Ante Rebic fehlte trotz großem Einsatz wieder das nötige Quäntchen Glück. Die Eintracht hat erwartet im Rückspiel noch viel Arbeit. (Bild: Imago/Ukrinform)

Nach dem erkämpften Auswärtspunkt gegen Leipzig ging es für die Eintracht zurück auf die europäische Bühne. Mit Schachtar Donezk wartete ein schwerer Gegner auf die Hessen, der neben den ukrainischen Minus-Temperaturen eine echte Herausforderung darstellen sollte. Am Ende trennte man sich 2:2 und vermutlich hätte dieses Ergebnis mit den beiden Auswärtstoren jeder der es mit der SGE hält vorher sofort unterschrieben. Warum dieses Unentschieden am Ende doch eine kleine Enttäuschung darstellt und wieso die Frankfurter sich im Hinblick auf das Rückspiel nun auf einem schmalen Grat befinden, fassen wir in unserer Analyse noch einmal zusammen:

Verrückte Anfangsphase stellt Spiel auf den Kopf

Nach wenigen Augenblicken konnten beide Mannschaften sämtliche Matchpläne über den Haufen werfen. Die Eintracht kam über ihr Pressing gut in die Partie und konnte nach einem Freistoß von Sebastian Rode durch Martin Hinteregger in Führung gehen. Mit dieser Führung im Rücken hätte sich taktisch ein ganz neues Spiel ergeben können, aber im unmittelbaren Gegenzug pfiff der Schiedsrichter nach einem etwas ungeschickten, aber wenig dramatischen Einsteigen von Evan N´Dicka Elfmeter für die Gastgeber. Der daraus resultierende unmittelbare Ausgleich schockte die Adlerträger. Als dann kurze Zeit später Taras Stepanenko, wichtiger Mittelfeldspieler der Gastgeber, mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde, war die verrückte Anfangsphase komplett. Die Adlerträger sollten von dort an rund 80 Minuten in Überzahl spielen und hatten so die große Chance aufgrund der Umstände eine sehr gute Ausgangssituation für das Rückspiel zu schaffen. In der ersten Halbzeit blitzte die brasilianische Offensivstärke der Ukrainer nur selten auf, denn die Eintracht-Abwehr um Makoto Hasebe spielte extrem konzentriert. Insbesondere Hinteregger beeindruckte einmal mehr mit seiner Zweikampfführung. In der eigenen Offensive konnten die Frankfurter immer wieder durch die nicht ganz sicher stehende Schachtar-Abwehr kombinieren. Luka Jovic und Ante Rebic, die dieses Mal von Mijat Gacinovic statt von Sebastien Haller unterstützt wurden, wirkten teilweise etwas fahrig und der berühmte letzte Pass sollte einfach nicht ankommen. Durch die kompakte Spielweise in Unterzahl von Donezk war das Zentrum sehr dicht besetzt und Jovic und Rebic waren gezwungen immer wieder auf die Außenbahnen auszuweichen. In der Mitte fehlte dann aber der Abnehmer.

Wer vorne die Tore nicht macht, kriegt sie hinten rein
Diese alte Fußballerweisheit sollte den zweiten Durchgang perfekt wiederspiegeln. Die Eintracht spielte im zweiten Durchgang dominanter und mit Jetro Willems für den angeschlagenen Sebastian Rode wechselte SGE-Coach Adi Hütter auch noch etwas mehr offensive Kreativität ein. Folgerichtig gingen die Frankfurter durch Filip Kostic nach Flanke von Jovic auch erneut in Führung. Danach ergaben sich noch eine Vielzahl an weiteren Chancen, die die Hessen nicht nutzen konnten. Jovic, Rebic und da Costa hatten einfach kein Glück im Abschluss. Schachtar machte es geschickt. Man beschränkte sich ausschließlich auf Konter und versuchte in der Unterzahl hinten sicher zu stehen. Die Frankfurter waren es selbst, die den Gegner wieder stark machten. Leichte Ballverluste und ungenaue Abspiele brachten Donezk so zurück ins Spiel. Die brasilianische Offensive um Taison war im Umschaltspiel nur schwer zu stoppen. Die Ukrainer haben so mehr als angedeutet welch großes Offensivpotential sie besitzen. Am Ende sollte es so kommen, wie es die alte Fußballerweisheit seit Jahrzehnten besagt: Vorne die Vielzahl an Möglichkeiten nicht genutzt und hinten eiskalt mit dem Ausgleich durch Taison bestraft worden. Im Hinblick auf das Rückspiel bedeutet dies nun, dass man noch einen ganz schweren Weg vor sich hat und alte Erinnerungen werden wach.

