Der Jahresabschluss mit dem Sieg über Werder Bremen war zwar versöhnlich, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Eintracht Frankfurt in der Hinrunde deutlich hinter den Erwartungen und Möglichkeiten zurückblieb. 17 Punkte aus 17 Spielen sind für einen Verein, der unter dem Rückkehrer Armin Veh durchaus optimistisch in diese Spielzeit ging und bei seiner Anhängerschaft Hoffnungen auf eine weitere Teilnahme an der Europa League erwecken konnte, ohne Zweifel zu wenig.
Wir möchten das Jahresende nutzen, einen Blick auf die Gründe für diese negative Entwicklung zu werfen, fragen nach der Verantwortung des Trainers und des Sportdirektors und überprüfen die wahre Leistungsstärke der Mannschaft. Da aber nicht nur die elf Mann auf dem Platz und die sportlich Verantwortlichen häufig kein gutes Bild abgegeben haben, richten wir den Fokus auch auf den Vorstand und das Umfeld von Eintracht Frankfurt. Gleichwohl war es nicht möglich, in dem auf drei Teile konzipierten Beitrag alle Krisenphänomene im Zusammenhang von Eintracht Frankfurt zu beleuchten. So fielen die Diskussionen um Finanzierungspläne, Sponsoren und die Stadionmiete ebenso dem knapp bemessenen Platz zum Opfer wie die in weiten Teilen defizitäre Außendarstellung und Öffentlichkeitsarbeit. Da der Fisch bekanntlich immer vom Kopf her stinkt, beginnen wir unsere Spurensuche bei den Führungsgremien der AG.
1. Vorstand und Aufsichtsrat von Eintracht Frankfurt – Führungslos in die Krise?
Nach über zwölf Jahren als Vorstandsvorsitzender bei Eintracht Frankfurt rückt das Ende der Tätigkeit von Heribert Bruchhagen immer stärker in den Blickpunkt. Vor allem in diesen unruhigen Wochen und Monaten, in denen sich die Hessen im Abstiegskampf befinden, ist der gelernte Sport- und Geografielehrer häufiger gefordert, als er sich dies vor der Spielzeit noch auszumalen vermochte. Im Interview mit der Frankfurter Rundschau im Juli sagte der 67-Jährige noch: “Der besondere Druck entsteht nur im Abstiegskampf. Weil das für Eintracht Frankfurt verheerend ist und uns riesige Probleme bereitet hat, die wir in Ruhe und unaufgeregt gelöst haben. Das geht schon an die Substanz. Wenn wir wunderbar im Mittelfeld der Liga, fernab von allen Abstiegsgedanken segeln, werde ich sicher auch häufig das Spielende auf meinem Tribünenplatz erleben.” Von Ruhe ist beim Traditionsverein aktuell aber nicht mehr viel zu spüren. Im Gegenteil: Auch wenn durch den Sieg gegen Werder Bremen im letzten Hinrundenspiel die Wogen etwas geglättet wurden, haben die letzten Ergebnisse, vor allem die erschütternde 0:1-Niederlage im Hessenderby gegen den SV Darmstadt am Nikolaustag im Waldstadion, für ein schweres Erdbeben gesorgt. Man möchte gar sagen, der mühsam erschaffene Neuaufbau, der nach der “Rückrunde der Schande 2011” und dem damit verbundenen Abstieg vorangetrieben wurde, ist mächtig ins Wanken geraten und droht einzustürzen. Und Bruchhagen? Er muss die letzte Kraft aufwenden, um überhaupt noch entgegensteuern zu können. Was hat der Ostwestfale wirklich noch zu sagen in der Führungsetage? Inwieweit kann er, der vor der Spielzeit selbst schon durchblicken ließ, dass die Zukunft betreffenden Entscheidungen an ihm vorbei gehen werden, noch die Geschicke des Vereins lenken?
