunder, dass die Hysterie so überhand nimmt, wenn der Kern des Problems so überragend missverstanden wird.

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Fallback Avatar 5. Grantler 01. März 20, 16:20 Uhr

Ich mag diesen wischwaschi, auch von Kai, nicht. Kante zeigen und nicht Unrecht immer mit dem Unrecht anderer verteidigen.

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Fallback Avatar 6. noma.ba 01. März 20, 16:23 Uhr

@3:
Und genau das geht am Thema vorbei und ist populistisch. Jetzt wirfst Du im Kommentar unter diesem Artikel hier echt noch Rassismus ins Spiel obwohl genau das absolut treffend und differenziert im Artikel behandelt wurde. Zum totlachen, ehrlich... Ich gebe es auf.

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Fallback Avatar 7. noma.ba 01. März 20, 16:27 Uhr

@5:
Dann pack das Unrecht doch mal bei seiner Wurzel und verteidige es direkt, schalte Dich nicht erst später hinzu und behaupte es sei alles wischiwaschi und Unrecht dürfe nicht mit Unrecht verteidigt werden. Nach Deiner Definition ist dann wohl auch Notwehr Unrecht. Denn jemanden bspw. zu schlagen kann ja nicht richtig sein, egal ob derjenige Dich bedroht oder schlägt.

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Fallback Avatar 8. sge1899 01. März 20, 16:29 Uhr

Und ich sage es auch noch einmal: in jedem Stadion wird es ein Anti-Hopp-Anti-DFB-Plakat geben.
Das System hat der Kurve den Krieg erklärt. Und die Kurve ist solidarisch.
Man kann es hassen oder unterstützen, aber die Büchse der Pandora ist seit gestern geöffnet. Der Spalt geht quer durch das Stadion. Wir gehen spannenden Zeiten entgegen.
Die Kurven sind die letzte Instanz des modernen kommerzialisierten Fußballs, die noch aufmucken, stören, protestieren, laut und unangepasst sind. Wer immer noch die reale PERSON Hopp als Ziel identifiziert, hat die Message nicht verstanden.

Wir sehen den Graben ja bereits hier. In unserem Mikrokosmos sge4ever.
Dieser Spalt zeigt sich in größeren Zusammenhängen deutlich breiter. Es wird sehr spannend und ereignisreich sein, zu verfolgen, wie sich die nächsten drei Wochen entwickeln.

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Fallback Avatar 9. euroadler 01. März 20, 16:34 Uhr

Naja für mich beantwortet der Kommentar einige Fragen nicht, z.B. warum wird Hopp krass beleidigt wird, wenn er nicht das Ziel ist? Darauf kommt nur eine Wischiwaschi-Antwort in dem Kommentar. Keine Antwort darauf, warum das Wort " Hopp du Hurensohn" ständig von allen Ultras gezeigt wird , wenn der DFB oder die Kommerzialisierung des Fussballs eigentlich das Ziel ist. Lasst es sich einfach weg, dann kann ich damit leben. Ich finde die Ansicht vollkommen legitim, aber nicht die Art und Weise. Aber scheinbar muss es ja genau so sein, aus Gründen die mir nicht begreiflich sind.
Und was mir mittlerweile auch auf die Eier geht- als jemand mit ( auch) ausländischem Pass, dass Beleididungen oder Hasskommentare mittlerweile verharmlost werden und einzig Rassismus schlimm ist angeblich.
Ob mich jemand "Scheiss Ausländer" oder "Hurensohn" nennt macht für mich kein Unterschied. Diese Doppelmoral ist mittlerweile schlimm.

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Fallback Avatar 10. rider66 01. März 20, 16:34 Uhr

"Hier zeigt sich auch ganz gravierend der Klassenkampf in deutschen Fußballstadien und hier geht die ganze Sache auch die Eintracht-Fans etwas an. Große Teile der Fanszene fürchten den Kommerz im Fußball und ein Blick nach England zeigt: sie fürchten ihn zu Recht. Nicht umsonst neiden uns die englischen Fans die Stimmung und die erschwinglichen Ticketpreise in deutschen Stadien"
Dann sollte man auch gegen den Kommerz, hohe Ticketpreise usw. protestieren und dafür Plakate hochhalten, dagegen hat niemand etwas aber nicht stattdessen Menschen wie Hopp beleidigen oder Spieler rassistisch angehen. Man kann doch diese ekligen Geschichten nicht damit relativieren indem man sagt "grundsätzlich hat er es ja eigentlich gut gemeint". Aus meiner Sicht der falsche Ansatz. Im Übrigen ähnelt der Artikel hier weitestgehend dem in der "Zeit"

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Fallback Avatar 11. Grantler 01. März 20, 16:36 Uhr

@9. sge1899
Warum reicht ein Plakat nicht mit eindeutigen Aussagen und muss immer beleidigend sein. Und was absolut nicht geht ist ein Fadenkreuz.