Bloß kein Déjà-Vu
Es ist schon eine komische Geschichte, dass man nach der Teilnahme an der Zwischenrunde in der Europa-League in der Saison 2013/2014 und nach dem Ausscheiden gegen den FC Porto nun ausgerechnet erneut gegen eine von Paulo Fonseca trainierte Mannschaft antreten muss. Das bittere Ausscheiden nach einem 3:3 im Rückspiel bleibt für die Hessen unvergessen. Nun spielt man also erneut zuerst auswärts und fliegt mit einem 2:2 nach Hause. Insbesondere für Kevin Trapp und Marco Russ muss das schon ein mulmiges Gefühl sein, denn schließlich waren die beiden auch in der Saison 2013/2014 schon dabei. Das zwei Auswärtstore demnach alles andere als eine sichere Ausgangslage sind, werden die beiden ihren Teamkollegen wohl für das Rückspiel in jedem Fall mit auf den Weg geben. Die Mannschaft von Donezk wird am kommenden Donnerstag zudem mit 11 Spielern spielen und bereits mit 10 Mann hat man gesehen, dass diese clevere Mannschaft die Eintracht vor große Probleme stellen kann. Wie international erfahren die Ukrainer sind hat man nun im Hinspiel deutlich vor Augen geführt bekommen, denn trotz Unterzahl zurückzukommen und das über Konter so geschickt auszuspielen, ist schon extrem stark. Die SGE sollte gewarnt sein und es wird darauf ankommen, dass man in der Defensive noch weniger zulässt. Bei einem Torschussverhältnis von 21:5 für die Hessen ist das schon eine echte Herausforderung, denn im Grunde hat man ja bereits kaum etwas zugelassen. Donezk hat allerdings aus diesen 5 Chancen 2 Tore gemacht, während die Eintracht aus ihren 21 Möglichkeiten deutlich zu wenig machte. Es wird ein schmaler Grat sein auf dem man sich im Rückspiel bewegen muss, denn einerseits muss Schachtar kommen und auf ein Tor spielen, was den Adlerträgern Räume zum Kontern geben sollte und andererseits ist es aber zu gefährlich Donezk das Spiel zu überlassen, denn bei dieser individuellen Klasse im Angriff kann das schnell bestraft werden. Mit Haller hat Eintracht-Trainer Adi Hütter noch einen Trumpf in der Hinterhand und wird diesen auch sicher nutzen. Mit dem Publikum im Rücken sollte alles möglich sein, aber die Erinnerungen an Fonseca und Porto sollten Warnung genug sein. Es bleibt zu hoffen, dass die vielen vergebenen Chancen nicht noch mit dem Ausscheiden bestraft werden und der Traum von weiteren europäischen Reisen weitergelebt werden kann. Nun heißt es schnell umschalten, denn bereits am Sonntag erwartet die SGE der nächste schwere Brocken. Zu Hause gegen Borussia Mönchengladbach muss die Eintracht unbedingt versuchen auch in der Bundesliga-Tabelle oben dran zu bleiben.

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23 Kommentare

  1. Wie immer guter und treffender Kommentar! Ich weiß es noch wie heute, wie bitter das damalige Ausscheiden gegen Porto war, vor allem nach der mehrmaligen Führung im Rückspiel. Ich hoffe sehr, dass sich die Überlegenheit und die etlichen ungenutzten Chancen von gestern nicht noch rächen.

