Befreiungsschlag für U19

Die Erleichterung bei U19-Trainer Alexander Schur und seiner Mannschaft war nach dem 1:0-Heimsieg gegen den FC Bayern München deutlich spürbar. Mit dem Sieg am Samstagmittag gelang den Riederwäldern ein Riesenschritt Richtung Klassenerhalt.

„Ich bin wirklich stolz auf meine Mannschaft. Wie sie sich – insbesondere in der zweiten Hälfte und in Anbetracht der Situation, in der wir uns befinden – präsentiert hat, war wirklich großartig. Sie hat nach den zuletzt drei Niederlagen die richtige Reaktion gezeigt “, freute sich Schur.
Von Anfang an zeigte unsere U19 den unbedingten Willen, die drei Punkte gegen den Nachwuchs des FC Bayern München  am Riederwald behalten zu wollen, ohne aber sich zunächst zwingende Torchancen zu erspielen. „Gerade in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit haben die Jungs wieder etwas verkrampft gespielt“, erklärte der U19-Coach. In der Pause trichterte er seiner Mannschaft noch einmal ein, dass der Sieg ihnen gehöre, wenn sie nur das erste Tor machen würden – mit Erfolg wie sich später herausstellte.

Unsere U19 nahm den Kampf auf, machte viel Druck auf die Gäste und bestimmte die Partie. Für Hüsseyin Osman wechselte Schur zur Pause Markus Schmitt ein, der immer wieder für Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgte. Bereits nach zehn Minuten wurde er auf der linken Seite frei gespielt, zog vor dem Bayern-Torwart aus 16 Metern ab, aber sein Ball rollte nur am rechten Torpfosten vorbei. Bei einem weiteren Versuch kurze Zeit später hatte er erneut wenig Glück als sein Schuss dieses Mal am linken Torpfosten vorbeiging. In der 63. Minute endlich die Erlösung: Eine Hereingabe in den 16er köpfte Julian Dudda zum 1:0 ein. Die Erleichterung in der Mannschaft war auf dem Platz deutlich zu spüren. Sie spielte befreit auf und hatte weitere Möglichkeiten, das Ergebnis in die zu schrauben ohne im Gegenzug welche zuzulassen, aber sowohl Lukas Ehlert als auch Schmitt (81., 90.) bekamen den Ball nicht mehr im gegnerischen Kasten unter.

Mit diesem Erfolg verschaffte sich die Schur-Elf etwas Luft zu den Abstiegsplätzen. Mit 22 Zählern auf dem Konto hat sie nun ein kleines Polster von acht Punkten zum 12. Tabellenplatz, der den Gang in die niedrigere Klasse bedeuten würde. Mit Platz neun konnte sie gegenüber der Vorwoche sogar noch einen Platz gut machen und an Hoffenheim vorbeiziehen, die nur einen Punkt in Mainz holten (2:2). Auch die anderen Anbstiegskonkurrenten mussten Federn lassen. Der Zwölftplatzierte SV Wehen Wiesbaden musste eine deutliche 0:4-Schlappe gegen Kaiserslautern hinnehmen, die Augsburger (13.) holten immerhin noch einen Punkt in Fürth (2:2). Dem Tabellenelften Karlruher SC gelang überraschend ein Zähler zuhause gegen Spitzenreiter VfB Stuttgart (1:1)

Von: Nina Bickel / Eintracht Frankfurt e.V.