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Fallback Avatar 12. Joto654 01. März 20, 16:47 Uhr

wenn es gegen den Kommerz geht, aj dann wehrt euch dagegen. ist euer gutes recht. aber feindet bitte nicht mehr oder minder unschuldige menschen an. das muss echt nicht sein. klar, mann muss ihn oder Hoffenheim nicht mögen, tue ich auch nicht, aber er als mensch leistet auch einiges gutes. wenn ihr gegen den Kommerz, den dfb, die Kollektivstrafen oder was auch immer seit, dann haltet entsprechende Banner hoch, aber bitte nicht gegen einzelne Personen. diesen hass kann ich auch nicht ertragen.

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Fallback Avatar 13. Senf15 01. März 20, 16:53 Uhr

Mich würde auch die Reaktion der Spieler interessieren (sie sind ja schließlich auch an der Kommerzialisierung beteiligt - immer mehr Gehalt, Verträge werden schnell gebrochen, wenn es woanders mehr Kohle gibt, kaum noch Vereinsbindung, usw.), wenn es nicht 6:0 gestanden hätte, sondern 1:0 für Hoffenheim. Ob die Bayern dann auch so locker mit den Hoffenheimer Spielern Pingpong gespielt hätten? Ich denke nicht, die hätten in der Nachspielzeit nochmal schön Gas gegeben.

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Fallback Avatar 14. frankfurter jung 01. März 20, 16:54 Uhr

Ich habe gestern den DFB-Präsidenten Keller im Sportstudio gesehen/gehört.
Der Präsident des weltweit größten Sportverbandes sprach von einem erreichten Tiefpunkt, Durchgreifenmüssen usw., Politikergeschwafel, ohne klare künftige Handlungsweise. Fehlende Problemlösungen sind bei DFB/DFL eine never ending story. Selbstverständlich haben Hassplakate in Stadien nichts verloren, aber Keller tut so, als wäre dieses Phänonem erst seit kurzem vom Himmel gefallen, hilflos.
Ich bin gespannt auf sinnvolle Lösungen des DFB, der andere Clubs für Vorkommnise autoritär sanktioniert und diese Vorkommnise bei eigenverantwortlichen Veranstaltungen selbst nicht verhindern kann. Das ist mehr als armselig.

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Fallback Avatar 15. jim panse 01. März 20, 16:55 Uhr

"Das System hat der Kurve den Krieg erklärt. Und die Kurve ist solidarisch."

Eher ists so , dass die Kurve Anstand und Vernuft den Krieg erklärt hat.

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 50 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 16. boardpate 01. März 20, 16:55 Uhr

Lieber Autor: wenn ich schreibe „Gegen schlechten Journalismus. Der Autor bleibt ein Hurensohn“ müsste das doch für dich völlig ok sein, wenn ich mich mit der Aussage ausschließlich gegen schlechten Journalismus wenden will oder? Vielleicht leuchtet dir dann ein, dass du kompletten Bullshit schreibst. Nur Neider und Kleingeister sind gegen Hopp. Ein Mann, der sein Geld ehrlich verdient hat, unfassbar viel für die Region tut und auch nicht Geld ohne Ende in die TSG pumpt, sondern will, dass der Verein wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen kann, dem gehört Respekt entgegengebracht. Und nicht, dass jemand versucht, diesen Dreck der sogenannten Fans auch noch irgendwie zu rechtfertigen.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 17. Fozzi 01. März 20, 17:26 Uhr

Ich verstehe völlig, was mit der Aktion unterstützt hätte werden sollen. Und ich unterstütze das auch. Aber wenn man in allen deutschen Stadien eine Aktion durchführt, die quasi von allen neutralen Zuschauern mißverstanden wird und erst mal in langen Statements erklärt werden muss, dann kann man doch auch mal durchaus sagen, dass man offensichtlich am Ziel vorbei gefahren ist. Ich befürchte allerdings, dass der Krieg eröffnet ist. Für nichts.