    @Laura: kleine Verbesserung: das 1:0 von Hinteregger fiel nach einem Freistoß von Rode und nicht nach einem Eckball 😉

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  2. Man konnte sehen wie gefährlich sie offensiv sind, und wie schwach defensiv. Wenn wir unsere CHancen im Rückspiel besser nutzen, habe ich keine Angst. Allerdings ist Donez eine harte Nuss

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  3. Zunächst einmal:
    Ich wünsche mir natürlich ein Weiterkommen gegen Donezk und dann
    einen „machbaren“ Gegner.
    Andererseits strategisch betrachtet, steigen unsere Chancen wohl in
    der Bundesliga je eher wir im Europapokal ausscheiden.
    (dafür werde ich jetzt wohl gesteinigt)
    Dass wir beide Wettbewerbe parallel in der gewünschten Qualität spielen
    Können, glaube ich noch nicht.
    Wenn die Tränen getrocknet sind und wir am Ende in der Liga fünfter
    werden, ist mir lieber als ein achter Platz und heroische Spiele bis zum
    Halbfinale.
    Wir werden sicher nichts verschenken, aber das könnte ein Trost sein,
    wenn es denn passiert.
    Tut mir leid, lieber Grantler, aber jetzt argumentiere ich schon so ähnlich
    wie Du.

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  4. Hallo Zusammen , kurze Zusammenfassung : Auslosung Donezk. Oweh , das wars. Saustarke Mannschaft , CL-Teilnehmer , Brasilianer , usw. Knappe Niederlage und aufs Rückspiel hoffen. Spiel rum , alles Mist , Sch… Spiel ,
    hätten wir gewinnen müssen ( ja ) , reicht nicht im Rückspiel.
    HALLO , 2:2 und 0:0 Stand jetzt stehen wir in der nächsten Runde. Auch die Mannschaft weiß was Donnerstag zu tun ist. Und wenn am Donnerstag unser so gescholtener Sturm wieder trifft ist doch alles gut.
    Ich werde am Donnerstag im Stadion anfeuern wie nie und die anderen auch und dann läufts.
    FORZA SGE

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  5. Ein „regelmäßiges Erreichen“ der UEFA Europaleague und analog dann ein „regelmäßiges Ausscheiden“ in der KO-Phase, bringt uns aber auch nur bedingt weiter.
    Erstens sehe ich das Erreichen der „Fleischtöpfe“ nicht als Selbstläufer an und allein Platz 6 – 7 in der Bundesliga dürfte diese Saison für uns schon eine hohe Hürde werden und zweitens geht es ja auch um viel Geld bzw. die Chance, über das Europaleague-Finale weiterhin an den internationalen Wettbewerben teilzunehmen.
    Wir wären m.M.n. gut beraten, den Focus auf ein Weiterkommen in der EL und ggf. sogar Baku erleben zu dürfen, nicht aus den Augen zu verlieren oder gar abzuschenken, sonst haben wir im schlechtesten Fall außer einem mittelmäßigen Tabellenplatz inkl. Klassenerhalt gar nichts erreicht.

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  6. Ich glaube, dass es im Rückspiel ein ganz anderes Spiel wird. Wir haben ja praktisch das „normale“ Offensivspiel von Donezk überhaupt nicht gesehen. Da wird auf die Abwehr eine harte Nuss zukommen. Mich stimmt aber zuversichtlich, dass wir das insgesamt sehr gut wegverteidigen.

    Unser Hauptproblem seit mehreren Spielen – und Hütter hat das auch schon angesprochen – ist unser unsauberes bzw. zu riskantes Passspiel und die daraus resultierenden sehr schnellen Ballverluste. Diese haben überhaupt erst die gefährlichen Konter ermöglicht. Und am letzten WE haben wir die Bälle auch extrem schnell weggegeben, durch eine Mischung an unbrauchbaren Anspielen, aber auch teils schlechtes Zweikampfverhalten der Kollegen SH, AR und LJ. Hütter hatte gestern einen anderen Ansatz, sehr viele flache Bälle durchs Mittelfeld (für unsere Verhältnisse) und auch die Außen waren wieder deutlich stärker eingebunden als in Leipzig. Das war sicher auch ein Grund dafür, dass SH erstmal auf der Bank saß. Im Prinzip hat das auch nicht schlecht geklappt. Man hat gesehen, wenn wir den Ball mal gut laufen lassen haben, dann haben die Schachtors gewaltig gewackelt, auch weil einige ihrer Offensivleute nicht übermäßig Lust haben, nach hinten zu arbeiten. Aber wir machen uns sehr viel kaputt dadurch, dass wir einfach viel zu viele leichte Ballverluste durch überhastete oder einfach nur schlechte Anspiele im Mittelfeld haben. Wenn wir das in den Griff bekommen…

