Trainer Armin Veh und Sportdirektor Bruno Hübner freuen sich, Torwarttrainer "Moppes" Petz muss erst einmal tief durchatmen
Trainer Armin Veh und Sportdirektor Bruno Hübner freuen sich, Torwarttrainer „Moppes“ Petz muss erst einmal tief durchatmen

Die Erleichterung auf Seiten der Frankfurter Spieler und Verantwortlichen war nach dem Auswärtssieg in Hannover mit Händen zu greifen. Nach fünf Spielen ohne Sieg gab es endlich wieder einen Dreier. Zudem wurde die fast 28 Jahre währende Negativserie beim Angstgegner aus Niedersachsen endlich beendet. Allerdings darf bei aller Freude nicht unterschlagen werden, dass die SGE ihren Anhängern lange Zeit fußballerische Schmalkost geboten hat. Wir möchten deshalb heute Morgen der Frage nachgehen, welchen Stellenwert dieser Sieg hat, wie er zu bewerten ist und welche Konsequenzen daraus für die nächsten Spiele zu ziehen sind.

Angst essen Seele auf: Die Belastung der letzten Auftritte war den Spielern bei jedem Schritt anzumerken. Die Unsicherheit verbunden mit den systembedingten Umstellungen führte dazu, dass der Sicherheitsgedanke lange Zeit das Handeln unserer Jungs dominierte und jegliches Risiko vermieden wurde. Der Ball wurde in den eigenen Reihen hin und hergeschoben, und nur selten versuchte ein Spieler mit überraschenden Ideen Impulse nach vorne zu setzen. Defensiv war das neue Spielsystem von Trainer Armin Veh durchaus erfolgreich, in der Offensive war die vorhandene Blockade zu stark, um Raum für Kreativität und Spielwitz zu lassen.

Das neue Spielsystem und die Folgen: Wir werden uns wohl für einige Zeit von der Raute verabschieden müssen. Obwohl es auf dem Papier nur ein kleiner Schritt vom 4-4-2 zum 4-2-3-1 ist, bedeutete es für die Eintracht eine völlig neue Ausrichtung: Stendera durfte in der Zentrale ran – wenn auch in der Defensive neben Stefan Reinartz, mit Constant Djakpa und Bastian Oczipka bot Veh zwei Linksverteidiger auf, wobei Oczipka die offensivere Rolle bekleiden sollte und Stefan Aigner durfte seine vertraute Position auf dem rechten Flügel wieder einnehmen. Da sowohl Aigner und Oczipka viel nach hinten arbeiteten und bemüht waren, Räume dicht zu machen, sahen sich die Hannoveraner oftmals mit zwei Viererketten und einem früh störenden Alex Meier konfrontiert. Das Ergebnis ist bekannt: Den Niedersachsen gelang es im ersten Durchgang kein einziges Mal, den Abwehrriegel der Hessen zu überwinden. Man muss kein Prophet sein, um die These wagen zu können, dass im Heimspiel gegen Bayern mit einer ähnlichen Ausrichtung zu rechnen sein wird.

Bastian Oczipka herzt den zweifachen Torschützen Marc Stendera
Bastian Oczipka herzt den zweifachen Torschützen Marc Stendera

Individuelle Fehler und Formschwäche: Gefährlich wurde es für das Tor des weitgehend unbeschäftigten Lukas Hradecky nur, wenn seine eigenen Vorderleute Aussetzer an den Tag legten. Nachdem Patzer von Hasebe, Russ und Djakpa in der ersten Halbzeit noch folgenlos blieben, war es ein Fauxpas von Reinartz, der den Niedersachsen die Führung ermöglichte. Veh reagierte umgehend und ersetzte den früheren Leverkusener durch Medojevic. Die Frage darf allerdings erlaubt sein: Was ist mit Reinartz derzeit los? Während er in den ersten Spielen seine fehlende Geschwindigkeit und Zweikampfschwäche noch mit Stellungsspiel und guten läuferischen Werten kompensieren konnte, ist er in seiner derzeitigen Verfassung zu einer Belastung für die Mannschaft geworden. Was man einem jungen Spieler noch nachsehen kann, fällt als Erklärung für einen erfahrenen Mittelfeldspieler mit Nationalmannschafts- und Champions-League-Erfahrung weg. Im Augenblick kann er dem Team so nicht weiterhelfen.