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Avatar Ob Stehblock, VIP-Loge, Currywurst oder Handkäs-Häppchen - Hauptsache SGE4EVER.de! Denn der User unterstützt das Onlinemagazin mit einem monatlichen oder jährlichen Betrag und genießt zudem besondere Vorteile: Werbefreiheit, Gewinnspiele etc. 18. Marie 01. März 20, 17:30 Uhr

"Es geht nicht um Hopp". Wer anderes als Hopp ist mit dem Transparent (…) "Hopp bleibt ein Hurensohn" gemeint?
Sind die Briten es nicht selber schuld, das sie keine Fanszene mehr haben? Haben wir in den 70'ern nicht den britischen Fussball bewundert und beneidet?
Wir sind gegen die fortschreitende Kommerzialisierung des deutschen Fussball's, fangen aber das Heulen an, wenn wir unsere Büffelherde für nur 100 MIO abgeben (müssen).
Bitte etwas mehr Objektivität.

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19. king8 01. März 20, 17:34 Uhr

Ich denke hier kann jeder den Protest verstehen- aber die Form ist einfach falsch! Auch wenn es nicht um Hopp geht, warum beleidigt man ihn? Das zeigt der Artikel hier nicht. Hopp ist einfach der Leidtragende der das alles aushalten muss? Sorry, so funktioniert das nicht!

Ja zum Protest, nein zur Form!

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 50 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 20. boardpate 01. März 20, 17:37 Uhr

Um so länger ich über den Artikel nachdenke, um so mehr rege ich mich auf. Hier wird ein völlig unakzeptables Verhalten relativiert und mit einer fadenscheinigen Begründung soll man Verständnis haben. Ich fordere die Redaktion von SGErever auf, sich von der Artikel zu distanzieren. Nach meiner Meinung hat sich der Autor für weitere Artikel disqualifiziert. Und an den Autor: selbstverständlich bist du für mich kein Hurensohn und ich würde das zu niemanden sagen. Und ich erwarte auch, dass "offizielle" Meinungen wie ein solcher Kommentar hier klar Stellung bezieht und kein Ulta-Pseudeo-Gewäsch abgibt.

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Fallback Avatar 21. EintrachtKafka 01. März 20, 17:58 Uhr

Lesenswerter Artikel zu dem Thema. Geht in die Richtung von Kai.
Evtl beantwortet der folgende Kommentar die hier aufgeworfenen Fragen.

https://www.zeit.de/sport/2020-03/hoffenheim-fc-bayern-dietmar-hopp-beleidigungen

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Fallback Avatar 22. Tooor 01. März 20, 18:16 Uhr

Mal ne ganz blöde Frage, verstehe ich das richtig, dass der Autor sowie die Verteidiger der Wortwahl des „Protestes“ gestern, es als treffend und angemessen beurteilen würden, wenn dieser Artikel hier so kommentiert werden würde: „Ein Hurensohn schreibt über Hurensöhne, die Dietmar Hopp als Hurensohn bezeichnet haben“? - Ganz ehrlich: da kriege ich das Kotzen!

Geht es nur noch über persönliche Beleidigungen und Diffamierungen? Glaubt ihr ernsthaft, dass auf solche Art und Weise über eure Anliegen diskutiert werden kann? Wenn ihr etwas sagen wollt, dann geht über Inhalt; wer nur beleidigt, kann vom Wert seiner Argumente nicht überzeugt sein, denn dann würde er sie auch benutzen!

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Fallback Avatar 23. euroadler 01. März 20, 18:19 Uhr

@22
Ziemlich schwach, Beleidigungen damit zu rechtfertigen weil man martialisch oder provokant auftreten muss. Dann muss man halt auch damit rechnen, dass die abgehobenen Bundesligachefs dass in den ganz falschen Hals kriegen und zwei Ultravereinigungen kurzerhand verbieten. Dann hat man neben dem DFB und Hopp noch den eigenen Verein und auch die eigenen Spieler als Gegner. Ob das sinnvoll ist wage ich mal stark zu bezweifeln.
Am Mittwoch werden wir wohl das Gleiche sehen, bin mal gespannt wie dann die Eintracht darauf reagiert.