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  7. Zum Thema Rückspiel:
    Wäre es dem einen oder anderen USER oder der Redaktion evtl. möglich, mal ein bis drei Fallbeispiele, also theoretische Szenarien darzustellen, die einerseits ein sicheres oder knappes Weiterkommen am Donnerstag skizzieren, anderseits aber auch aufzeigen, in welcher Konstalation leider Schluss für uns wäre. Danke schon mal im Voraus. ForcaSGE

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  8. Mir haben die Ein/Auswechslungen gestern nicht gut gefallen. Fernandes ist defensiv stark, aber offensiv extrem schwach. De Guzman hat es (wenn auch nur für 10 min) finde ich stark gemacht. Vor allem wenn man mit 5er Kette, also 2 offensiven Außenverteidigern spielt braucht man jemanden, der auch mal eine hohe Seitenverlagerung schlagen kann und da ist De Guzman wohl der einzige im Kader, der das vernünftig beherrscht. Warum also nicht schon in der 60 min. bspw. reagieren?
    Gacinovic war anfänglich stark, ist aber gegen Ende in die komplette Unauffälligkeit versunken. Warum nicht für ihn Haller?
    Vermutlich hatte man einfach zu viel Respekt von der gebehtsmühlenartig gepredigten offensiven Qualität der Brasilianer… die Gegentore sind mMn jedoch nicht nur gefallen, weil Donezk offensiv so stark war, sondern auch und vor allem weil sich unsere Dreierkette (Ndicka beim 1. und Hasebe und Hinteregger beim 2.) einfach ein paar Schnitzer erlaubt haben..

    Naja, auf gehts am nächsten Donnerstag! Forza SGE

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  9. @G-Block
    Na ja, bei jedem Sieg und und jedem Unendschieden bis 1:1 sind wir weiter
    Bei 2:2 gibt es Verlängerung bis zum bitteren oder süssen Ende
    Bei jeder Niederlage sind wir raus

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  10. @2 joe: „wenn wir unsere Chancen im Rückspiel besser nutzen, habe ich keine Angst. “ Genau, „wenn“. Genau da sehe ich aktuell den Knackpunkt. Trotz vieler Erklärungsversuche bleibt für mich der Eindruck dass die Aufstellung/Mischung nicht ideal ist um das Potenzial der Mannschaft komplett ausspielen zu können. Die Mannschaft hat gegen die Top Mannschaften keineswegs schlecht ausgesehen, die Punkte-Ausbeute lässt sich sehen, Respekt gegen solche Gegner!!, aber die Gefährlichkeit nach vorne…das ist das Manko aktuell. Ich drück die Daumen dass das Trainerteam die bestmöglichen Lösungsideen herausfiltert. Das ist jetzt mehr denn je gefordert. Sollte das gelingen, können die Ziele erreicht werden für die wir Anfang der Saison belächelt wurden. Für mich ist das aktuell genau auf der Kippe. Let´s go Eintracht!

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  11. Unsere Offensive ist für jeden Gegner natürlich ein Stück ausrechenbarer geworden, trotz Allem habe ich den Eindruck dass unserer Offensive schon deutlich besser performed hat, was Galligkeit, Spritzigkeit und natürlich Effektivität angeht!