Das Sagen im Verein haben inzwischen andere Protagonisten. Da ist der neue Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Steubing. “Gemeinsam mit meinen Kollegen möchte ich versuchen, für Eintracht Frankfurt eine nachhaltige und tragfähige Geschäftspolitik zu entwickeln”, skizzierte er nach Amtsantritt gleich seinen Aufgabenbereich. Zu diesen Kollegen zählen nicht nur die Aufsichtsratsmitglieder, sondern vor allem auch Axel Hellmann. Der Jurist ist der neue “mächtigste Mann” im Verein. Im Sommer verlängerte er einen Vertrag bis Juni 2019 und übernahm die Tätigkeiten von Bruchhagen. Hellmann ist damit verantwortlich für die Geschäftsbereiche Zuschauerservice, Fans, Sicherheit, Recht, Marketing und Vertrieb – mehr geht nicht! Neben ihm sitzt mit Oliver Frankenbach ein kühl und bislang durchaus vernünftig kalkulierender Zahlenjongleur, der den Geschäftsbereich Finanzen, IT und Personal bis 2020 übergeben bekommen hat. Ist bei so vielen Köpfen überhaupt noch Platz für einen neuen starken Mann, wie es Bruchhagen immer gewesen ist?
Noch immer ist kein Nachfolger in Sicht, obwohl der ehemalige Aufsichtsratschef Dr. Wilhelm Bender bereits im April 2014 ankündigte, in “absehbarer Zeit” einen “Thronfolger” suchen zu wollen. Zur Erinnerung: Der Jahreswechsel 2015/16 rückt immer näher. Es geisterten schon viele Namen durch die Gazetten – Christoph Metzelder, Armin Veh oder Horst Heldt waren nur drei davon. Von der ganz großen Lösung hat man sich nun anscheinend verabschiedet. Folgt man der Ankündigung Steubings, käme von diesen Namen wohl nur Heldt in Frage. Der Nachfolger Benders sagte vor einigen Wochen klipp und klar: “Warum muss man denn jemanden einarbeiten, wenn er gut ist? Entweder er kann’s, oder er kann’s nicht. Dann muss er sich halt eventuell vier Wochen mit den Modalitäten bei Eintracht Frankfurt vertraut machen, aber ansonsten müsste er wissen, was er macht.” Den letzten großen Worten des Aufsichtsratsvorsitzenden, der im Sommer als Trainernachfolger von Thomas Schaaf die eierlegende Wollmilchsau ankündigte, folgte mit Rückkehrer Veh die wohl einfachste Lösung. Auch jetzt erscheint das Anforderungsprofil schwammig – welche Kompetenzen wird der neue Mann wirklich erhalten? Dazu wird Hellmann, der sich im Laufe der Jahre bei den Hessen hochgearbeitet hat, wohl nicht viel von seinen Machtbefugnissen abgeben wollen. Doch der zukünftige Vorstandschef muss aufpassen: Bereits im Mai bröckelte seine Anerkennung im Umfeld, als er eine ganz unglückliche Figur in der Schaaf-Posse abgab und angeblich derjenige war, der vertrauliche Informationen in die Hände der Medien spielte. Ob diese Geschichte nun der Wahrheit entspricht oder nicht – der bis dahin so tadellose Ruf des Juristen hat seitdem erste Kratzer erhalten. Und die nächsten kamen nach der Niederlage im Nachbarschaftsduell im November gegen den FSV Mainz 05 hinzu, als er die Fans für mangelnde Unterstützung in dieser Partie kritisierte. Hat Hellmann, der Mann vom Riederwald, den Blick für die Basis verloren? Und waren die Worte von Präsident Peter Fischer, der nach der Partie gegen die Darmstädter vor die Mikros trat und die Verbrennung der gegnerischen Banner verharmloste (eine Äußerung, von der er sich mittlerweile wieder distanzierte), der Versuch, diese Basis wieder zurückzuholen und nicht zu weit wegschwimmen zu lassen?
Aktuell erscheint der Verein in einem schlechten Licht. Die Euphorie nach der Wahl des neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Steubing ist verpufft, wichtige strategische Entscheidungen werden auf die lange Bank geschoben und die klare ordnende Hand fehlt. Bruchhagen versuchte beim Besuch des “hr-heimspiel” die letzten Risse öffentlich zu kitten. Doch das Schiff wankt ohne starken Kapitän. Für Bruchhagen bedeutet dies ganz viel Arbeit in der Winterpause. Solange das Vakuum vorherrscht, muss er den Weg vorgeben. Und wenn nicht bald ein Nachfolger gefunden wird, muss er doch noch das machen, was er eigentlich vermeiden wollte – Entscheidungen zu treffen, die über die Saison hinausgehen.
Im zweiten Teil unserer Analyse untersuchen wir morgen die Rolle des Sportdirektors und des Trainers.
23 Kommentare
Die Situation in der die Mannschaft samt Trainer steht, ist in der Tat prekär.
