Was für ein Abend! So schnell wird der 4:1-Sieg gegen Lazio Rom am vergangenen Donnerstag nicht vergessen werden. Doch es gilt den Schwung und die Euphorie aus dem Europapokal in die Bundesliga mitzunehmen. Ironischerweise könnte der Kontrast kaum größer sein, nur drei Tage liegen zwischen dem europäischen Prestige-Gegner aus Rom und einer Auswärtsfahrt ins beschauliche Kraichgau.
Schiedsrichter Daniel Siebert wird die Partie am Sonntag, den 07. Oktober 2018 um 15:30 Uhr in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena anpfeifen. Siebert hat Erfahrung mit der Paarung, bereits im April des Jahres pfiff er die Partie Frankfurt – Hoffenheim (1:1).
Was gibt’s Neues?
Eintracht Frankfurt: Abgesehen von den Langzeitverletzten Carlos Salcedo, Timothy Chandler und Goncalo Paciencia sind fast alle an Bord. Lucas Torro, dessen Bruder überraschend am Donnerstag verstorben ist, wird nicht dabei sein. Er ist bei seiner Familie in Spanien. David Abraham könnte wieder mit von der Partie sein, sein Einsatz ist allerdings fraglich.
TSG Hoffenheim: Bei der TSG fehlen die Abwehrleute Kasim Adams, Kevin Vogt, sowie der Sohn des Frankfurter Sportdirektors Bruno Hübner, Benjamin Hübner. Zudem fallen im Mittelfeld Nadiem Amiri und Lukas Rupp weiterhin aus. Die Hoffenheimer stehen in der Tabelle Punkt und Tor gleich mit der Eintracht.
Teamanalyse
Zweimal hintereinander gewannen die Adlerträger mit 4:1. Man darf also guten Gewissens von einer „breiten Brust“ sprechen, mit der die Frankfurter Eintracht nach Hoffenheim reist. Das 3-5-2 Grundsystem scheint den Hessen immer noch zu liegen, auch wenn Coach Adi Hütter deutlich offensiver spielen lässt, als es sein Vorgänger Niko Kovac zu tun pflegte.
Auch gegen Lazio Rom scheuten die Frankfurter das frühe Anlaufen nicht und setzten die Italiener tief in der eigenen Hälfte unter Druck. Vor allem der 30-jährige Francesco Acerbi hatte seine liebe Not damit, dass Sebastien Haller und Luka Jovic ihm ständig auf den Füßen standen. So unterliefen dem Innenverteidiger unter Druck mehrere Stopp-Fehler und Fehlpässe.
Gegen die TSG Hoffenheim könnte die Doppelspitze aus Jovic und Ante Rebic ihr Debüt feiern und Top-Scorer Haller somit eine Pause gönnen. In der Dreierkette wird Evan N’Dicka für Simon Falette wieder seinen Platz einnehmen, ob Abraham schon wieder Einsatzbereit ist, ist fraglich. Bleiben wird auf alle Fälle Makoto Hasebe, der gegen Lazio eine herausragende Leistung zeigte. Des Weiteren gelten Jetro Willems, Gelson Fernandes und Allan Souza als Rotations-Kandidaten. Denn eins zeigen die letzten Wochen: Der Eintracht-Kader scheint dieses Jahr, in weiten Teilen gut und breit aufgestellt.
So könnte die TSG spielen:
Baumann – Akpoguma, Vogt, Bicakcic – Kaderabek, Demirbay, Grillitsch, Bittencourt, Schulz – Kramaric, Belfodil
So könnte die Eintracht spielen:
Trapp – Russ, Hasebe, N‘Dicka – Da Costa, de Guzman, Fernandes, Willems – Gacinovic – Jovic, Rebic
Angeberwissen
- Sollte Nicolai Müller zum Einsatz kommen, hat die Eintracht laut Statistik gute Chance. Er verlor keines, seiner sieben Duelle mit der TSG Hoffenheim
- Von den letzten sechs Partien der beiden Mannschaften, endeten gleich vier Unentschieden. Keines konnte die Eintracht für sich entscheiden.
- Frankfurts Sebastien Haller ist der einzige Spieler, der bisher an jedem Spieltag einen Scorerpunkt (Tor oder Vorlage) sammelte.
6 Kommentare
Wer heute die Spiele gesehen hat und insbesondere den BVB, wer dann auch noch etwas genauer hinschaut , wird feststellen : es ist Alles nicht so einfach , wie es uns die Sky Kommentatoren einreden wollen.
Warum hat der BVB in der letzten Sekunde gewonnen ? Qualität ?
Eigentlich haben wir nur gesehen , dass in der BL individuelle Fehler gnadenlos bestraft werden. Allerletzte Spielsituation und bei dem Freistoß läuft R. Kedira aus der gut postierten Mauer völlig unmotiviert heraus und genau da fliegt der Ball durch ins Tor. Nichts hätte die Augsburger Leistung geschmälert, wäre er einfach nur in der Mauer geblieben.
Eigentlich könnte mir das alles egal sein , doch wir haben morgen wirklich einen dicken Brocken vor der Brust. Fazit : keine eigenen Fehler. Alles okay wenn Hoppenheim deutlich besser sein sollte, jedoch davon will ich Nichts wissen.
Keine Fehler , dann haben wir wirklich gute Qualität im Sturm.
Die Hoffnung habe ich jedenfalls
Forza SGE !
Hoffenheim liegt wohl hinter ihren eigenen Ansprüchen zurück,sie werden stark anfangen die ersten 15 min. richtig dagegenhalten und wenn wir dann 1-2 gute chancen haben oder sogar gleich einnetzten bekommen sie denn flatterman.auf ein weitetes 4:1 (1:4)
Und der Vfb macht platz für Kovac :D
@3 sehr schade. hätte lieber gegen den Vfb mit korkut gespielt....
Spielen wir heute erstmal heute gegen Hoppenheim, bevor wir uns darüber Gedanken machen. Ein Punkt sollte auf jeden Fall drin sein und wenn es gut läuft, dann gewinnen wir das heute .
Hoffentlich hält der aktuelle Lauf der Eintracht noch paar Spiele an...es kann dann ganz schnell in die andere Richtung gehen...Denke für das Mittelfeld sollte man sich verstärken. FORZA SGE
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