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  12. So, und jetzt beruhigen wir uns wieder. X-Leute haben jetzt schon geschrieben, dass sie ein 2 : 2 vor Anpfiff unterschrieben hätten. Ich auch. Okay, es war gestern mehr zu holen. Unser Sturm ging lässig bis schlampig mit den Chancen um. Wenn Da Costa in der Schlussphase die Bude macht, lesen wir doch ganz andere Texte. So sind wir alle gewarnt. Man wird darauf achten, dass wir zu Hause keine drei Tore eingeschenkt bekommen. Die Defense ist gewarnt und wird es nicht mehr ganz so „laienhaft“ angehen. Den Elfer baut Ndicka nur einmal. Schade, dass jetzt Gladbach kommt. Und dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir gegen Donezk weiterkommen.

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  13. Stimmt. Wenn wir die Chancen vergeben, wird das nix. Nutzen wir sie besser als gestern , kommen wir weiter. Man konnt schon sehen gestern, wo unsere Schwächen sind. Die zu lösen gehören zum nächsten Schritt, den wir machen wollen. Bis dahin müssen wir viel mit Einsatz und Kampfgeist lösen, das spielerische kommt da noch zu kurz.

    Beim Elfer muss ich Ndicka in Schutz nehmen. Den pfeifen nicht viele Schiris, Evan hat da nicht wirklich gefoult.

    Ja, wir hätten das Dinge gewinnen müssen. Aber auch mit einem 3:2 wären wir nicht sicher gewesen. Daher sehe ich das 2:2 immer noch als positives Ergebnis.

    WIr sollten auch versuchen, in der EUroleague so weit wie möglich zu kommen. Gedankenspiele “ ohne Euroleague sind wir vielleicht in der Liga erfolgreicher „, sind nchvollziehbar. Aber jede Runde die wir in der EL weiterkommen ist auf allen Ebenen ein Gewinn

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  14. Vieles korrekt was ich hier so lese. Eben die PK geschaut? Ma uffbasse… Haller war draussen, Paciencia sowieso, es stelle sich einer mal vor der Adi dreht das ganze. Anstatt Luka und Ante wie gegen Donezk (körperliche und geistige Frische wird ja stets betont und auch gewünscht) die anderen beiden von der Bank kommen dran 🙂 Er sagte in der PK „er ist ganz nah da wo ich ihn haben möchte, körperlich, gesund etc.“. Auch dass er von ihm als Knipser eine hohe Meinung hat. Damit würde niemand rechnen. Nein, das ist wohl zu viel Fantasie, ok. Jedoch Ante in bestechender Form zu bezeichnen oder zu sehen, da hat Adi entweder geflunkert oder er betrachtet es körperlich, athletisch, aber nicht spielerisch. Spielerisch haben Ante und auch Luka aktuell nicht gerade einen Lauf. Sie ackern und versuchen, gestern wieder beide aktiv und bemüht, keine Frage, hm…. gegen Gladbach, bin gespannt ob es die eine oder andere Ãœberraschung gibt.