Vom Sturm zum Lüftchen: Armin Veh sieht sich spätestens seit der Verpflichtung von Luc Castaignos einem Dilemma ausgesetzt: Mit dem Niederländer, Haris Seferovic und Alex Meier verfügt er über drei starke Stürmer, von denen sich zumindest die ersten beiden in einem System mit zwei Angreifern am wohlsten fühlen. Da die Raute allerdings mittlerweile zu den spieltaktischen Akten gelegt wurde, verbleibt mit Seferovic ein Stürmer, der im 4-2-3-1 jedoch seine Stärken nicht ausspielen kann. Im Gegensatz dazu konnte Stefan Aigner – trotz des unübersehbaren Ballastes aus Formschwäche und Verunsicherung – andeuten, dass mit ihm in naher Zukunft wieder gerechnet werden kann. Bis dahin müssen andere für die Treffer sorgen.

Die Mannschaft zeigt eine Reaktion mit Verspätung: Wir erinnern uns: Vor dem Spiel gegen Ingolstadt war von einer richtungsweisenden Partie die Rede, nach der Niederlage wurde immerhin eine Trotzreaktion in Aussicht gestellt. Das oft beschworene „andere Gesicht“ zeigte die Mannschaft allerdings erst nach dem Hannoveraner Führungstreffer. Offenbar unbeeindruckt von dem weiteren Nackenschlag suchte sie ihr Heil in der Offensive, trotzte den eigenen Unzulänglichkeiten und kämpfte sich zurück in das Spiel. Ohne den völlig indisponierten Reinartz legt das Team die Altherrenattitüde ab, verbiss sich in Zweikämpfe und eroberte sogar so manchen Ball. Erklären lässt sich diese Reaktion wohl nur schwer. Während sich die Niedersachsen etwas zurücklehnten, krempelten einige Frankfurt-Spieler – nicht zuletzt Stendera, Djakpa, Aigner, Meier und Medojevic – die Ärmel hoch und waren bemüht, die Katastrophe abzuwenden. Auch wenn manches daneben ging, muss man vor der Einstellung und der Moral der Mannschaft den Hut ziehen – die Reaktion nach dem Rückstand zeugt von dem spielerischen und charakterlichen Potenzial, das in dem Team steckt.

Der Matchwinner: Marc Stendera trifft doppelt und dreht damit in der zweiten Hälfte das Spiel.
Der Matchwinner: Marc Stendera trifft doppelt und dreht damit in der zweiten Hälfte das Spiel.

Veh macht alles richtig: Auch wenn der Trainer in den letzten Wochen zum Teil massiv kritisiert wurde, soll an dieser Stelle eine Lanze für seine Arbeit gebrochen werden. Es spricht für Armin Veh in dieser schwierigen Situation, dass er die Ruhe bewahrte, dass er von einer einmal getroffenen Systementscheidung abgewichen ist und Panikreaktionen (Brandreden, Strafaktionen, Kurz-Trainingslager etc.) vermieden hat. Die defensive Ausrichtung gegen Hannover war nachvollziehbar und – bei aller Einschränkung (siehe oben) – erfolgreich. Besonders beeindruckend war, dass er nach dem Rückstand den Mut aufbrachte, seinen Führungsspieler und Quarterback Stefan Reinartz vom Platz zu nehmen und durch den technisch limitierten, aber dynamischen Medojevic zu ersetzen. Auch wenn manche Kritiker es nicht gerne hören werden: Das war gestern auch ein Sieg des Trainers! Im Gegensatz zu den üblichen Verdächtigen der Boulevardpresse wird von SGE4EVER.de der Anteil der kanarien- oder senfgelben Trikots oder gar der „Noten- und Karojacke“ des Trainers am Erfolg als vernachlässigbar gewertet.

Was bedeutet dieser Sieg für die nächsten Spiele? In erster Linie Selbstbewusstsein und Sicherheit. Sollte sich die Mannschaft am Dienstag beim Pokalspiel in Aue nicht einen Ausrutscher leisten und sollte sich die einkalkulierte Niederlage gegen den Rekordmeister in Grenzen halten, könnte das Trainerteam ruhig weiterarbeiten und an den notwendigen Stellschrauben drehen. Bei aller Freude über den Auswärtssieg: Die Defizite und Unzulänglichkeiten im Spiel der SGE waren offenkundig. Es gibt keinen Anlass zum Übermut!