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Fallback Avatar 24. dieter 01. März 20, 18:29 Uhr

Hier wird in der Diskussion so getan, als sprechen wir über was völlig neues.
Ganz klar und eindeutig, ich bin gegen persönliche Beleidigungen !
Nur Freunde des Fussballs, ich gehe seit Jahrzehnten zum Fussball und solche Sprüche, Schmähungen und Beleidigungen gehörten immer dazu. "Schiri, du bist ein Hurensohn ! ", "Steh auf du Sau ! " usw. waren in allen Stadien gang und gebe.
Ja, die Zeiten, der Umgang miteinander und die moralischen Ansprüche haben sich geändert, doch warum jetzt auf einmal diese Radikalität in der Diskussion ?
Der DfB hat seine eigenen Beschlüsse zu Kollektivstrafen ad absurdum geführt, nicht wergen Gewalt, nicht wegen Pyro, nicht wegen Platzstürme oder ähnliches. Kolektivstrafe wegen der Beleidigung einer Person, in einer Art und Weise, was der DfB jahrelang als "gute Stimmung" völlig unkommentiert gelassen hat.
Das "Problem" ist nicht Herr Hopp und auf die großspurigen Ansagen von Herrn Rummenigge warten wir mal, was davon übrig bleibt.
Aktionismus, so wie bei Herrn Beuth, das führt bestimmt nicht zum Ziel.
Ich habe das Vertrauen,dass unsere Vereinsführung besonnen bleibt. Egal wie, aber immer nur miteinander !
Forza SGE !

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Fallback Avatar 25. Kai Philipp 01. März 20, 18:40 Uhr

@23 Nein, ich heiße die Beleidigung nicht gut. Deshalb schrieb ich "Weder innerhalb noch außerhalb des Stadions, ob reich oder arm, niemand muss es sich gefallen lassen beleidigt zu werden." Daher weiß ich nicht, wie man auf die Idee käme, ich fände es gut, jemanden als Hurensohn zu beleidigen.

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Fallback Avatar 26. euroadler 01. März 20, 18:41 Uhr

@25
Sorry aber sich einerseits hier mega aufregen wenn Leute hier die Eintracht kritisch sehen und die Pessimisten hier Forum deutlich angehen und gleichzeitig solche wiederholten Beleidigungen zu relativieren, passt für mich auch nicht zusammen. Komisches moralisches Verständnis.

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Fallback Avatar 27. grashuepfer12 01. März 20, 18:45 Uhr

Ein ganz schlechter Kommentar und SGE4ever nicht würdig. Denn widerliche Beleidigungen wie gegen Hopp sind mit nichts, aber auch gar nichts zu rechtfertigen. Schon der Protest der Eintracht-Kurve neulich schadete nur der eigenen Mannschaft. Natürlich wehren sich traditionsbewusste Fans gegen die zunehmende Kommerzialisierung, ich bin auch dagegen und absolut kein Freund von Projekten wie RB Leipzig und Hoffenheim, aber es gibt andere Mittel, um sich dagegen zur Wehr zu setzen, gerade im Zeitalter von Social Media. Die Aktionen an diesem Wochenende waren unterste Schublade. Aber was nützen wüste Beschimpfungen, die Verantwortlichen und besagte Fans oder Ultras müssen sich zusammensetzen. Im Waldstadion sollten wir ein Zeichen für einen fairen Umgang und null Toleranz gegenüber Homophobie, Rassismus und Hetze setzen.

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Fallback Avatar 28. fuenfzudrei 01. März 20, 18:49 Uhr

Wenn nicht die reale Person Hopp das Ziel ist,
warum muss die reale Person Hopp sein Gesicht hinhalten?
Auf dem Rasen im Regen habe ich keinen arroganten Milliardär gesehen, sondern einen eingeschüchterten ängstlichen Alten Mann, der die Welt nicht mehr versteht.
Spätestens dann muss man aufhören auf ihn einzuschlagen.
Für den Kampf gegen das System gibt es sicherlich intelligentere Möglichkeiten.
Die Tennisbälle fand ich echt klasse und hatten auch meinen Applaus.
Nachdem man in dem Thema Montagsspiele bereits erfolgreich war, kam die Aktion beim Spiel gegen Union nur noch wie eine zwangsneurotische Teaparty rüber, fünfter Aufguss.
Sich gegen Kollektivstrafen zu wehren ist viel zu wichtig, als dass man sich in Prinzipiendiskussionen manovrieren lässt.
Da könnte der Fussball einen großen gesellschaftlichen Beitrag leisten und zwar die Fans, nicht die scheinheiligen Geldgeier.
Dass Uhrendiebe und vorbestrafte Steuerhinterzieher plötzlich Wortführer sind, zeigt doch, die gerechte Aktion läuft in die falsche Richtung.
zu meiner persönlichen Meinung
ich bin gegen Gewalt und ich bin gegen Kollektivstrafen, weil diese eine besonders perfide Form von Gewalt_Willkür_ darstellen
Und ich bin gegen Pyro. Es gibt intelligentere Aktionen sich Aufmerksamkeit zu verschaffen.