Das jetzt zur Unzeit auch noch Heribert Bruchhagen Tag für Tag mehr Einfluss verliert ist alles andere als vorteilhaft und zielführend.
Doch es sollte möglich sein und wäre immens wichtig , dieses Vakuum abzufedern und intern für klarere Verhältnisse auf Interim-Basis zu sorgen.
Für HB wäre es eine Schande und ein Affront, wenn er zeitgleich mit einem (hoffentlich vermeidbaren) Abstieg in seinen Ruhestand gehen würde.
Jetzt bin ich mal gespannt auf das morgige Thema. :-)
Die Sternstunde von koppweh und ball99.
Eine neutrale Analyse (danke Ralf und Christopher), die die zu Beginn der Ära Steubing geäußerten Befürchtungen einer Entwicklung in Richtung HSV der vergangen Jahre nicht ausräumen kann.
Protokollführer: Thomas Kilchenstein; Gruß an den ehemaligen Trainer.
ball99 ist von uns gegangen, vielleicht.
Seitdem er bitter enttäuscht wurde und die Eintracht doch gegen Bremen gewonnen hat ist es merklich still geworden.
Und ich vermisse es kein bisschen. :-)
Bei Koppweh bekommt man ja fast schon ein bisschen "Muttergefühle".
Der macht zwar viel Blödsinn und es ist irgendwie keine klare Linie da oder ein roter Faden erkennbar.
Aber er weiß ja gar nicht, dass er da Blödsinn macht, dieser kleine Racker.
Wie so ein kleiner Hundewelpe, der beim Versuch den eigenen Schwanz zu fangen die Lieblingsvase zerdeppert.
Mooomentsche: der falsche 99er kommt wieder. Es gibt zwar keine Niederlage zu zelebrieren, aber er kommt!
Jeder ist ersetzbar schließlich spricht man hier über ein Profiverein.Ob allerdings Steubing,Hellmann und Co. in der Lage sind jemand geeignet zu finden ist schwer vorstellbar.Nicht gerade Fussballfachmänner dabei.Zum Thema Finanzen.Dank dem drohenden Abstiegskampf werden die Genussscheine verpuffen.Wer zahlt schon 500.000 € wenn er bei Abstieg sein Geld verliert? Höchstens Dagobert Duck oder Mr.X wo bleiben eigentlich seine 50 Mio.?.Gell Herr Bender.
@wutze:
Ha,ha.... ;-) , ich lach mich kaputt.....das stimmt!
Daher sollen die Genusscheine ja auch an einen geschlossenen Kreis von Gönnern und Freunden der Eintracht verkauft werden.
Die haben nicht ausschließlich den Blick auf die zu erwartende Rendite gerichtet.
Denke die Eintracht fesselt sich mit internen Machtkämpfen im Moment selber ein wenig. Auf der einen Seite der alte starke Mann Bender mit Bruchhagen, auf der anderen Seite ist dann die Fraktion der neuen Steubing/Hellmann/Frankenbach. Wobei ich glaube, dass die wirklichen Kontrahenten die "Alphatiere" Bender/Bruchhagen vs Steubing sind.
Habe mich in der ganzen Posse um Thomas Schaaf letztes Jahr gefragt, wer da gegen wen schießt. Jetzt ist es klar. Hellmann ist nur ein "Laufbursche" von Seubing (meine ich nicht negativ, ist nur eine Feststellung).
Es geht hier ganz klar um die Ausrichtung. Bruchhagen steht für konservatives Handel, für vorsichtiges Handeln, für Ruhe und Besonnenheit. Steubing und co stehen für Aufbruch (in welche Richtung ist hierbei noch unklar). Sie wollen, so scheint es mir, eine 180 Grad Wendung hinlegen und sind voll auf Angriff gepult. Während Bruchhagen stets die Ausgaben im Blick hatte, stehen für Steubing und co. eher die Einnahmen und deren Steigerung im Mittelpunkt.
Ich sage das alles ohne Wertung!!! Egal welchen Weg man beschreitet, kann man Erfolg haben, sofern man die richtigen Entscheidungen trifft!!!
Finde es halt insgesamt nur schade wie das ganze abläuft, da Bruchhagen ein tadelloser und sehr angenehmer Mensch ist, der sich nie selber in den Vordergrund gestellt hat, der nie große Sprüche gekloppt hat. Bei all dem was ich auch immer kritisiert habe (sachlich) hat er das alles so nicht verdient!!! Schaaf war ein Bauernopfer im Kampf der Alphatiere. Er wurde geopfert um Bruchhagen zum Rücktritt zu bewegen, dieser Ansicht bin ich nach wie vor.
