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Peter Fischer zeigt sich optimistisch, dass die Eintracht die Klasse halten kann. Dabei hofft er auf einen Hexenkessel.

Fischer: "Ich bin hoch optimistisch, dass wir die schwere Aufgabe meistern!"

Eintracht-Präsident Peter Fischer ist in einer gewissen Hinsicht ein besonderer Verantwortlicher bei Eintracht Frankfurt. Auf der einen Seite ist er der Präsident, der mit kühlem Kopf die Geschicke der Eintracht mitlenken muss. Auf der anderen aber ist er glühender Fan der SGE. Und das zeigt er. Er is keiner, der seinen Gefühlen nicht auch im Fernsehen oder in den anderen Medien freien Lauf lässt. Egal ob in guten oder schlechten Zeiten, der 60-Jährige trägt sein Herz auf der Zunge. Bei ihm ist es nicht selten, dass man eine Aussage liest, bei der andere Offizielle und auch Journalisten zusammenzucken. In einem Interview mit der „Frankfurter Neue Presse“ äußerte sich Fischer zu verschiedenen Themen, die rund um die Eintracht derzeit in aller Munde sind, sei es Miroslav Klose, die Nachfolge von Heribert Bruchhagen und natürlich die Relegation gegen den 1.FC Nürnberg.

Gleich zu Beginn hatte Fischer allerdings eine schlechte Nachricht für alle Fans, die sich einen Weltmeister bei der Eintracht wünschen: Klose ist trotz verschiedener Medienberichten wohl kein Thema bei der SGE. Und ganz typisch für ihn hatte der Präsident auch einen Vergleich parat: „Sehen Sie: Wenn einer im Internet schreibt, Messi kommt zu uns, steht es auch geschrieben – stimmt aber trotzdem nicht.“

Auf die vielen Baustellen der SGE, die zur Zeit wegen der ungewissen Ligazugehörigkeit nur schleppend geschlossen werden können, entgegnete Fischer, dass die Verantwortlichen der Eintracht diese besser im Griff hätten, als in der Öffentlichkeit dargestellt. Diese Dinge würden aber zunächst intern geregelt werden. Dies sei im Bundesligaalltag völlig normal. Ein besonders heikles Thema ist die Nachfolge des scheidenden Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen. Der 67-Jährige leitete die Geschicke der Eintracht 13 Jahre lang und hinterlässt große Fußstapfen. Fredi Bobic gilt seit Wochen bei einigen Aufsichtsratsmitgliedern als der favorisierte Kandidat. Fischer betonte jedoch, dass Bobic durchaus nicht der einzige Kandidat sei. Zwar habe man mit ihm bereits Gespräche geführt, dies sie allerdings mit mehreren potenzielle Bruchhagen-Nachfolgern geschehen. Namen wollte Fischer natürlich keine nennen, fügte aber hinzu: „Von einigen davon hat man die Namen schon gelesen, von anderen noch nicht.“ Eine Entscheidung soll es spätestens bis zur Hauptversammlung des Aufsichtsrats am 30. Mai geben.

Aufgrund der ungewissen Ligazugehörigkeit im nächsten Jahr ist bereits seit längerem bekannt, dass die Eintracht seit Wochen und Monaten zweigleisig plant. Fischer unterschied in diesen Planungen nun jedoch die Finanz- und die Kaderplanung. Während man in der Finanzplanung nicht so sehr auf die sportliche Lage angewiesen sei, da es von der DFL feste Vorgaben gäbe, sei man in der Kaderplanung mehr vom Sportlichen abhängig, so der 60-Jährige. Die Überlegungen, mit welchen Spielern man in welche Liga gehen wolle seien ständig in den Köpfen der Verantwortlichen: […] da laufen Planungen ständig, über Wochen, Monate und Jahre. Es gibt viele Gespräche und Ideen, welche Spieler bleiben sollen, gehen müssen und geholt werden könnten.“ Auch der Noch-Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen sei noch immer in diese Überlegungen involviert.

Das Hauptthema rund um die Eintracht in diesen Tagen ist aber – natürlich – die Relegation. Fischer gibt zu, dass ihm diese zwei Spiele gegen den 1. FC Nürnberg viele Gedanken und viel Schlaf rauben. „Da geht es mir nicht anders als allen anderen Anhängern“, so der ehemalige Basketballer. Neben dem sportlichen Existenzkampf habe er aber auch Sorgen um die vielen Mitarbeiter bei der SGE: „Was mich natürlich etwas mehr belastet, ist die Sorge um die vielen Mitarbeiter, die hier gute Jobs machen und für die wir Verantwortung tragen. Da fühle ich schon eine besondere Last.“ Auch hier zeigt sich: Fischer ist kein emotionsloser Verantwortlicher, der die SGE nur als Job sieht. Er ist ein Fan, ein glühender Eintracht-Anhänger, dem der Verein am Herzen liegt. Er zeigt sich trotz der Sorgen, die es um die Eintracht gibt, aber positiv: „Ich bin hoch optimistisch, dass wir die schwere Aufgabe gegen den Club meistern.“

Einen Platz auf der Bank beim Relegationsspiel fände der in Lich geborene Präsident „doof“, natürlich mache aber auch er sich Gedanken um die Aufstellung oder träume von einem späten Siegtor: „Jeder, der ein bisschen Fußballromantiker ist, hat schon davon geträumt, dass er in der 88. Minute eingewechselt wird und mit einem Kopfballtor für den Sieg sorgt. Und genauso macht sich jeder Fußballfan seine Gedanken, wie er seine Mannschaft aufstellen würde.“

Beim Kampf um den Klassenerhalt hofft Fischer auch auf die Fans: „Klar ist auch, dass unser Stadion für den Gegner ein Hexenkessel mit großartiger Stimmung, tollem Support und Begeisterung für die Eintracht sein muss.“ Er hoffe jedoch, dass die Anhänger auf verbotene Dinge verzichten und das große Ziel Klassenerhalt zusammen geschafft werde.

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2 Kommentare

Fallback Avatar 1. DerKieleR 19. Mai 16, 19:06 Uhr

der soll mal ruhig sein...seine interwies und aussagen bringen mehr als pech!

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Fallback Avatar 2. zizou 19. Mai 16, 23:16 Uhr

Besteht irgendeine besondere gegenseitige Verpflichtung oder weshalb kriegt diese Hackfresse hier ständig eine Bühne?

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