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Jürgen Grabowski rät zur Vertragsverlängerung mit Armin Veh

In der Bild-Zeitung schreibt Eintracht-Legende Jürgen Grabowski über die aktuelle Situation der Hessen. Der 69jährige macht sich Sorgen um die Adler und blickt auf die realistisch Richtung naher Zukunft: „Für mich sind die nächsten beiden Spiele in Mainz und zu Hause gegen Schalke richtungsweisend: Entweder langer Abstiegskampf oder die Befreiung nach oben.“ Armin Veh ist in dieser schwierigen Situation besonders gefragt. Einige Spieler wirken momentan sehr verunsichert, die Leichtigkeit fehlt völlig und daher können sie auch nicht ihr Potential abrufen. Die Euro-League, die bislang so erfolgreich verlief, konnte auch keinen Auftrieb geben.

Daher fordert Grabowski sehr konkret, dass Stefan Aigner, Takashi Inui und Constant Djakpa mehr Einsatzzeit bekommen müssten. Und er ist der Überzeugung, dass Trainer Armin Veh weiterhin ein ganz entscheidender Faktor ist. Der 52jährige sollte daher, weil ihm die Mannschaft weiterhin bedingungslos folgt, jetzt sofort seinen Vertrag verlängern: „Wenn beide Seiten wollen und von einander überzeugt sind, sollte man jetzt Nägel mit Köpfen machen. Dann weiß jeder, wie es weiter geht, dann kommt keine Unruhe auf.“ Tiefschläge müssen, nachdem man bislang so erfolgreich zusammengearbeitet hat, auch weggesteckt werden. Kritisch äußert sich Grabowski nur über das Geheim-Training, dessen Sinn er nicht ganz versteht.

Die Eintracht-Legende nimmt aber vor allem die Spieler in die Pflicht: “ Eintracht braucht einfach Führungsspieler auf dem Platz. Gerade, wenn mal ein anderer Spieler abfällt, kann er sich an einem Leitwolf aufrichten. Alex Meier ist nach der Verletzung mit seinen Toren unersetzlich. Aber der Druck muss auf mehrere Schultern verteilt werden, dann sehen wir hoffentlich wieder eine erfolgreiche Eintracht wie letzte Saison.

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4 Kommentare

Fallback Avatar 1. G-Block 04. November 13, 23:59 Uhr

Meiner Meinung nach, hat der Jürgen Grabowski alles richtig gesagt und so sehe ich das auch, bis auf die Kritik am Geheimtraining.
Das sehe ich nämlich schon als sehr wichtig und produktiv an und ziehe das momentan in der Situation dem öffentlichen Training, wo halt auch viel Spass (der zu gegebenem Zeitpunkt auch wichtig ist) und Show im Vordergrund steht, definitiv vor.
Jetzt gilt es mit voller Konzentration und Ernsthaftigkeit, in aller Ungestörtheit ans Training zu gehen und im Spiel das trainierte endlich mal genauso gut umzusetzen.

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Fallback Avatar 2. Christopher 05. November 13, 00:18 Uhr

@G-Block: Ich sehe deine Ausführungen sehr ähnlich, muss aber deine Darstellung der öffentlichen Trainingseinheiten korrigieren. Klar gibt es zur Saisoneröffnung und eben, wenn der erste Tag der Saison ist, eine Art "Halli-Galli-Training" für die Öffentlichkeit. Ansonsten aber wird da, unabhängig davon wie viele Kibitze vor Ort sind, sehr hart und intensiv gearbeitet. Die Übungen haben nichts, aber auch gar nichts mit Show-Event zu tun.

Trotzdem denke auch ich, dass Geheimtraining jetzt nicht das Schlechteste ist. Ich finde es sowieso lächerlich, dass jedesmal wieder darüber berichtet wird. In anderen Ländern ist das ganz normal. Daher - mir ist es egal ob geheim oder öffentlich - hauptsache man sieht jetzt schnellstmöglich wieder Erfolge!

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Fallback Avatar 3. glasgow-rangers 05. November 13, 01:55 Uhr

Ich verstehe das in Deutschland nicht mit "öffentlichen Training " Im britischem Fußball ist es ganz normal das die Teams unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren! Wir sprechen über Profifußball auf allerhöchsten Niveau! Das sollte die Mannschaft jedes mal ohne Publikum trainieren! Nur so ist volle Konzentration gewährleistet ! und was die Kritik am AV betrifft.. Der Mann hat auf jeden fall Kredit verdient! Lässt uns die Krise "zusammen" bewältigen!!!!

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Fallback Avatar 4. Ostwestfalen-Adler 05. November 13, 19:48 Uhr

geheimtraining hin oder her. wenn man so ausrechenbar ist wie wir (aussage von hecking zum erwarteten leistungseinbruch in hälfte 2) bringt das alles nichts..

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