Ich denke, dass wir in unserer Ausrichtung ein paar Stellschrauben verändern müssen, und ich wünsche Steubing und co. hier in Zukunft ein gutes Händchen, denn das ist genauso wichtig, wie Ruhe und Besonnenheit.
@8
Schön wäre es.Hört sich hier etwas anders an.http://www.bild.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/abstiegskampf-kostet-15-millionen-euro-43830126.bild.html
Ich dachte mir schon, dass nach den Quellen gefragt wird.
Hessenschau:
http://hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/eintracht-knackt-magische-marke,eintracht_finanzen-100.html
T-Online (bezieht sich auf SportBild) - Da weiß wohl wieder die linke nicht, was die rechte Hand macht:
http://www.t-online.de/sport/fussball/bundesliga/id_72851554/eintracht-frankfurt-plant-investoren-modell-top-gehaelter-bei-der-sge-.html
Finance-Magazin:
http://www.finance-magazin.de/meinungen/dritte-halbzeit/eintracht-frankfurt-faehrt-das-finanzrisiko-hoch-1359989/
und die FNP:
http://www.fnp.de/sport/eintracht/Eintracht-waechst-aber-nicht-schnell-genug;art785,1576853
Überall ist die Rede von einer handvoll Privatinvestoren oder einem Kreis von Gönnern und Freunden der Eintracht.
Ich habe Herrn Bruchhagen schon als lame duck bezeichnet. Nicht aus Respektlosigkeit, sondern aus Realität.
Ich hätte mir seitens der neuen "Köpfe" einen anständigen Umgang mit dem ausscheidenden Bruchhagen gewünscht, als eine offensichtliche Entmachtung. Deutlich erkennbar war dieser unwürdige Prozess schon in der Angelegenheit Schaaf. Bruchhagens Beteuerung, dass Eintracht mit Schaaf auch in die neue Saison gehen würde, hatte schon kein Gewicht mehr. Es gibt Machtwechsel, die durch Niveau und Anerkennung geprägt sind, dieser gehört zu den anderen. Hoffentlich kristallisiert sich hinter dem Sprecher Steubing ein kompetenter Kopf heraus. Mit maßloser Selbstüberschätzung, in Verbindung mit Ahnungslosigkeit im Profigeschäft ist Eintracht nicht nach vorne zu bringen, im Gegenteil.
Hallo Olga, schöner und wie immer sachlicher Beitrag. Wenn der forcierte Abgang Thomas Schaafs tatsächlich auf Bruchhagen gezielt hat und du des Hessischen mächtig bist, wäre der Seubing hinter dem Laufburschen ein Freud'scher Versprecher (Orthografie außen vor gelassen).
Alter Schwede, sehe gerade das Bild oben. Der Frankenbach sieht aus wie ein Pate :))... Michael Corleone und daneben sitzt Fredo (Hellmann :)))) )
Das operative Geschäft geht mir am Arsch vorbei.......
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Ich will guten Fussball sehen.......ehrlichen Fussball .......und einen Trainer der seine Spieler umarmt.....
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und einen Vorstandsvorsitzenden der nicht auf der Kohle hockt......
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und einen Sportmanager der keine GRAUPEN holt.....
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Ist das zuviel verlangt.........ich will vor Mainz 05 stehen....ich will vor den FC Köln stehen...
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Der Rest ist mir egal.......
Haha, Olga, mein erster Gedanke bei der Vorstellung Frankenbachs auf dieser Seite war: Ein Kerl wie Luca Brasi.
Gesichter können eine Belastung darstellen; der arme Mann!
Ich habe so eine mögliche Entwicklung schon damals befürchtet als sich Steubing unbedingt nochmal zu Schaaf äußern musste und ich bleibe dabei. Der Aufsichtsrat ist wichtig und hat auch wann immer es nötig ist einzugreifen. Aber und das ist für mich das entscheidende. Er hat dies Intern zu tun.
@Bernemer
Schöner Artikel der Bild. Leider aber auch wie ich finde mehr schlecht als recht. Die einzige Wahrheit ist die Sache mit den Fernsehgeldern. Der Hauptsponsor ist für mich auch ein Stück weit nebensache. Im Abstiegsfall ist das ein kleineres Problem.
