Heißt es in diesem Sommer „Konnichiwa“ statt „Grüß Gott“? Am 4. Juli beginnt die Vorbereitung auf die am 26. August startende neue Fußballsaison. Bis dahin weiß die Eintracht auch, gegen wen sie am 1. Spieltag antreten wird – die DFL präsentiert den Spielplan am 29. Juni. Doch das war es auch schon an Klarheit. In welches Trainingslager die Frankfurter reisen, wird aktuell intensiv diskutiert. Die Verantwortlichen überprüfen, ob in der Vorbereitungszeit eine Auslandsreise, im Gespräch ist Japan, in die Planung integriert werden kann.
Erste Kontakte nach Fernost knüpften Sportdirektor Bruno Hübner und Ex-Trainer Thomas Schaaf bereits im November 2014. Damals reisten die beiden sportlichen Verantwortlichen nach Japan und beobachteten das Länderspiel der Nationalmannschaft gegen Honduras und ihre Spieler Makoto Hasebe und Takashi Inui, der inzwischen in Spanien spielt. Helfen diese Kontakte, die über den Spielerberater Thomas Kroth geknüpft wurden, bei der Suche nach einem neuen Hauptsponsoren? Alfa Romeo steigt zum Sommer aus, aktuell ist die Brust für die kommende Spielzeit noch leer.
Daneben spielt aber auch ein anderer Aspekt eine Rolle bei den Überlegungen, europäischen Boden zu verlassen. Letztes Jahr kam es in der Sommervorbereitung zu Ausschreitungen beim Testspiel gegen Leeds United im österreichischen Eugendorf bei Salzburg. Die Krux: Die Österreicher erlauben den Frankfurtern nach „Bild“-Informationen nun nur noch, in größeren Stadien zu spielen, was sich allerdings wiederum für die Veranstalter nicht lohnt. In die Red Bull Arena Wals-Siezenheim beispielsweise passen 31.895 Zuschauer – das Spiel zwischen Leeds und der Eintracht besuchten 1.500 Anhänger.
Nach dem 2:1-Sieg der Hessen kam es vergangenen Sommer zu Ausschreitungen, die von der Polizei nur mit größter Mühe beruhigt werden konnten. Laut Bericht der Beamten gab es 25 Festnahmen und sieben Verletzte. Bruno Hübner sagte zwar gegenüber der „Bild“, dass es eine Möglichkeit in Südtirol gebe. Doch Trainer Niko Kovac zeigte sich noch unentschlossen. Zieht es die Eintracht, die im Sommer Stammgast im Nachbarland war, diesmal also tatsächlich in den fernen Osten?
18 Kommentare
Wette wir spielen zuerst gegen Leipzig damit wir gleich wieder schlechte Presse bekommen, obwohl bestimmt jeder Bundesligaverein damit rechnen muss, dass es mit den eigenen Fans gegen RB sagen wir mal zu Problemen kommt.
Wette wir spielen zuerst gegen Leipzig, und hauen die sowas von weg ;-)
und träumen dann von EUROPA! Sau stark!
Ich träume von 40 Punkten , guten Verstärkungen und schönen und spannenden Spielen. Europa, kommt iiiiiiiirgendwann wieder
Europapokaaaaaal Europakokaaaaaal
ich träum jetzt erstmal von einer Dauerkarte am Mittwoch hoffe das funzt
ne Dauerkarte wäre schon mal der richtig Schritt von der Träume ich auch =D
Platz 15 mit 10 Punkten Vorsprung würde reichen.
Nee, mehr sollte es schon werden. Will wieder einen einstelligen Platz. Nach der Logik der letzten 4 Jahre ( Platz 6-13-9-16) wäre jetzt ja wieder einstellig dran ;-)
nach deiner Logik müsste es jetzt Platz 12 werden und im Jahr darauf Platz 19
Zumindest Platz 12 bzw. 40 Punkte wäre ein gutes Ziel. Bei allen höhergesteckten Zielen passiert wieder, das unsere Verantwortlichen und Spieler 'zerfleischt' werden, wenn mal ein Spiel verloren geht. Diese 'Verrisse' nisten sich dann wieder in den Köpfen ein und die Spirale Richtung Abstieg beginnt wieder. Also, bitte die Kirche im Dorf lassen.
@ 8
Nimmt man die Tabelle der abgelaufenen Saison, würden wir mit 10 Punkten mehr fast noch in den Europapokal rutschen xD
Also ich glaube, wir lassen Darmstadt diesmal hinter uns. Damit wären wir schon mindestens Tabellenzweiter
im Rhein-Main Gebiet.
@12
Ich meinte damit auch mehr NICHTS mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben !
Eintracht ist laut Transfermarkt an Dauda Mohammed interessiert.
Aus der ersten ghanaischen Liga. 18 Jahre. 1 Million. Stürmer.
Hier werden Sachen aus dem Hut gezaubert. Unglaublich :-)
Japan ist ein interessanter Markt - es sind seit Gründung der Profiliga J-League 24 jahre vergangen und somit ist bereits eine ganze Fußballgeneration komplett mit Profifußball im Stadion und vor allem im Fernsehen aufgewachsen. Diese Präsenz hat sich u.a. sehr auf die Entwicklung der Jugendarbeit ausgewirkt, was man auch an der wachsenden Anzahl von Bundesligaspielern aus Japan sehen kann. Gleichzeitig stagniert das Wachstum der dortigen Liga, so dass man stark daran interessiert ist, Zugpferde (erfolgreiche Japaner in den großen Ligen Europas) ins Rennen zu schicken, so dass mehr Idole, wie Kagawa oder Hasebe hervorgebracht werden, die mehr Kinder im Lande zum Fußball locken. Man möchte den Captain Tsubasa in real :-)
Was Sponsoren angeht, so wird man wohl nach Firmen schauen, die sich hierzulande noch einen Namen machen wollen, wie z.B. Uniqlo (das japanische H&M) die in Asien kontinuierlich wachsen (sie machen Werbung im Tennis) oder Firmen wie 7 & I Holdings (Seven Eleven) - in Asien existiert eine Convenient Store Kultur, die es hierzulande noch gar nicht gibt. Oder Firmen wie Rakuten oder Softbank, deren Firmengründer sportbegeistert sind, beide eine Baseball Mannschaft dort besitzen, aber wer kennt schon Baseball in Europa...vielleicht wollen sie ja, wie ein Hr. Mateschitz, in den Deutschen Fußball investieren - die Olympiade 2020 in Tokyo steht bevor und viele wollen diese Gelegenheit nutzen, sich einen Namen außerhalb Japans zu machen....und wenn ein Hasebe oder anderer Japaner regelmäßig mit ihrem Firmennamen auf der Brust, im Japanischen TV gezeigt wird, dann wäre das ja auch nicht schlecht. (Vielleicht würde ja so ein Sponsor helfen, uns ein großes Talent zu vermitteln, das wir uns so nicht leisten könnten...) - ich habe bisher noch keinen Japaner mit Eintracht Trikot in Tokyo angetroffen - das wäre doch auch mal was. Immerhin leben fast 130 Mio Menschen auf dieser Inselgruppe.
Zu 16@
Guter Beitrag. Unserer Eintracht täte ein japanisches Sponsoring gut, da wir hier in wohl der internationalen Metropole Europas leben.
Brexit wurde Frankfurt zu gute kommen
Du musst eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.