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Enger Finanzrahmen sorgt für Angst bei Eintracht Frankfurt

Hoffenheim verfolgt eine klare Philosophie, die Mannschaft spielt einen begeisternden Offensivfußball. Das hat mich überzeugt!“ Die Worte Pirmin Schweglers nach seinem Abgang in den Kraichgau fühlen sich für Fans von Eintracht Frankfurt an wie Peitschenhiebe. Denn derzeit sucht man bei den Hessen beides vergeblich. Die Mannschaft taumelt leb- und motivationslos dem Saisonende entgegen und den Machern sind derzeit die Hände gebunden, was die Planung der Zukunft angeht. Der finanzielle Spielraum ist so eng, dass Bruno Hübner erst abwarten muss, wie viel TV-Gelder in die Kasse fließen werden. Sollten die Adler auch am Samstag nicht gewinnen, schließt man die Saison auf Rang 13 oder 14 ab. Dem abtrünnigen Kapitän konnte somit noch überhaupt kein neues Angebot vorgelegt werden.

Das Team verspielte in den letzten Wochen durch emotionslose und schwache Auftritte also nicht nur wichtige Euros, sondern darüberhinaus auch einigen Kredit beim Anhang. Viele Monate konnte die Europa League über schwache Auftritte, die es in dieser Saison häufiger gab, hinwegtrösten. Wurde es dann trotzdem einmal unruhig, erstickte die Präsenz von Armin Veh jegliche Kritik im Keim. „Was viele unterschätzen: Armin Veh war hier ein Schutzschild für den gesamten Verein„, warnt Charly Körbel bei BILD. Der 53jährige hatte die Mannschaft zu jeder Zeit im Griff und pflegte darüberhinaus auch einen sehr guten Umgang mit der Presse – gerade im Haifischbecken Frankfurt ein nicht zu unterschätzendes Faustpfand.

Daher droht die Stimmung bei den Fans komplett zu kippen. Die Angst ist groß, dass die kommende Saison eine schwierige wird. Trainer Armin Veh und die „Doppel-Sechs“ sind schon weg, weitere Abgänge könnten folgen. Die Verhandlungen bezüglich der Leihspieler Joselu und Tranquillo Barnetta drohen zum Marathon zu werden, nebenbei muss Hübner auch noch die 2015 auslaufenden Verträge von Carlos Zambrano, Stefan Aigner, Sebastian Jung verlängern und einen neuen Trainer finden. Heribert Bruchhagen äußert sich in BILD besorgt: „Hoffentlich gehen jetzt nicht noch andere…„. Gerade Jung steht bei vielen Vereinen, nicht nur aufgrund seiner Ausstiegsklausel, hoch im Kurs. In dieser Saison bereitete der dynamische Rechtsverteidiger sieben Treffer vor. Neben dem VfL Wolfsburg geistert auch der Name des FC Schalke 04 immer häufiger durch den Stadtwald.

Nach drei tollen Jahren unter Armin Veh müssen die Frankfurter nun aufpassen, dass nicht alles zerbricht, was man sich mühsam nach dem letzten Abstieg wieder aufgebaut hat. Noch haben die Verantwortlichen über drei Monate Zeit, diese Zweifel zu beseitigen. Die Fans hoffen, dass Hübner den Berg an Arbeit bewältigen kann.

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52 Kommentare

Fallback Avatar 51. SGEStephan 08. Mai 14, 09:57 Uhr

http://eintrachtinside.wordpress.com/2014/05/05/losung-zusammenge-schuster-t/

Hier der Link zu den wahrhaftig lyrischen Ergüssen von Tanus Adler. Sofern du diesen Kommentar auf der anderen Seite verfasst hast ists mir recht ansonsten wäre es nett wenn du zumindest mal erwähnst das du nur kopiert und nicht selbst gedacht bzw. formuliert hast.

@50
Ich bin überzeugt das man mit Roger Schmid schon lange verhandelt hat und wenn Vizekusen nicht dazwischen gekommen wäre, hätte man ihn sobald der Klassenerhalt feststeht auch präsentiert. Aber hätte hätte Fahrradkette. Momentan bin ich echt gespannt was passiert und was man die nächsten monate im nachgang von dieser zeit so hört. Nicht unwahrscheinilch das da die ein oder andere Wahrheit ans licht kommt die keiner von uns gerne gehört und gesehen hätte. Abwarten und Tee trinken :-)

Auf transfermarkt.de ist übrigens ein sehr lesenswertes interview mit HB. Dort gehts unter anderem auch um AK's, Ablösen und Spielerberater. Sehr zu empfehlen

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52. Redaktion 08. Mai 14, 15:50 Uhr

@TA: Dies ist ein nett gemeinter Ratschlag: Sollte der Beitrag nicht von dir sein, solltest du uns das schleunigst mitteilen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass du vom ursprünglichen Verfasser mächtig Ärger bekommst. Sich mit fremden Texten zu schmücken ist Diebstahl geistigen Eigentums und damit alles andere als ein Kavaliersdelikt.

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