Wo ich aber ganz klar anderer Meinung bin ist die Sache mit den Genussscheinen. Es würde aus meiner Sicht aktuell wenig bringen diese Auszugeben wenn man nicht den Wert erreicht bei der geqünschten Genussschein Anzahl den man sich gesetzt hat. Da ich aber nicht weiß wieviele, zu welchem Preis, mit welcher Rendite usw. überhaupt geplant sind wird es schwer zu sagen das wir dadurch Geld verlieren. Schaut mir mal wieder nach gezielter Stimmungsmache der Bild aus
Ist so Stephan!!!
Wutze...haha, geil....alter Schwede was ein Blick, zu geil, als wenn er da einen auffressen will...hahahah
Unsere Führung zeichnet sich durch geballte Inkompetenz aus.
Steubing hat bereits die Roten fast in den Ruin getrieben, das schafft er bei der SGE bstimmt auch noch.
Neben Steubing gibt da insbesondere Hellman, zuletzt ja bei der Posse um Schaaf, keine gute Figur ab. Ca. drei Wochen nach dem Beschluß die U23 abzuschaffen sagte Hellmann in einem Interview der FR auf die Frage, wie es denn nun mit der Jugendabteilung weitergehe, sinngemäß "da müsse man sich nun mal ein Konzept überlegen".....ohne Worte.
Die Verpflichtung Vehs ist ein weiteres Beispiel für das Fehlen von Management- und Führungskompetenz. Schon die Verlängerung des Vertrages nach dem Rumgeiere um die 40 Punktemarke war eigentlich ein NoGo. Man hat sich damals auf Seiten der Managementebene von Veh auf der Nase rumtanzen lassen, anstatt selbst Initiativ zu werden und den Trainer vor ein Ultimatum zu stellen bzw.ggf. sich nach einem anderen Trainer umzuschauen. Spätestens da hat das Management ein Großteil seiner Autorität und Glaubwürdigkeit eingebüßt. Stattdessen holt man diesen Trainer, nach all seinen Äusserungen von Perspektivlosigkeit usw. auch noch zurück, mehr Konzeptlosigkeit geht definitiv nicht. Noch heute bin ich fassungslos ob dieser Entscheidung und je mehr ich darüber nachdenke desto wütender werde ich. Es gibt nur zwei Möglichkeiten wie es dazu gekommen sein konnte, entweder totale Ahnungslosigkeit oder Vetternwirtschaft ohne Ende. Am Ende beides, auf jeden Fall ein hohes Maß an Unprofessionalität und Provinzielität, eigentlich eines Bundesligavereines unwürdig.
Die Genussscheine sollten ja wohl über die Bhf Bank abgewickelt werden oder emittert..........
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Das ganze gelaber von steuerrechtlichen Probleme ist doch nur ein Gesülze von den Herren im Aufsichtsrat......
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Der Philip Holzer soll gefälligst die Kohle beischaffen.......
Ich weiß nicht, warum mein Beitrag hier gelöscht wurde, aber darin waren Artikel aus der FNP und hessenschau.de verlinkt, in denen die Rede von Genussscheinen ist, die an einen geschlossenen Kreis von "Gönnern und Freunden der Eintracht" abgegeben werden.
Außerdem hatte ich noch einen Link zum finance-magazin.de (oder so ähnlich), worin auch von einer "handvoll Privatinvestoren" geschrieben wurde.
Also dürfte der Preis relativ unverändert bleiben, da es nicht in erster Linie um die Rendite bei den Anlegern geht. Bei dem Bild-Artikel bin ich einfach mal aufgrund der Schreibweise darin vorsichtig. Da steht auch drin, dass Alfa abspringen wird. Allerdings kann das bisher ja auch nur Spekulation sein. Insgesamt, wie meistens bei der Bild, Halbwahrheiten und tendenziöse Berichterstattung.
@21/Atoron: Dein Beitrag wurde nicht gelöscht. Da er mehr wie 2 Hyperlinks enthält, wird er nicht automatisch gepostet, sondern muss erst durch die Prüfung und gesondert freigeschaltet werden. Dies ist soeben geschehen. :)
Alles klar, daher konnte ich gestern nicht posten.
Dann hab ich euch ja schön zugespammt... :-P
Allerdings sehe ich den Beitrag immernoch nicht, aber ist ja egal.
Wen es interessiert kann danach googlen, findet sich ganz schnell.
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