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 50 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 29. boardpate 01. März 20, 18:55 Uhr

Ich frage mich, warum Hopp für Kommerzialisierung des Fußballs stehen soll? Der TSG hat er eine Art Anschubfinanzierung gegeben. Er hat klar gesagt, dass das endet und man wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen muss. Hopp finanziert unterschiedliche Sportarten in der Region, er hat Hallen gebaut, die allen zugute kommen, er baut Kindergärten, investiert in startups und hat mit SAP ein Weltunternehmen mit aufgebaut, dass seine Mitarbeiter sehr gut bezahlt. Was soll daran schlecht sein? Vielleicht kehren wir lieber mal vor unserer eigenen Tür was das Thema Kommerzialisierung angeht.

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Fallback Avatar 30. knorzkopp 01. März 20, 19:00 Uhr

Ich gebe dir Recht, Kai, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Darüber sollten DFB und die Vereinsoberen nachdenken und auch handeln. Ich widerspreche dir aber vehement, dass du Hopp quasi das Menschen sein absprichst, dass hast du mit deiner Aussage getan, auch wenn das vielleicht keine Absicht von dir war.

@25 Ja, Beleidigungen haben eine lange Tradition im Fußball, was es aber nicht besser macht. Eine Zielscheibe auf eine Person zu projizieren ist allerdings eine neue Dimension.

Der Fußball ist ein Spiegel der Gesellschaft. Der Respekt gegenüber Menschen anderer Hautfarbe, anderen Glaubens, sexueller Ausrichtungen etc. und die Toleranz gegenüber anderen Meinungen wird immer geringer. Die Anonymität des Internets oder auch der Massen wie im Stadion und die Unterstützung oder Tolerierung dessen befeuert das noch. Die Grenze von verbalen Attacken bis hin zu Gewalttaten verschiebt sich dabei ebenfalls wie wir leider immer wieder mit Entsetzen erleben. Da gilt es in der Gesellschaft (und das sind wir alle die das verurteilen) entgegen zu steuern.

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Fallback Avatar 31. sge61137 01. März 20, 19:03 Uhr

Das Hoffenheim ein Sinnbild für modernen Fußball ist, steht meiner Meinung nach nicht zur Diskussion.

Der DFB hat ohne Not sein Wort gebrochen und den BVB bestraft.

Nun wiederholen alle das Vergehen, etwas was man voraussehen konnte.

Einige Unterbrechungen heute waren allerdings auch eher ein Unterdrücken der Meinungsfreiheit.

Man darf gespannt sein

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Fallback Avatar 32. eintrachtfuerimmer 01. März 20, 19:17 Uhr

mir geht das getue der typen wie rummenige und anderer die sich empören auf den nerv. die wussten vorher von dem banner bescheid und haben die gunst der stunde genutzt um mal endlich ihren scheinheiligen frust loszulassen...(sie werden, obwohl sie zur spitze gehören, einfach nicht von allen lieb gehabt).
die anderen superheroes (ultras) gehen mir noch mehr auf den nerv: bin immer noch stinksauer wegen des stimmungsboykott von letztem montag.
und zu hopp: der typ hat milliarden und merkt so langsam, dass es aufgrund seines alters bald damit war. der will auch nur noch lieb gehabt werden.
für mich gibt es nur die eintracht, die hab ich immer lieb und alles andere ist mir wirklich wurst.

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Fallback Avatar 33. Grüssmann 01. März 20, 19:21 Uhr

Am Mittwoch wird entschieden, wer ins Halbfinale des DFB-Pokals kommt. Und außerdem, ob SGE die "besten Fans der Liga" (NK) hat. Wenn wir beides erreichen wollen, darf es erstens kein Fadenkreuz geben und zweitens keine personalisierten Beleidigungen.
Wollen wir mal Hopp ganz aus dem Spiel lassen? Das wäre mir angenehm. Wenn mich mein Gehör nicht täuscht, spielt die TSG bei jedem eigenen Treffer im Stadion "Was wollen wir trinken, sieben Tage lang" von den bots ab. Das ist ein altes Gewerkschaftslied. Sowas muss man auch erstmal bringen.
Die Kommerzialisierung geht von den Verbandsspitzen aus, FIFA, UEFA, DFB. Die sind aber keine Hurensöhne. Das trifft die Sache einfach nicht. Vielleicht eher Zuhälter. Aber das gefällt mir auch noch nicht wirklich. Ideen sind gefragt.

