Hatten Grund zum Jubeln: Acht Treffer gelang der SGE in Karlsruhe. (Bild: imago images / Eibner)

Die Frauen der Frankfurter Eintracht sind am gestrigen Samstag souverän in das Achtelfinale im DFB-Pokal eingezogen. Beim Karlsruher SC siegte die SGE kompromisslos mit 8:0 (4:0) und ließ dem Regionalligisten nicht den Hauch einer Chance. Niko Arnautis sah sein Team zwischen Länderspielpause und Pokalspiel nur zwei Tage auf dem Trainingsplatz. Wir haben die ein oder andere schonen dürfen, gerade die von der Nationalmannschaft“, erzählte der Trainer. So kam Camilla Küver zu ihrem Startelf-Debüt. Laura Feiersinger und Shekiera Martinez feierten ihre ersten Einsatzminuten seit ihren Verletzungen. „Es war ein schönes Gefühl, nach der langen Zeit mal wieder auf dem Platz stehen zu dürfen“, freute sich Martinez, die in Karlsruhe einen Doppelpack schnürte.

SGE bleibt torhungrig – Arnautis kann rotieren

Bereits nach drei Minuten brachte Laura Freigang die Hessinnen in Front. Nach gut 20 Minuten stand es 3:0 durch Treffer von Laura Feiersinger (11./FE) und Géraldine Reuteler (21.). Noch vor dem Seitenwechsel legte Freigang das vierte Tor oben drauf. „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben frühe Tore geschossen. Das ganze Spiel über waren wir überlegen und wir gehen positiv in die nächste Runde“, so die 22-Jährige. In der Pause wechselte Arnautis dank dem komfortablen Vorsprung zweimal und brachte unter anderem die erst 18-jährige Madeleine Steck in die Partie. Auch Leonie Köster (19) stand kurze Zeit später auf dem Feld. Tanja Pawollek (56.) und Martinez (60. und 73.) trafen in Durchgang zwei und Freigang setzte mit in der 90. Spielminute den Schlusspunkt.

„Wollen im Pokal weit kommen“

Ab dem Achtelfinale lauern nun auch die großen Namen wie der VfL Wolfsburg oder Turbine Potsdam, auf die die Eintracht treffen könnte. Eine Überraschung gab es bereits: Vizepokalsieger Essen scheiterte am FSV Gütersloh. „Wir sind froh über den Einzug in die nächste Runde und haben uns vorgenommen, im Pokal sehr weit zu kommen“, kündigte Arnautis an. Letztes Jahr schied Frankfurt im Achtelfinale gegen Leverkusen aus. Der Kantersieg beim KSC gibt den Adlerträgerinnen nach drei sieglosen Spielen in Folge Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben. „Es tut uns gut, hinten mal wieder die Null gehalten und vorne viele Tore geschossen zu haben. Das sollte uns allen das Selbstbewusstsein gestärkt haben“, erklärte Abwehrspielerin Sophia Kleinherne. Feiersinger ergänzte: Unterm Strich war es ein solider und erwachsener Auftritt. Darauf können wir aufbauen.“

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14 Kommentare

  1. Ich weiß…ihr führt nur die Anweisung von oben aus.
    Aber egal wie viel ihr die Damen-Mannschaft hyped…ich zieh mir trotzdem kein Weiber-Fussball rein!!

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  2. Auch bei den Frauen muss ein Unterklassiger erstmal 8 :0 abgefertigt werden.
    Großer Respekt und Freude als Eintrachtler. Von mir aus können unsere Mädels auch gern die Herren etwas anstacheln.
    Forza SGE !

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  3. @3 das ist doch auch vollkommen in Ordnung. Keiner verlangt sowas von dir. Die Frage die du dir stellen solltest ist, warum du trotzdem den Artikel liest und kommentierst…..

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  4. @Herr Rauscher:

    Klar, die Regierung aka zionistosche Weltverschwörung hat nichts besseres zu tun, als Fanmagazine von Eintracht Frankfurt gleichzuschalten, um ihren links-grün-gegenderten Idealismus zu verbreiten.

    Finds super, dass hier immer auch über die Mädels berichtet wird. Eine Verbundenheit, wie mit der Männertruppe wird zwar nie entstehen, aber interessant und berichtenswert finde ich es allemal.

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  5. Herr Rauscher, Herr Rauscher…. mit diesem Nicknamen, sollte man grundsätzlich mal allen Sportlern der SGE-Fußballabteilung offen gegenüberstehen.
    Ein Muss ist dies natürlich nicht, dann aber auch nicht kommentierbedürftig von derart Abgeneigten.

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  6. Zur Profimannschaft der Damen:
    Es freut mich sehr, dass uns die Damen dieses Wochenende wenigstens etwas Siegesfreude erkämpft haben.
    Kann Niko Arnautis eigentlich auch die Profis der Herren??….. 😉

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  7. @Herr Rauscher. Ich bin da völlig bei Dir. Mir unerklärlich was eine Frau überhaupt außerhalb der Küche zu suchen hat. Dort allerdings auch nur max. 1,5 Meter Radius um Herd und Kühlschrank….

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  8. Ach man, mein lieber @G-Block, bei aller Euphorie, nichts übertreiben.
    Oder war das eine „gewisse “ Provokation ?
    Wie auch immer, Freunde der Eintracht wir können uns freuen, aber nicht die Dinge vermischen. Na ja und Du so genannter Herr Raucher , jeder von uns Eintracht Fans weiß, es ist die Frau Raucher, die seit Jahren an unserer Seite steht.
    Du kannst Dich so äußern und wahrscheinlich bist Du auch ehrlich, gut so. Die Art und Weise empfinde ich dennoch als Abwertend gegenüber dem tollen Sport der Frauen und es entspricht auch nicht dem Ziel von Eintracht frankfurt, viel , viel mehr zu sein als (Männer) Profifußball.
    Vielleicht hilft es ab und zu die Eintrachtseite im Internet und das Eintracht Magazin zu verinnerlichen. Muss nicht jeder mitziehen, doch ich achte Hockey, Turnen und alle anderen 50 Sportabteilungen und auch das soziale Engagement.
    Forza SGE !

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  9. Die Frau Raucher, wer kennt Sie nicht 😉

    Ich persönlich finde es voll okay ab und zu mal was zu lesen ( nach einem Spiel) was die Mädels so machen und wo sie stehen. Trotzdem sollte es halt irgendwie im Verhältnis zum Männerfussball stehen. Deswegen ist es so okay wie es jetzt hier ist, aber viel mehr brauche ich jetzt auch nicht an Infos. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

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  10. Vielleicht sollte die Herrenmannschaft Laura Freigang kaufen! Die knipst was das Zeug hält. Sehr sehr cool!

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  11. @dieter und @rob:
    „Vielleicht sollte die Herrenmannschaft Laura Freigang kaufen! Die knipst was das Zeug hält. Sehr sehr cool!“

    Genau so amüsant war meine Frage zu verstehen……

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  12. Man soll doch den Humor nicht verlieren.

    Was aber in keiner Weise die Leistungen der Damen schmälern soll. Und meine Anerkennung an Freigang ist ebenso echt! Was eine Traumquote! Wenn sie das so konserviert muss man sie unbedingt halten! Auch bei den Damen ist sie mal schnell weggekauft…

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