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15 Kommentare

  1. nichts gegen medo,nichts gegen reinartz und am allerwenigsten was gegen euch,mir faellt nur gerade was ein……habe leider nicht immer die moeglichkeit die spiele mit zuverfolgen,da ich im ausland lebe!
    kann mich allerdings noch recht gut an das auswaertspiel in leverkusen erinnern als medo nach seiner einwechslung `nen kapitalen bock geschosssen hat,der zum ausgleich fuehrte!
    ein begriff wie `unfaehigkeit `,wie im vorherigen `spielbericht `ist,glaube ich, in diesem zusammenhang nicht gefallen in den anschliessenden kommentaren eurerseits in diesem forum!
    stimmen tut `s doch momentan vorne und hinten nicht und nicht auszudenken wenn das (wie ich es nach dem rueckstand eigentlich erwartet hatte) in die hosen gegangen waere!
    reinartz war nunmal die `arme sau `,die es erwischt hat in der situation…..mit sicherheit bisher auch hinter den eigenen erwartungen zurueckgeblieben aber in leverkusen hat er auch mit anderen kalibern zusammengespielt.
    und dann isser hier auf einmal der quarterback und soll den laden schmeissen?

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  2. In den Minuten 4 gegen die Hertha hat Medo schon angedeutet dass er nicht gegen den Trainer spielt……
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    Das Risko war minimal also das Medo die Zweikämpfe nicht annimmt………gegen Hannover….
    Die Frage bei Medo bleibt allerdings …..wie lange kann er das Tempo halten …bzw schmerzfrei spielen…..
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  3. Alter jetzt hör doch mal auf mit dem ständigen gequatsche der spielt gegen den Trainer
    Und der andere nicht.
    Das sind dumme und völlig haltlose Anschuldigungen, den sch*** kann man nicht mehr
    Lesen und leider auch nicht mehr ignorieren.
    Zum Spiel selber muss ich sagen das ich in der ersten Hälfte das gesehen habe was ich erwartet
    habe, eine Mannschaft die mit allen Mitteln versucht hat hinten sicher zu stehen,
    wie schon erwähnt wurde, Angst frisst Seelen.
    Nach dem Rückstand hat man den Charakter gesehen, „Scheißegal jetzt erstrecht“

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  4. Ja Reinartz kann hier durchaus den Laden schmeißen um es auch mal so zu benennen – das hatte er u.a. gegen WOB und Köln gezeigt; auch in anderen Spielen war er gut dabei.

    Gestern und die letzten Spiele davor lief es bei ihm nicht, das war offensichtlich und daher war es auch völlig richtig von Veh, ihn gestern frühzeitig auszuwechseln (zumal er auch schon früh ne gelbe Karte erhielt).

    Daher sehe ich es auch so: Veh hat das richtig gemacht und gestern war diese Entscheidung auch eine die den Sieg brachte.

    Was mir aber gestern erneut auffiel: Wir bekommen eigentlich in Relation zu den anderen Vereinen unverhältnismäßig früh und oft die gelbe Karte.
    Klaro kann man alle gegen uns geben, das will ich gar nicht abstreiten. Aber wenn ich sehe dass auch sehr früh und häufig bei Hannover gestern Schulz und Sane ahndungswürdige Foulspiele machten (taktische zumeist wie halten) und lange keine gelbe Karte erhielten und einige von uns gleich bei der ersten Aktion quasi – dann ist das auch nicht grade förderlich.

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  5. Ich bleib dabei, das wird einen nervenaufreibende Saison.
    Wenn ich noch daran denke wie die Neuzugänge vor Rundenbeginn in den Himmel gehoben wurden, Du lieber Gott…
    Wenn der Hinweis erfolgt ist, das Reinartz in Leverkusen doch nur noch Kurzeinsätze abliefern durfte, oder das unser neuer Holländer in der Rückrunde seiner Liga gerade mal 2 Buden gemacht hat , wollte man das überhaupt nicht hören……( irgendwo verständlich aber auch irgendwo sehr blauäugig)
    Der neue Torwart ist ein Guter …. und ein ordentlicher Ersatz für KevinTrapp ..
    Mit Veh haben wir einen Trainer , an dem sich die Geister scheiden.
    Ich stelle aber fest das das Lager der Enttäuschten doch stetig zunimmt…
    Mit seiner Verpflichtung hatten die Verantwortlichen wenig Mut bewiesen, ich denke das war ein Beispiel für Vetternwirtschaft vor dem Herren,eigentlich wie man es gar nicht haben will…

    Postiv für uns ist , das auch andere Clubs schwer zu knabbern haben, das kann/muss uns helfen…..
    Wie gesagt, ich denke es wird eine nervenaufreibende Saison!

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  6. Ja und wenn schon? Hat einer erwartet dass wir diese Saison komplett oben mitmischen?

    Ich für meinen Teil bin mir sehr sicher, dass wir auch diese Saison frühzeitig den Klassenerhalt gesichert haben und am Ende wieder im gesicherten Mittelfeld landen.
    Mehr war nie das Thema bei allen – alle haben gesagt dass es schwer genug werden wird, den guten Platz 9 von letzter Saison zu bestätigen; von Übertreffen hat kaum einer gesprochen wenn ich mich nicht komplett falsch erinnere.