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Fallback Avatar 35. sgesince73 01. März 20, 19:23 Uhr

Ganz anderer Denkanstoß: ich glaube das wir uns ohne eine Vorschreitung der Kommerzialisierung keinen Trapp, Rode, Hinti usw. hätten leisten können.
Trotzdem kann ich all diejenigen verstehen die ein weiter so verhindern möchten und respektiere deren Meinung und Protest. Persönliche Beleidigungen sind jedoch ein absolutes noch go. FORZA SGE

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Fallback Avatar 36. jim panse 01. März 20, 19:26 Uhr

Absolut grotesk wirds ja jetzt , wenn sich Spieler am Sonntag Abend hinstellen und von sich geben , sie hätten ja doch auch Verständnis für den Protest gegen die Kommerzialisierung des Fußballs, und am Montag fruh kommen sie mit ihrem Berater ins Vereinsbüro und verkünden , mit ihren 23 Jahren seien 3 Millionen im Jahr doch zu wenig und sie verlangen in Zukunft 5
Echte Realsatire.

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Fallback Avatar 37. Block17 01. März 20, 19:33 Uhr

Fußball gehört zu den größten Events weltweit und fasziniert regelmäßig
Millionen von Menschen. Es ist doch klar, dass das Medien, Werbepartner
und Investoren anlockt.
Im Profifußball wird mittlerweile von sehr vielen sehr viel Geld verdient.
Und die großen Märkte wie China, Indien, USA, Südostasien kommen
jetzt noch dazu.
Wie man da von "zunehmender Kommerzialisierung" sprechen kann und
da irgend etwas mit selbstgemalten Plakaten und Tennisbällen aufhalten
will, ist mir ein Rätsel.
Da kann ich auch morgens aufstehen und gegen den Sonnenaufgang
demonstrieren.
Das muß nicht jedem gefallen, aber daraus ein krankes Feindbild aufzubauen
und den Anspruch auf rechtsfreie Räume abzuleiten, ist schlichtweg klar
abzulehnen.
Hopp ist ja nur ein Symptom. Es geht doch um Gewaltbereitschaft, Hass,
Beleidigungen, Nötigung, Sachbeschädigungen und Gesetzesübertretungen.
Da offensichtlich mit diesen verbohrten Gruppen nicht zu reden ist, gibt es
nur eine Lösung:
Raus aus unseren Stadien.
Gebt die Plätze den Menschen, die Fußball lieben und die aktiv mithelfen mit
Ideen und durchaus auch kritisch unserer Eintracht in dieser harten Geschäftswelt
zu überleben.
unterstützen.

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Man darf gespannt sein wo das noch hinführt. Wie der letzte Montag gezeigt hat, sind unsere Verantwortlichen im Moment mit den Boykottfans ganz eng und damit abhängig von ihnen und unterstützen was in der Kurve passiert! Ich halte das in dieser Diskussion für gefährlich...

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Fallback Avatar 39. ritschi 01. März 20, 19:42 Uhr

Ja Herr Hopp hat viel Geld in Hoffenheim investiert. Er hat sein Versprechen gehalten, dass der Verein sich nach einer gewissen Zeit selber tragen muss, und das tut Hoffenheim schon lange durch eine sehr gute transferpolitik. Ich trainiere eine ab Jugend in Südhessen. Jeder zweite Verein hier fährt einen Bus der Hopp Stiftung. Der Mann und es geht hier um eine Person ist ein absoluter Wohltäter eine Schande das dieser nicht überall Anerkennung bekommt. Und nochmal es geht hier um einen Menschen und ja der so niemals beleidigt werden darf genauso wenig wie jemand wegen seiner Hautfarbe.
Nochmal für die ganz blöden wenn zb Indeed ihre Zusammenarbeit ausweitet und er uns sagen wir mal 25 Mio im Jahr geben ist der Entscheider dann ein Hurensohn?

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Fallback Avatar 41. ritschi 01. März 20, 19:59 Uhr

Dreck

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 50 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 42. boardpate 01. März 20, 20:01 Uhr

@40 Perfekt. Genauso sehe ich es auch.

