Nach der „magischen Nacht“ am Donnerstag im Europapokal ist bei der Frankfurter Eintracht zwölf Stunden später wieder der Alltag eingekehrt. Gezwungenermaßen. Denn bereits am Sonntag (15.30 Uhr) steht ein schweres Bundesligaspiel beider TSG Hoffenheim auf dem Programm. Der Championsleague-Teilnehmer aus dem Kraichgau hatte nach dem Spiel gegen Manchester City (1:2) am Dienstag zwei Tage mehr Regenerationszeit. Das weiß auch Eintracht-Trainer Adi Hütter, der am Freitagmittag immer noch überwältigt war von der Stimmung am Donnerstagabend im Waldstadion. Aber nach den zwei Siegen in Folge geht er optimistisch in die Partie. „Wenn man zweimal hintereinander 4:1 gewinnt, dann sollte das Auftrieb geben. Wir haben in zwei Spielen acht Tore gemacht, haben unterschiedliche Torschützen und unser Spiel auf mehreren Schultern verteilt. Die Stimmung im Team ist sehr gut. Die Mannschaft ist in einem viel besseres Zustand als vor ein paar Wochen“, so Hütter.
Hoffenheim ist „riesige Herausforderung“
Gleichzeitig warnt der Coach aber vor den Hoffenheimer Stärken: „Die TSG ist die zweikampfstärkste Mannschaft der Liga. Sie haben gefährlich Spitzen und stehen sehr kompakt und sicher.“ Hütter hat aber natürlich auch schon einen Plan, wie man dagegenhalten kann. „Wir müssen durch die Tiefe kommen und ihnen weh tun. Wir müssen dynamisch nach vorne spielen und nach Ballverlust schnell umschalten. Es ist für uns eine riesige Herausforderung, dort zu bestehen. Es wird ein umkämpftes Spiel werden und für uns wird es genug zu tun geben“, prognostiziert er.
Einsatz von Abraham unsicher
Personell entspannt sich die Lage bei der Eintracht wieder ein wenig. Der zuletzt am Knie verletzte Marco Fabian kann wieder trainieren. Er ist laut Hütter aber noch keine Alternative für die ersten 18. Die Langzeitverletzen Timothy Chandler, Carlos Salcedo, Paciencia und Geraldes würden gute Fortschritte machen.„Vielleicht ist der eine oder andere sogar schneller als gedacht wieder zurück“, meint der Österreicher.
Ob Kapitän David Abraham am Sonntag wieder fit ist, mag der Trainer noch nicht vorhersagen. „Bei ihm müssen wir von Tag zu Tag schauen, wie sich seine Verletzung entwickelt. Ich hoffe, immer, dass es sich noch bis zum Spieltag ausgeht. Aber wir haben gesehen, dass wir auch ohne unseren Kapitän gute Leistungen bringen können“, ist Hütter entspannt. Definitiv fehlen wird Lucas Torro, der nach dem Tod seines Bruder zu seiner Familie nach Spanien gereist ist.
Ein Kommentar
Wir singen Eintracht, Eintracht
Europapoka-al
Oh ist es schön,
Euch dort Siegen zu sehn
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