Am Sonntag um 18:00 Uhr ist der abstiegsbedrohte VfB Stuttgart im womöglich ausverkauften Waldstadion zu Gast. Die Schwaben positionieren sich derzeit auf dem Relegationsplatz 16, haben sich in den letzten Wochen aber wieder gefangen und verloren nur eines der letzten vier Spiele. Nach der zweiwöchigen Länderspielpause geht es im Bundesliga-Alltag für Eintracht Frankfurt wieder im Kampf um die internationalen Plätze um drei wichtige Punkte. Es war die erste längere Pause für die Hessen seit Beginn der Rückrunde. Frankfurts Trainer Adi Hütter hat dennoch ein gutes Gefühl, dass die Mannschaft wieder den Anschluss finden wird und läutet die Endphase der Saison ein.
Einstellung stimmt – Tawatha wird fehlen, Hoffnung bei Gacinovic
Seit Februar absolvierten die Adlerträger zehn Spiele innerhalb von fünf Wochen. Die Gefahr, dass das Team nach zwei Wochen Pause den Rhythmus verlieren würden, verneint Hütter selbstsicher: „Wir haben die Länderspielpause genutzt, um Kraft und Energie zu tanken. In den letzten beiden Tagen habe ich sehr gute Trainingseinheiten gesehen. Die Jungs sind sehr aggressiv, engagiert und fokussiert. Wenn wir mit dieser Einstellung und Leidenschaft in das Spiel gehen, bin ich auch für die kommenden Aufgaben sehr optimistisch.“ Aufgaben, die die heiße Phase der Saison bedeuten. „Jetzt kommt der Endspurt! Wir haben die Tuchfühlung zu Platz drei, müssen aber auch nach hinten schauen und uns auf unsere Aufgaben konzentrieren“, betonte Hütter, der froh darüber ist, dass sich bis auf Taleb Tawatha alle Nationalspieler der SGE nicht schlimmer verletzt haben. Der Israeli erlitt eine muskuläre Verletzung beim EM-Qualifikationspiel gegen Slowenien und fällt für das Spiel gegen den VfB aus. Mijat Gacinovic dagegen könnte trotz seiner Fersenprobleme für Sonntag noch ein Thema sein. Der einzige Adlerträger, der auch in der Nationalmannschaft im „Dauereinsatz“ war, ist ohnehin Martin Hinteregger.
Abraham wieder ein Thema – Offensivformation offen
Für die Startelf dürfte die Leihgabe vom FC Augsburg gesetzt sein, während mit David Abraham ein weiterer Anwärter auf die Innenverteidiger-Position fit geworden ist. „Er ist auf alle Fälle ein Thema. Ich lasse ihn mir noch bis Sonntag offen, wer spielen wird“, meinte Hütter. Nachdem die Eintracht in der Offensive scheinbar ein Luxus-Problem hat, wird es mit Sicherheit auch in der Abwehr eine knifflige Frage sein, wer spielen darf. „Wenn man als Trainer Qualität auf der Bank hat, ist es immer von Vorteil und entscheidend ist, dass ich wieder die richtige Mischung finde“, sagt Hütter. Das Hinspiel beim VfB Stuttgart (0:3) war die Geburtsstunde des „magischen Dreiecks“. Sébastien Haller, Luka Jovic und Ante Rebic liefen in dieser Partie das erste mal in dieser Saison gleichzeitig auf und waren an allen drei Toren beteiligt. Auch vor dem Rückspiel sind die drei fit und es stellt sich die Frage, ob Hütter es wieder tut, gerade weil der Einsatz von Gacinovic noch fraglich ist. „Es bieten sich mehrere Möglichkeiten an, mit zwei oder mit drei Spitzen zu spielen. Meine Aufgabe ist es, für dieses Spiel die bestmögliche Aufstellung zu finden. Letztendlich geht es um den Sieg und nicht darum, mit wie vielen Spitzen wir spielen“, sagte Frankfurts Cheftrainer mit Vermerk auf die Chancenverwertung der Eintracht in den letzten beiden Spielen. Bei Inter Mailand und gegen den 1.FC Nürnberg kamen die Hessen nicht über ein 1:0 hinaus, obwohl sie zahlreiche Chancen für einen höheren Spielausgang hatten. „Wir haben gegen Inter und Nürnberg viel zu viel liegen gelassen und die Situation nicht gut zu Ende gespielt haben. Da müssen wir den Hebel wieder ansetzten“, forderte er.
Eintracht in der Favoritenrolle – Hütter will nächste Serie brechen
Auch gegen Stuttgart muss die Eintracht wieder mit der Favoritenrolle leben, obgleich Hütter keine leichte Aufgabe sieht. „Der VfB hat sich stabilisiert und spielt kompakter, seit sie auf eine Dreier-Kette umgestellt haben. Ich erlebe einen VfB, der weiß, worum es geht. Es wird keine einfache Partie“, stellte der Österreicher fest und führte seine Gedanken fort: „Die Gefährlichkeit ist die, dass man daran glaubt, dass das Spiel von allein laufen wird, nur weil wir die Favoritenrolle haben. Wir müssen unser Spiel durchbringen, dann können wir Stuttgart weh tun.“ Bei den Gästen fehlt Santiago Ascacibar wegen einer Gelb-Sperre, über dessen Ersatz rätselt Hütter noch.
