Das Frauen-Team der Eintracht hatte gegen Bremen viel Grund zum Jubeln. (Bild: imago images / Hartenfelser)

Drei Punkte holten die Damen der Frankfurter Eintracht in ihrem ersten Pflichtspiel unter neuem Namen. Gegen Aufsteiger Werder Bremen siegten die Hessinnen verdient mit 5:1. Dabei sah es zu Spielbeginn nicht gut aus: Bremen führte nach einer Viertelstunde, aber die Eintracht wurde immer stärker, was sich im Verlauf der Partie auch im Spielstand widerspiegelte.

Frankfurt nervös – Bremen trifft

Vor 250 Zuschauern im Deutsche Bank Park starteten die Adlerträgerinnen in die Saison. Mit Merle Frohms und Virginia Kirchberger standen gleich zwei Neuzugänge in der Startelf der Eintracht. Kleine Fehler prägten die Anfangsphase. Oft kam der vorletzte oder letzte Pass nicht an. Nach zehn Minuten zeichnete sich Nationaltorhüterin Frohms das erste Mal erfolgreich aus. Kurze Zeit später traf Bremen nach einer Ecke zum 1:0 (15.). Frankfurt machte weiter das Spiel, aber kam erst Mitte der ersten Halbzeit zu Großchancen. Doch Bremens Torfrau Lena Pauels parierte stark gegen Barbara Dunst (24.), Géraldine Reuteler (26.) und Kapitänin Tanja Pawollek (27.).

Eintracht spielt sich in den Rausch

In der 33. Spielminute platzte dann der Knoten: Verena Aschauer schickte Reuteler auf die Reise und die Schweizerin schob ins lange Ecke zum Ausgleich ein. Keine 120 Sekunden später sorgte Laura Freigang für den Doppelschlag! Die 22-Jährige nutzte einen Abpraller und schlenzte den Ball aus 13 Metern oben links ins Netz zur hoch verdienten 2:1-Pausenführung (35.).

Mit frischem Wind kam die SGE aus der Kabine und setzte ihr Spiel auch im zweiten Durchgang konsequent fort. Den von Theresa Panfil rausgeholten Strafstoß verwandelte Freigang zum 3:1 (53.). Eine schöne Passstafette führte zum 4:1. Freigang legte im Sechzehner gut überlegt für Pawollek ab. Die Spielführerin blieb cool und traf zum 4:1 (65.). Und wieder waren es keine zwei Minuten bis zum nächsten Treffer. Lara Prasnikar – in der 60. Minute eingewechselt – erhöhte aus kurzer Entfernung zum 5:1-Endstand (67.).

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4 Kommentare

  1. Super und das im Waldstadion mit dem Adler auf der Brust.
    Da kann sich der Herr Kohfeld schon mal ausmachen, was auch ihn erwartet.
    Forza SGE !

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  2. Mein Interesse am Frauenfußball ist schlagartig ins Unermessliche gestiegen.

    Super, Mädels!

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  3. 5:1 kann die Eintracht! 🙂
    Da gönn ich mir doch ein Sondermispelchen am Sonntach…

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  4. Glückwunsch an die Adlerinnen. So kann es weiter gehen.
    Wenn Corona vorbei ist bzw. es eine Lösung bzgl. Zuschauern gibt, wird es Zeit, dass euch die „besten Fans der Welt“ mal ein ganzes Spiel zu Tausenden supporten
    Weiter so.

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