Makoto Hasebe spielt seit 2014 für die SGE. (Foto: Heiko Rhode)

Der „ewige Makoto“ bleibt noch länger für die Frankfurter Eintracht aktiv. Wie die Hessen heute morgen bekanntgaben, verlängert der 39-Jährige seinen Vertrag als aktiver Spieler bei der SGE um ein weiteres Jahr und schnürt auch in der Saison 2023/2024 die Fußballschuhe für die Hessen.

Für die Bekanntgabe und das erste Interview nach dieser hat sich die SGE etwas ganz Besonderes einfallen lassen, dies fand alles in Hasebes Heimat Japan statt, genauer gesagt in Tokio. Der 39-Jährige selbst zeigte sich darüber begeistert. „Das ist natürlich etwas Besonderes für mich“, erklärte der Defensivmann und betonte, dass ihm seine Heimat sehr wichtig sei: „Wir waren im November schon hier und haben die Japan-Reise gemacht. Jetzt wieder hier zu kommen ist toll. Die Beziehung zwischen Eintracht und Japan ist für mich eine ganz besondere. Es ist für mich immer wieder wichtig hier zu kommen und die Kultur zu erleben.“

Mit seinen 39 Jahren ist Hasebe schon jetzt unter den Top 10 der ältesten Profis in der Bundesliga-Geschichte zu finden, trotzdem war die Entscheidung für ihn eine einfache: „Es war keine schwere Entscheidung. Ich habe richtig Bock Fußball zu spielen und ich freue mich riesig.“ Schon in der Vergangenheit hatte der Rechtsfuß stets betont, dass er eine solche Entscheidung auch mit der Familie abstimmen müsse und diese hier das letzte Wort hat. Vor allem bei seiner Tochter habe er hier aber einen bestimmten Trick angewandt, erklärte Hasebe lachen: „Meine Tochter war zuletzt einmal Einlaufkind und sie fragt mich immer, wann sie das wieder machen kann. Ich habe ihr immer gesagt, dass sie vielleicht Einlaufkind sein kann, wenn ich nächstes Jahr noch spiele. Dann hat sie gesagt, dass ich weiter machen soll (lacht).“

Voller Fokus auf den Saisonendspurt!

Während nun also sicher ist, dass Hasebe in seine zehnte Bundesliga-Saison für die Hessen gehen wird und in seine 18. Spielzeit in der höchsten deutschen Spielklasse im Allgemeinen, liegt der Fokus des Frankfurter Abwehrchefs trotzdem noch auf der aktuellen Spielzeit. Hier befindet sich die SGE derzeit in einer kleinen Ergebniskrise, zuletzt gab es wettbewerbsübergreifend sechs Spiele ohne Sieg. „Wir wollen jetzt schnellstmöglich aus der Phase herauskommen. Da wird es wichtig, dass wir alle wieder zusammenstehen, die Mannschaft, die Fans und der Verein. Dann können wir am Ende große Ziele erreichen“, schwört der Japaner Verein, Spieler und Fans ein. Dann könne die SGE auch kommende Saison wieder durch Europa reisen: „Wir wollen die Maximalziele erreichen und ich glaube, dass wir auch nächstes Jahr international dabei sein.“

Derzeit sieht es dann so aus, als ob die kommende die letzte Spielzeit von Makoto Hasebe ist – wobei, beim „ewigen Makoto“ kann man nie sicher sein…

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2 Kommentare

  1. „Mit seinen 39 Jahren ist Hasebe schon jetzt unter den Top 10 der ältesten Profis in der Bundesliga-Geschichte zu finden“. Habe spaßeshalber mal gesucht, dann aber andere Angaben gefunden: https://www.transfermarkt.de/1-bundesliga/juengsteaelteste/pokalwettbewerb/L1

    OK, man muss die Torhüter abziehen, dann passt es wieder. Aber das sollte man im Artikel auch schreiben.

    Trotzdem geil 🙂

    Und wenn er das nächstes Jahr wiederholt, und das Jahr drauf etc. ist er vom Rekord irgendwie gar nicht mehr so super weit entfernt.

    Den ewigen Oka hat er schon, und unter den Feldspieler Rudi Bommer auch.

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  2. Wie ich bereits im ersten Tread geschrieben habe. Es gibt entweder gute oder schlechte Spieler..ob jung oder alt ist doch egal. Wie er Harry Kane abgekocht hat, war einfach eine Meisterleistung.

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