Will gegen Berlin den vierten Platz verteidigen: Eintracht-Trainer Adi Hütter (Foto: imago images/Pressefoto Baumann).

Zum drittletzten Heimspiel dieser Saison gastiert am Samstag um 15:30 Uhr Hertha BSC Berlin im ausverkauften Frankfurter Waldstadion. Während es für die SGE noch um einen Champions League-Platz geht, ist die Saison für die Hauptstädter schon gelaufen. Mitten im Niemandsland der Tabelle auf Platz elf hat die Mannschaft von Trainer Pal Dardai weder noch etwas mit dem Abstieg noch mit dem internationalen Geschäft zu tun – genau darin sieht Eintracht-Trainer Adi Hütter die Gefahr.

Berlin kann befreit aufspielen – das ist die Gefahr

„Das macht sie gefährlich: sie können befreit aufspielen“, warnte der Österreicher. Das Hinspiel am 14. Spieltag gewannen die Berliner zuhause mit 1:0 durch ein Tor von Mittelfeldspieler Marko Grujic, der für das Rückspiel genau wie Innenverteidiger Niklas Stark ausfallen wird. „Mit Grujic und Stark fallen zwar zwei gute Spieler aus, aber trotz allem haben sie eine gute Mannschaft und werden versuchen, offensiv zu spielen“, vermutete Hütter. Die „Alte Dame“ ist seit sechs Spielen ohne Sieg und kam vergangenes Wochenende gegen die abstiegsbedrohten Hannoveraner nicht über ein torloses Remis hinaus. „Wir müssen unsere Tugenden am Samstag aufs Feld bringen. Ich erwarte hohe Aggressivität und schnelles Umschalten“, so Hütter.

Fernands und Hinteregger kehren zurück – Startelfgarantie für Rebic?

Dabei kann der 49-Jährige wohl wieder auf Gelson Fernandes und Martin Hinteregger zurückgreifen. Der Schweizer kehrt nach seiner Gelb-Rot-Sperre zurück und auch Hinteregger „könnte zum Einsatz kommen“. Der Österreicher fehlte den Hessen seit seiner Verletzung im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (3:0) Ende März. Außerdem ist davon auszugehen, dass Ante Rebic wieder von Beginn an auflaufen wird. Beim 1:1 in Wolfsburg vergangenen Montag kam der Kroate nur als Joker von der Bank und dürfte gegen Berlin wohl den Vorzug erhalten, da er am Donnerstag im Halbfinal-Hinspiel der Europa League gegen den FC Chelsea wegen einer Gelb-Sperre pausieren muss.

Hütter hält nichts von Rechenspielen

Vier Wochen vor Saisonende beginnt der ein oder andere Fan zu rechnen, wie viele Punkte es denn noch bräuchte, damit im nächsten Jahr die Champions League-Hymne in der Commerzbank-Arena läuft. Hütter dagegen interessiert sich nicht für Rechenspiele, sondern „weiß nur, dass von hinten TSG Hoffenheim und Bayer 04 Leverkusen mit Druck kommen. Wenn wir Vierter bleiben wollen, müssen wir gewinnen!“ Sein Team scheint auch für die letzten Aufgaben bereit zu sein. Zwar war in den letzten Wochen eine gewisse Müdigkeit erkennbar, aber Hütter geht davon aus, dass „die Mannschaft am Samstag wieder geistig und körperlich wieder fit sein wird“.

Knackige Einheiten, um Spannung oben zu halten

Seine Taktik wird der Österreicher im Endspurt jedenfalls nicht mehr ändern. „Die Spieler wären total überrascht, wenn ich mich plötzlich von einer anderen Seite zeigen würde. Ich gehe die Sachen so an, wie ich es immer mache. Es wird nichts komplett Außergewöhnliches mehr geben, aber für eine Überraschung bin ich ab und zu gut“, verriet Hütter. Und auch im Training gilt es jetzt nur noch, die Konzentration und Spannung oben zu halten: „Konditionell kann man jetzt nichts mehr machen. Im Endeffekt geht es darum, kurze, knackige Einheiten mit hoher Intensität zu üben, um geistig und körperlich fit zu bleiben.“ Es bleiben vier spannende Endspiele um die internationalen Plätze. Die Eintracht hat es in der eigenen Hand, aber die Konkurrenz schläft nicht.

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1 Kommentar

  1. Recht hat er , der Adi : wir müssen gewinnen !
    (Aber nur wenn wir sicher 4. bleiben wollen) ansonsten „muss“ die Mannschaft in dieser Saison Nichts Mehr beweisen.
    Also , Auf Jetzt und drei Punkte für die Eintracht
    Forza SGE !

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