    Die Neuen sind bei uns schon Gute – wann hatten wir nach 9 Spielen einen neuen Stürmer wie Luc, der zu dem Zeitpunkt schon ich glaube 7 oder 8 Scorerpunkte hatte? Dass er gestern nicht ran durfte war halt so; aber mich hat er bisher mitnichten überzeugt.
    Man hatte ihn auch deshalb geholt, weil man vorher nicht wusste, wie schnelle Alex braucht um wieder fit zu werden und dann hätte man nur mit Haris relativ blank dagestanden.
    Man hat zwar auch Waldschmidt und Kadlec, aber der eine wird erst aufgebaut und der andere ist ja so gut wie chancenlos.

    Daher machte das mit Luc Sinn.

    Reinartz hatte auch schon gute Spiele; zuletzt war er schwach, das kann halt mal vorkommen.

    Bei Leverkusen saßen und sitzen zig sehr gute Spieler meist auf der Bank wie zuletzt u.a. sehr oft ein Mehmedi oder Calhanoglu; dieser Fakt alleine sagt also wenig aus.

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  7. Ralf ist schon eine linke Bazzile ……gefällt mir aber was er schreibt…….den faulen Säcke würde ich keine Atempause geben…
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    Es waren nur 4 oder 5 Spieler die sich gewährt haben….der Rest wollte Armin abschiessen…….
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    Während sich die Niedersachsen etwas zurücklehnten, krempelten einige Frankfurt-Spieler – nicht zuletzt Stendera, Djakpa, Aigner, Meier und Medojevic – die Ärmel hoch und waren bemüht, die Katastrophe abzuwenden.
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    Meier hat offentsichtlich ein Anschiss bekommen… er hat sich gestern bewegt…..aber für mich noch nicht genug…
    Gegen Aue ruht er sich wieder aus die faule S….
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    Djakpa spielt wie immer der hat mit keinem Trainer Probleme der spielt aus purer Lebensfreude ….
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    Aigner ..da muss ich mir das Spiel nochmal angucken…. da mach ich mal ein Fragezeichen ??
    Gefällt mir nicht das Armin ihn jedes mal Auswechselt …also da stimmt es nicht so richtig………
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    Medo . Medo hat soviele Probleme mit sich selbst der hat gar keine Zeit gegen einen Trainer zu arbeiten geschweige den Lust
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    Stendera ..Stendera hat um seine berufliche Zukunft gespielt ….wenn das Spiel verloren gegangen wäre hätte das sein Schicksal besiegelt……
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    Aus dem Loch wäre er nicht mehr so leicht herraus gekommen….
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    Im übrigen Armin kann froh sein das Zambrano noch in Frankfurt ist …ohne Zambrano wäre das gestern in die Hose gegangen….

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  8. Und über dem Berg ist weiter als zu Fuß!

    Der Satz hat so viel Qualität, wie manch heutiger Post.

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  9. Wichtiger Sieg zum richtigen Zeitpunkt an unerwartetem Ort. Normalerweise gewinnt Hannover nicht bei uns und wir nicht bei denen.

    Bezogen sowohl auf das Spiel in Hannover als auch auf die Begegnung in Aue möchte ich anmerken, dass wir in der Saison unseres letzten Bundesliga – Sieges in Hannover am Ende Pokalsieger waren.

    Nur mal so.

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  10. Ich vergeb seit drei Spieltagen keine Noten mehr….
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    Für mich gibt es nur noch Spieler die für Armin sind oder gegen Ihn……
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    Wenn Armin an Flum festhält , dann muss er zusehen wie er ihn hinbekommt …
    Jedenfalls hab ich gestern nicht den Eindruck gehabt das Flum sich den Arsch für Armin aufgerissen hat. Mus Armin selber wissen mit wem er gegen Aue gewinnen will….
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    Mit Medo lag ich ja nicht ganz verkehrt……
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    So wie es jetzt aussieht brauchen wir im Mittelfeld ein paar Kämpfer……da kommt es ganz gut das Iggi wieder an Bord ist ….
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    Das Armin keine große Lust verspürt seine Kader in der Hinsicht zu verändern schwant mir böses ….gegen Aue…..

    Hier ist meine Winner Elf gegen Aue….