Dass in den letzten fünf Aufeinandertreffen beider Teams jeweils abwechselnd der Sieger hevorging und der VfB nun mit einem Dreier an der Reihe wäre, sieht Hütter locker: „Ich bin nicht jemand, der in der Vergangenheit lebt. Wenn Serien da sind, sind sie eben da und es gilt, sie zu brechen.“ Sein Konzept, wie er die Mannschaft von VfB-Trainer Markus Weinzierl knacken will, hat Hütter auch schon verraten. Dabei wünscht er sich das Team zurück, das die Fans in den letzten Monaten so glücklich machte. „Der VfB ist eine Mannschaft, die gerne in Ballbesitz ist und kompakt steht, daher müssen wir versuchen hinter die Ketten zu kommen. Ich möchte wieder eine Mannschaft auf dem Platz sehen, die uns in den letzten Wochen begeistert hat. Wir müssen eine gewisse Höhe beim Attackieren haben und versuchen schnell umzuschalten, denn wir spielen zu Hause und haben Selbstvertrauen. Mit unserer Leidenschaft und unseren Fans im Rücken wollen wir den nächsten Sieg einfahren“, erzählte der SGE-Trainer. Mit einem Heimsieg würden die Hessen den fünften Tabellenplatz erneut festigen und könnten bei einem Ausrutscher von RB Leipzig oder Borussia Mönchengladbach auf einen Champions League-Platz klettern.
Gladbach hats in Düsseldorf nicht zwangsweise leicht und die Dosen müssen Berlin auch erstmal schlagen. Der Spieltag wird unglaublich spannend!
Achso, Blick in den Rückspiegel? Leverkusen oder Wolfsburg? Ach nee, egal!! 😀 Diese Woche mal nicht!
Ich hab mal gelesen, Hütter könne Rückrunde. Es gibt bei der Eintracht eine weitere Serie, die endlich mal beendet werden könnte und denke dabei auch an die dormelischen fuffzisch Pünktcher, die ein gewisser Reinhold Fanz hier jahrelang zum Besten gab. :o))
Freunde der Eintracht, zum Ende der Vorsaison kam der große Einbruch, die Eintracht hat einfach schlapp gemacht.
Nichts deutet dieses Jahr darauf hin.
Mit einem Sieg gegen die Schwaben haben wir 49 Punkte, soviel wie voriges Jahr zum Schluss ! Welche Aussicht, einfach nur klasse.
Natürlich Vorsicht und jedes Spiel muss erst gewonnen werden, doch meine Zuversicht ist ungebrochen. Jetzt wird sich zeigen ob wir wirklich schon, zumindest in dieser Saison, ein Spitzenteam sein können. Wir sind gut dabei und jetzt fallen die Entscheidungen.
AH hat auf der Pressekonferenz auch nochmals die Wirkung und Hilfe der Fans im Rücken der Mannschaft betont, also Freunde mit dem Adler im Herzen, geben wir am Sonntag auch ALLES für die Mannschaft.
Forza SGE !
Die Eintracht hat bis dato 7 Heimsiege und noch 4 Heimspiele vor der Brust _ VFB, Augsburg, Hertha, MZ_
Eine Saison mit 10 Heimsiegen wäre eine Verbesserung gegenüber den letzten Jahren
und ergäbe aktuell min 55 Punkte,
was in den letzten 10 Jahren immer für Europa gereicht hat.
Konzentration, keine Überheblichkeit, die kommenden Gegener sind nicht zu unterschätzen, aber machbar.
Die Eintracht hat bis dato 7 Heimsiege und noch 4 Heimspiele vor der Brust _ VFB, Augsburg, Hertha, MZ_
Eine Saison mit 10 Heimsiegen wäre eine Verbesserung gegenüber den letzten Jahren
und ergäbe aktuell min 55 Punkte,
was in den letzten 10 Jahren immer für Europa gereicht hat.
Konzentration, keine Überheblichkeit, die kommenden Gegner sind nicht zu unterschätzen, aber machbar.
@2: weiser und ruhiger Reinhold sagt, dass es noch 14 Punkte sind.
Ansonsten gab es ja nicht all zu viel zu kommentieren ausser dass alles alles alles zur Zeit geil ist
Reinhold, nee, deine Wunschziele wurden bisher doch immer verfehlt. Nimm 70!
Die Sache ist so: Alles was Du kontrollieren kannst, hast Du kontrolliert. Mehr kannst Du nicht tun, um ein Match für Dich zu entscheiden. Es kommt der Faktor der Dinge hinzu, die Du nicht kontrollieren kannst. Im Fußball wären das z.B. Verletzungen, Karten, Strafstöße, Slapsticktore, Sekundenaussetzer. An einem komischen Tag gewinnt Nürnberg gegen Bayern. Hey, alles kann, nichts muss.
Wichtig ist nur, dass alles was in deiner Macht steht zu 100%+Bonus in den Ring geworfen wird. Und da habe ich keine Bedenken. Zur Not kommt Hinti und rasiert die Gegner ohne Schaum.
Für mich zählt nur Lissabon. Bitte alles darauf konzentrieren und keine Verletzte am Sonntag. Freue mich dermaßen auf Lissabon und das wir dabei sind. Wir Fans auch!
Die Eintracht hat bisher so viel Charakter gezeigt das Bundesliga und EL gleichgestellt ist.Also nehmen beides ernst. Nicht nur die EL.Man kann jetzt schon ausscheiden,aber man sollte den Fokus auf die Bundesliga legen um nächste Saison wieder international spielen zu können. Deshalb so viele Punkte wie es nur geht aus dem Tagesgeschäft mitnehmen.
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