Kann fast aus dem Vollen schöpfen: SGE-Trainer Oliver Glasner. (Bild: Heiko Rhode)

Ein Blick auf die Tabelle lässt es zwar nicht erahnen, aber tatsächlich ist die Eintracht zurzeit mit sich zufrieden. Vor der Länderspielpause gewann die Eintracht ihre letzten zwei Spiele, wettbewerbsübergreifend habe man von den letzten acht Partien immerhin fünf gewonnen – darauf verwies Chef-Trainer Oliver Glasner in der Pressekonferenz am Freitagmittag. Er hält fest: „Was die Ergebnisse betrifft, haben wir einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht.

Freiburg wird eine harte Nuss

Am Sonntag erwartet die SGE nun eine harte Nuss: Der SC Freiburg steht momentan auf einem starken dritten Tabellenplatz; zehn Punkte mehr als die Eintracht haben die Breisgauer nach elf Spieltagen gesammelt. Der direkte historische Vergleich zwischen beiden Mannschaft zeige auch laut Glasner, dass die Eintracht nicht mit dem Selbstverständnis nach Freiburg reisen könne, drei Punkte habe man sicher. Die Analyse des Gegners von Trainer Christian Streich habe jedoch ergeben: „Wir haben Ansatzpunkte gesehen, die wir ausnutzen wollen.“ Es sei gegen das Team von Streich wichtig, dass sich die Adlerträger auf dem Spielfeld viel bewegen, sie variabel sind und dadurch Räume entstehen, die man ausnutzen könne.

Mit einem guten Gefühl aus der Länderspielpause

Immerhin: Aus der Länderspielpause musste niemand Neues ins Lazarett überführt werden, alle sind gesund zurückgekehrt. Gonçalo Paciência, der zuletzt wieder mit dem Team üben konnte, steht am Sonntag allerdings noch nicht zur Verfügung, ist laut Glasner jedoch für das Rückspiel gegen Antwerpen ein Thema. Christopher Lenz hat keine Schmerzen mehr, macht unter Anleitung der Reha-Trainer individuelle Übungen und könnte noch vor Weihnachten in den Ligabetrieb zurückkehren. Bei Kapitän Sebastian Rode gehen die Verantwortlichen zurzeit vorsichtig vor, in den letzten Tagen war häufiger von einer „Belastungssteuerung“ die Rede – das heißt, Rode konnte nicht jedes Training gemeinsam mit der Mannschaft absolvieren, sondern wechselte zwischen Mannschaftstraining und individuellen Übungen im Kraftraum. Er sei, so Glasner, zumindest eine Option für 30 Minuten gegen Freiburg.

Glasner will viele Punkte bis zur Saisonhälfte

Was die Ziele für die kommenden Wochen anbelangt, wollte sich Glasner nicht viel entlocken lassen. Aber eines ist für den Coach für die Zeit bis zur Winterpause sicher: „Wir wollen viele Punkte holen. Wir haben noch schwierige Gegner vor der Tür. Es sind alles Gegner, die nicht ganz so einfach zu besiegen sind. Aber wir trauen uns das in allen Spielen zu. 

 

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6 Kommentare

  1. Endlich wieder Bundesliga und die Chance, es besser, respektive gut zu machen.
    Auf jetzt, Eintracht!

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  2. Bin gespannt, ob die Marschrichtung „Einsatz und Zweikämpfe“ schon in Freiburg zu sehen ist. Ich finde es ist auf jeden Fall der richtige Ansatz bis zum Winter auf die Basics zu setzen. Die Ergebnisse sind ja absolute Glückssache, aber ein Unentschieden ist allemal drin. Freu mich drauf!

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  3. Mal so halb OT und nein, ich möchte keine neue Corona Diskussion anfachen. Wenn jetzt 2G in Hessen gilt ab Mitte kommende Woche ist davon doch auch die Eintracht betroffen, oder? Heißt die nächsten beiden Heimspiele finden ausschließlich unter 2G statt. Und in Bayern sind die Stadien wieder leer? Wie gesagt bitte nicht darüber zu diskutieren ob man das gut oder schlecht findet, sondern nur ob ihr das auch so seht.
    In den Ergebnissen hat Glasner natürlich recht, die Punkte haben wir. Ob es auch Verbesserungen gibt bleibt zu hoffen. Notfalls gebe ich mich auch mit Punkten ohne Verbesserung zufrieden 😉

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  4. @3 Dr. Hammer: Dazu bringen wir später etwas im Kompakt ;-). Aber vorab: Ja, sobald das hessische Corona-Kabinett das in eine Verordnung gießt, haben wir im Stadion 2G. Der Hospitalisierungsschwellenwert von 3 ist in Hessen deutlich überschritten. Diskussion aber tatsächlich lieber nachher unter dem Kompakt.

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  5. Die kommenden Gegner werden robuster, hoffe Glasners Gefühl trägt Früchte. Wäre sehr zu wünschen. Freiburg war immer schwierig, vielleicht ist das neue Stadion ein gutes Omen für uns.

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  6. @2. hadabambata
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    Gude!
    Da bin ich hinsichtlich Basic’s völlig bei Dir und gehe speziell auf das SCF-Spiel noch einen Schritt weiter: Ich fordere gegen Freiburg zwar keine „Betonfußball“-Aufstellung wie jüngst gegen den FCB, aber wir sollten tunlichst die Defensive im Focus haben und gar keinen Falls vogelwild auf dem Platz rumrennen.
    Wenn wir dem Gastgeber zu viele Räume aufmachen, wird es brandgefährlich.
    Sollten wir in Führung geraten, können wir immer noch situativ die Offensive befeuern und umstellen.

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