    …………………….Hradecky
    Chandler……Zambrano….Russ……Djakpa
    …………….Ignjovski…….Kinsombi
    Aigner………….Gerezgiher………..Kadlec
    ………………….Castaignos….
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  11. Russ muss auf die Bank. Definitiv! Er hemmt die Mannschaft derartig mit seinem selbst gesetzten Anspruch als Führungsspieler den er nie erfüllen konnte und auch nie erfüllen wird. Das ist extremst kritisch!

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  12. ich konnte das Spiel leider nicht sehen, nur im Radio hören – und – was da zu hören war von „Antifußball“ usw. macht eigentlich wenig Hoffnung.
    habe mir in Sport 1 jetzt die Ausschnitte angesehen, keine Offenbarung, doch ehrlich , konnte man sicher auch nicht erwarten.
    Gut und klasse, dass marc Stendera endlich mal sein fußballerisches Vermögen zum Einsatz gebracht hat, da war er einfach cool und energisch.
    Mir ist so ein Sieg auch sehr wichtig, nur die Jungs dürfen jetzt nicht gleich wieder abheben. Meine Skepsis zu AV bleibt vorerst, dafür lief es doch zu unrund.
    Jetzt muss erstmal Aue gestemmt werden, dann freue ich mich auf Freitag, gegen die Bayern hat ja keiner was zu verlieren und wer weiß …

    Forza SGE !

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  13. Janilton, ich unterschreibe jedes Wort aus Deinem Post. Passt ! Vor allem die Reaktion nach dem 0:1 macht Mut. Medo zu bringen , war gut von Veh. Ich dachte “ bitte nicht der “ weil er nach EInwechslungen ja gern mal zuerst einen Bock schießt und ein Tor verursacht. War aber genau richtig von Veh. Zu dem “ spielen gegen den Trainer “ _Mist muss man nix sagen. Das hier Meier in einem Post als faule Sau bezeichnet wird ist unterirdisch und noch dazu faktisch falsch. Man muss sich nur die Zahlen z.B. zur Laufleistung ansehen. Aber nicht jeder hier weiß , was er schreibt. Und zu Luc: 4 Tore in 10 Spielen ist okay. Er wird auch wieder spielen und auch treffen. Der Kader passt insgesamt, und mit dem System 4-2-3-1 scheinen wir auch besser zurecht zukommen.

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  14. Zuerst möchte ich natürlich auch sagen, dass ich mich sehr über den Sieg freue. Wie schon mehrfach angeklungen war die erste Hälfte von beiden Teams an Langeweile kaum zu überbieten, die zweite war von uns ganz OK, zugegebenermaßen aber auch gegen einen denkbar schlechten Gegner (Hannover ist für mich ohnehin das langweiligste Team aus der ganzen Bundesliga). Wie wäre wohl die Stimmung gewesen, hätte man jetzt gegen Wolfsburg, Schalke etc. gespielt und verloren? Ich fand das Spiel gegen Gladbach schon gar nicht so schlecht wie viele andere hier – Gladbach ist derzeit halt einfach ein ganz anderes Kaliber und gehört mit der Leistung aktuell unter die Top 4. Ich persönlich hätte mir die etwas defensivere Taktik gegen die Fohlen gewünscht und etwas mehr Mut (wie dann teilweise in Hälfte 2 gesehen) gegen Hannover. Jetzt ist ein Luc eher der Buhmann, weil er ja die Chance gegen BMG hatte (wo er ja immerhin nen Elfer rausgeholt hatte) und ein Medo wird jetzt gelobt, weil er gegen unfassbar harmlose Hannoveraner kein Gegentor verschuldet hat (dieser Erdnic von H96 war ja vermutlich der schlechteste BL Profi den ich je auf dem Rasen gesehen hab – den hätten wir vermutlich auch mit ner Dreierkette und einem 6er in Griff bekommen). Ich hoffe, man sieht das nach der ersten Freude wieder mit etwas Distanz und weiß das einzuschätzen. Einen guten Trainer macht aus, dass er auf Spielsituationen reagieren kann und das er eine gewisse Variabilität hat. Aber gut, Armin hat vieles von dem Umgesetzt, was auch hier im Forum verlangt wurde. Falls er also mitliest, noch eine Bitte: Wie Sefe immer den Torspieler anläuft ist gut (Yann Sommer wirkte im vorletzten Spiel gar nicht souverän) – das klappt aber nur, wenn die Anspielstationen zugestellt werden und wir auf den langen Ball hoffen. Ich erinnere mich an eine Szene, wo Sefe durchsprintet in Richtung 16er und der nächste Offensive war AMFG14, der ca. 15m. hinter der Mittellinie in der eigenen Hälfte stand. Das bringt nix und macht unseren Stürmer nur kaputt. Entweder alle, oder keiner.

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