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  15. Bloß kein De´ja` Vu _ dazu meine Meinung
    Warum hat denn Hoffenheim gegen Shaktar den Kürzeren gezogen?
    Vermutlich weil sie dachten das Unentschieden im Auswärtsspiel und die bekannte Heimstärke, immer für ein Tor gut, sollten doch ausreichen.
    Aber das weiss die Eintracht spätestens seit Porto doch besser.
    Deshalb sehe ich nach dem gestrigen Spiel keine Bedrohung. Der Grad im EuropaGeschäft ist immer schmal und riskant, übrigens zwischen Platz 4. – 10/12. in der BuLi auch.
    Die Eintracht soll BuLi und Europa parallel spielen, solange und so erfolgreich es in der aktuellen Saison geht.
    Damit die Eintracht lernt und sich weiterentwickelt. Diese Saison ist die Vorbereitung für die nächste Saison.
    Bei einem Sieg und Unentschieden bis 1:1 dürfen wir weiterspielen, bei jedem höheren Unentschieden oder Niederlage sind wir raus.
    Taison (31) Marlon (30) und Moraes (30) haben schon einige Jährchen, also einige Entwicklungsphasen, auf dem Buckel.
    Und bis unser Evan (19) so ne abgezockte Socke wird, werden sicherlich noch einige Elfer gegen uns gepfiffen.
    Die Mannschaft muss lernen die Konzentration hoch zu halten. Wer Weltklasse werden will, muss auch in der 96min den Siegtreffer markieren, selbst wenn der Gegner 80% Ballbesitz und 10xsoviele Torchancen hatte.
    Frag mal einer den Ronaldo, ob der ein schlechtes Gewissen hat, wenn er 92min übersehen wird, aber in der 93. die Kugel in die Maschen stochert.
    Konzentration hoch halten! Am Besten mit einem anspruchsvollen Spiel in der BuLi. Ich finde MG kommt gerade recht.
    Und dann kann man am Sonntag und Donnerstag zeigen, dass man was gelernt hat, sorry, dass man Teil einer Weiterentwicklung ist.
    Wer dazu gehören will…hält die Konzentration hoch und zeigt es.
    Das Gleiche gilt meiner Meinung auch für uns Fans. Konzentration hoch halten, sprich nicht träumen und masochistisch Enttäuschungen ersehnen.
    Den Ball flach halten heisst ja nicht verlieren wollen, sondern ist viel mehr eine Konzentrationsübung.
    Ich zum Beispiel wünsche mir zum Saisonstart immer ´´nur´´, stetige Verbesserung gegenüber dem letzten Jahr!
    Seit Jahren, also nach Thomas Schaaf, wünsche ich mir für die Saison 10 Heimsiege und positives Torverhältnis.
    Deshalb finde ich einen Heimsieg im Waldstadion spannender als den CL-Traum
    Warum?
    Ein Heimsieg im Waldstadion ist immer drin, egal wer kommt. Bezüglich dem positiven Torverhältnis beginnt der Tagtraum, könnte/sollte diese Jahr aber gelingen.
    Aber mal ehrlich
    1. weil ich Dauerkarte habe
    2. weil, statistisch betrachtet, eine BuLi Mannschaft mit 10 Heimsiegen in der Saison für gewöhnlich an der 50PunkteMarke kratzt. Und 50Punkte nach dem 34.Spieltag kratzen an den internationalen Veranstaltungen ;;;-)
    Die o.g. Reihenfolge darf jeder gerne ändern, meine Dauerkarte gebe ich nicht her.

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  16. Luka kann auch Jokertore schießen. Back to the roots …

    @ 14 Joe Auch wenn´s komisch klingt, ein 2 : 3 wäre in der Tat auch ein gefährliches Ergebnis gewesen. Da stimme ich zu.

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  17. Und zu dem schlampigen Umgang mit Torchancen – hierzu seien auch Freistöße gezählt – hätte ich mir schon mal gewünscht, dass Willems den ruhenden Ball einfach mal a la Naldo draufledert. In Sachen Ecken habe ich seit Hinti und Rode inzwischen Hoffnung, dass das noch was wird.

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  18. @7 und 9: und um es der Vollständigkeit nochmal zu erwähnen… Stichwort Déjà-Vu… bei einem 3:3 (und jedem höheren Unentschieden) wären wir wegen der dann von Schachtar mehr geschossenen Auswärtstore raus… ;-(

    Aber dazu wird es nicht kommen! HEIMSIEG!

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  19. Bei Donezk sind fürs Rückspiel 2 Stammspieler gesperrt.
    Ihr Torwart scheint ihre größte Schwäche zu sein. Wie er das 0:1 sich quasi selbst einlegte.
    Wunderte mich, dass es nicht mehr Schüsse aufs Tor gab. Auch aus der 2. Reihe.
    Zudem sind unsere Spieler größer im Schnitt. Die Lufthoheit sollte man besser ausnutzen bei Standards und flanken von außen.

    Auswechslung Rückspiel.

    Haller für Rebic

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  20. Habe das Spiel nicht gesehen da ich heute sehr früh raus musste. Aber nach kurzem lesen des Spielberichtes kam mir sofort Porto in den Sinn. Deya´-Vu ?? Hoffen wir das es diesmal anders ausgeht. Das 2zu2 kann trügerisch sein und gefährlich.

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  21. Auch @fuenfzudrei und @BL-Fred: Danke Euch für die Erläuterung auf meine Fragestellung.

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