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Fallback Avatar 43. euroadler 01. März 20, 20:11 Uhr

@Kommentar von 35
"Fraglich ist nun, wie es in der Causa mit den beleidigenden Plakaten nun weiter gehen wird. Die Ultragruppen wären gut beraten, auf geschmacklose Beleidigungen und das Fadenkreuz-Symbol zukünftig zu verzichten. Gleichzeitig sollte die Welle der Empörung wieder abflachen"

Das wäre schön wenn es so kommen würde. Ich glaube erstmal nicht daran und bin mir sicher wir werden mindestens bis zum nächsten Spieltag "Hopp du Hurensohn" -Plakate lesen dürfen. Insgesamt aber ein deutlich besserer Kommentar als der hier oben oder in der Zeit oder gar der von @41.
Das sind alles nur Versuche solche Plakate weiterhin mit sehr weit hergeholten Beispielen ( alles wird in ein Toof geworfen) zu "legalisieren".
Mich ärgert an der ganzen Geschichte einfach, dass man total stur ist bei den Ultrabewegungen. Wenn Hopp nicht das Ziel ist, dann wäre es ja logisch den Krieg auch nicht gegen ihm persönlich zu führen. Im Übrigen ist Hopp auch nicht zu vergleichen mit irgendwelchen Scheichs die Clubs kaufen und wieder abstoßen. Er hat nicht nur im Fussball, sondern auch in der ganzen Region dort in den Sport ( z..B. auch Eishockey oder auch Jugendförderung) investiert. Das hat ritschi vollkommen korrekt dargestellt. Bei Herthas neuem Investor und Herrn Kühne damals vom HSV hat sich kaum einer aufgeregt. Bei uns würde sich auch kaum jemand aufregen wenn der Chef von Höchst etc. paar Millionen investieren würde. Natürlich wäre Herr Hopp besser beraten gewesen, die Füße still zu halten. Mittlerweile hat das Thema nämlich Ausmaße erreicht, die ihm auch nicht gefallen dürften. Andererseits versuchen auch die Ultrabewegungen sich immer mehr selbst darzustellen. Ich glaube die wenigstens dort wissen überhaupt was und wo Hopp genau investiert hat.
Ein weiteres Beispiel für die Sturheit war bei uns das Montagspiel. Spätestens nach dem 0:2 hätte man die Blockade abbrechen können und Größe zeigen können und die Mannschaft unterstützen können.
Aber so fürchte ich insgesamt wird das Thema " Hopp und DFB" weiter eskalieren. Da wird keiner nachgeben. Durch die Art und Weise braucht man aber bei der Öffentlichkeit oder den "normalen Fans" auch nicht auf Verständnis hoffen, obwohl ich glaube ( mich eingeschlossen), dass viele die Reaktion der Bayern auch ein wenig übertrieben fanden.

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Fallback Avatar 44. Moosadler 01. März 20, 20:37 Uhr

Sorry, Null Toleranz und Null Verständnis. Es geht um Beleidigungen aus der untersten Schublade und der Kopf von Herrn Hopp in einem Fadenkreuz. Das GEHT GAR NICHT!
Ich finde es einfach lächerlich wenn es heißt, Herr Hopp ist eigenlich nicht gemeint, sondern der DFB......
Respekt vor der Entscheidung von Rummenigge, mit dem hat die Schickeria nicht gerechnet!

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 45. rob 01. März 20, 21:15 Uhr

Bei aller Liebe, der Kommentar von Kai ist unangemessen einseitig. Polarisieren und Farbe bekennen hin oder her. Wenn ich argumentiere, dass Hopp ja gar nicht das Ziel sei, aber dann vollkommen ignoriere, dass Hopp mit Zielscheibe gemalt wird, dann hab ich den Schuss ja fast nicht gehört. Hopp ist nicht das Ziel? Plakat zeigt Hopp als Ziel? Häh?! Wie geht das denn zusammen?

PS: über die übergeordneten Themen wie Kollektivstrafe oder Kommerzialisierung kann man bestimmt auch anders reden oder protestieren.

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Fallback Avatar 47. sgebn 01. März 20, 21:32 Uhr

Um auch mal vom Speziellen ins Allgemeine zu gehen: Es gibt derzeit viel zu viele Leute, die meinen zu jedem, noch so dem eigenen Wissenshorizont fernliegenden Thema, eine Meinung haben zu müssen. Und durch das neue Medium Social media werden eben jene Meinungen viel zu sehr gehört und bekräftigt und so entstehen dann zum einen Diskussionen, die sich heftigst im Kreis drehen. Und zum anderen werden so Themen und Diskussionen heissgekocht, die alleine durch die überwältigende Präsenz in den Medien entstehen. Die aber eigentlich unnötig sind und völlig überzogen von beiden Seiten, Pro und Contra, geführt werden.

Das Lächerlichste finde ich bei eben jener Debatte ist die Anwendung des 3 Stufen Plans. Ob man, wer kommt auf diese Idee??? Das provoziert die Ultras doch nur mehr. Nach dem Motto, komm 2 Freischüsse und dann packen wir halt die Transparente wieder auf Seite.

Naja, konzentrieren wir uns lieber wieder auf das Eigentliche: Mittwoch schön den Einzug ins Halbfinale klarmachen und am besten auf ein Los Düsseldorf/Saarbrücken hoffen.

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48. king8 01. März 20, 22:08 Uhr

Das Problem ist doch eher, dass wir jetzt eine Diskussion über die Form haben, anstatt über das Thema? Also ist der Protest so ziemlich nach hinten losgegangen...?

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Fallback Avatar 49. ceterum censeo 01. März 20, 22:40 Uhr

Danke Yo-Shi, Uli Stein und Franz Kafka fuer die verlinkten sehr lesenswerten & ueber den Tellerrand blickenden Kommentare!

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Fallback Avatar 50. frankfurter jungs 01. März 20, 23:29 Uhr

Liebe Adler, ich mache mir Sorgen! Es wird echt Zeit, dass wir alle mal einen Schritt zurück gehen und uns besinnen! Wir alle lieben den Fußball und unsere geliebte Eintracht! Wir haben unsere Treue in der 2. Liga bewiesen und gemeinsam unseren Rückhalt bezeugt, im Abstiegskampf gemeinsam gezittert und die Mannschaft zum Klassenerhalt gepusht, in den Pokalfinalen unserer Mannschaft einen unerreichbaren Rückhalt gegeben (die Bayern Fans haben uns nach dem Spiel gehuldigt, was wir Frankfurter an Stimmung abgerissen haben), die wahnsinnig tollen Europapokalspiele, egal ob Orange in Bordeaux oder die tollen Choreos zu Hause!

In letzter Zeit kam es aber immer mehr zu einer Spaltung der Fanszene, angefangen mit scheiß Pyro’s und den darauf folgenden Ausschlüssen unserer Fans, der Diskussionen um Möller (unabhängig wie man zu ihm stehen mag, sind die persönlichen Beleidigungen und Anfeindungen wirklich unterste Schublade gewesen), die Art und Weise der Proteste gegen die Montagsspiele, die Unterscheidung in „aktive“ (echte) und „nicht aktive“ (normale) Fans, [...]. Lasst uns bitte damit aufhören und dahin zurück kehren, was uns als Fans ausgezeichnet hat und wofür wir nicht nur bei der Fanszene anderer Vereine, sondern auch in der breiten Öffentlichkeit einen außerordentlichen Ruf erarbeitet haben! Vor allem nachdem wir kurz zuvor noch als ein Verein wahrgenommen wurden, der sich über gewaltsame Ausschreitungen ausgezeichnet hat!

Ich bin vollkommen dabei, dass die Vermarktung des TV und der damit verbundenen Montagsspiele überhand genommen hat! Die Kollektivstrafen des DFB, die Ausschlüsse und Diffamierung unserer Fans bei den Auswärtsspielen im Europapokal und die Untersagung unserer Choreo beim letzten Heimspiel gar nicht gehen! Was aber genauso wenig geht ist die Form des Protestes, das bezieht sich auf Gewalt (glücklicherweise weniger geworden), Rassismus (glücklicherweise bei uns kein großes Thema), Pyro, Diffamierungen von Personen (egal ob Hopp, Möller oder Beuth)! Folglich alles was unserem Verein schadet! Dazu zählen dann auch in abgeschwächter Form der Fan- und Stimmungsboykott!

Wenn es wirklich um die Sache geht, d.h. um Protestaktionen gegen die o.g. Missstände, dann bin ich und sicherlich auch die Mehrheit unserer Fangemeinschaft dabei, diese zu unterstützen, sofern es nicht mit solchen Begleiterscheinungen verbunden ist, die ich zuvor beschrieben habe und unserem Verein schaden!!!

Daher lasst uns zu dem zurückkehren, was uns als Fans der Eintracht ausgemacht hat, lasst uns nicht zwischen „aktiven“ (echten) und „nicht aktiven“ (normalen) Fans unterscheiden und bei einem berechtigten Protest mit klaren Messages und geeigneten Mitteln als Fangemeinde agieren!!!

Bitte lasst uns mal runter fahren, nicht selbst so wichtig nehmen und besonnen agieren!!!

Liebe Grüße & schönen Start in die Woche

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