Bleibt Filip Kostic? Kommt noch ein neuer Mittelstürmer? Was macht Amin Younes? Wann kommt Jens-Petter Hauge? Viele Fragen vor dem Saisonauftakt im DFB-Pokal gegen Waldhof Mannheim. Während die Defensive für die neue Saison gewappnet ist, bleiben in der Offensive einige Fragezeichen.
Fragezeichen Nummer eins: Filip Kostic
„Man muss ehrlicherweise sagen, es gibt keine hundertprozentige Garantie“, sagte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche im Interview mit FFH. „Ich glaube, er hat eine gute Mannschaft um ihn herum, er hat einen Trainer, der auf ihn setzt, Fans, die ihm die Liebe entgegenbringen, die er verdient hat“, so Krösche über Kostic. Der Serbe „fühle sich, glaube ich, extrem wohl in Frankfurt. Und er soll und wird auch wieder einen großen Anteil an unserem Weg im nächsten Jahr haben.“ Nicht ausgeschlossen, dass der 28-Jährige aber auch länger bleiben wird. Die Bild-Zeitung hatte zuletzt sogar eine Vertragsverlängerung ins Spiel gebracht. Lazio Rom, AC Milan und Bundesliga-Konkurrent RB Leipzig wurde Interesse nachgesagt. Doch konkrete Angebote für den Top-Vorlagengeber soll es bislang nicht geben.
Fragezeichen Nummer zwei: Amin Younes
Für den Nationalspieler soll es eine Anfrage aus Saudi-Arabien geben, berichtet Sky. Der Tabellenzweite der Saudi Professional League, Al-Shabab, sei an Younes interessiert sein. Doch der Deal ist kompliziert, denn Younes ist bislang nur ausgeliehen. Mit dem SSC Neapel ist also ein weitere Partei im Boot. Die SGE besitzt bis 2022 eine Kaufoption, die sie bislang nicht gezogen hat. Will der 27-Jährige den Verein verlassen, müsste die Eintracht zunächst die Kaufoption ziehen, könnte ihn dann weitertransferieren. „Im Vordergrund steht, dass wir in einem sehr guten und konstruktiven Austausch mit Eintracht und speziell mit Markus Krösche (Sportvorstand; Anm. d. Red.) stehen“, kommentierte jüngst Berater Marijo Knez gegenüber dem „SID“. „Es gibt manchmal Dinge, die im Bereich der Auffassung von Dingen unterschiedlich sein können. Das ist aber nicht schlimm“, sagte Krösche diplomatisch. Man müsse „grundsätzlich“ sehen, wie sich bei Younes die Dinge entwickeln, fügte Krösche an. Die Zeichen stehen bei Younes wohl auf Abschied.
Fragezeichen Nummer drei: Jens-Petter Hauge
Der Norweger steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge kurz vor einem Wechsel an den Main. Demnach soll Jens-Petter Hauge zunächst für ein Jahr vom AC Milan ausgeliehen werden. Anschließend sollen die Hessen eine Kaufpflicht besitzen, die laut „Bild“ bei weniger als den kolportierten zwölf Millionen liegen soll. Hauge ist in der Offensive flexibel einsetzbar, kann auf den Flügel oder hinter den Spitzen spielen. „Er ist ein junger, sehr interessanter Spieler“, verriet Eintracht-Coach Oliver Glasner im hr-Interview. „Wir haben mehrere auf dem Zettel, Jens-Petter Hauge ist einer davon, den wir kennen. Aber den kennen auch nicht nur wir.“
Fragezeichen Nummer vier: Mittelstürmer
Mit Dejan Joveljic (Wechsel zu LA Galaxy fix) und Ali Akman (Leihe zu NEC Nijmegen) hat die SGE Platz im Angriff geschaffen. Daher ist davon auszugehen, dass noch ein Mittelstürmer als Silva-Ersatz verpflichtet wird. Ein Name, der immer wieder gehandelt wurde, war Randal Kolo Muani. Der Franzose in Diensten des FC Nantes verkündete am Mittwoch im L’Equipe-Interview: „Ich weiß, dass ich die Saison mit Nantes bestreiten werde.“ Ein Wechsel in diesem Sommer scheint damit vom Tisch. Im nächsten Jahr könnte die Eintracht Kolo Muani dann ablösefrei verpflichten. Ein anderer Kandidat ist der Brasilianer Carlos Vinicius von Benfica Lissabon. Der Brasilianer spielte schon bei Neapel, Monaco, Benfica und zuletzt für Tottenham Hotspurs. Bei den Spurs erzielte er zehn Tore und drei Vorlagen. Die SGE soll laut Bild-Zeitung eine Anfrage für ein Leihgeschäft hinterlegt haben. Die Benfica-Führung weilt noch im Trainingslager, daher soll es noch keine Verhandlungen gegeben haben.
Ein anderer Kandidat könnte aus der Bundesliga kommen. Laut des türkischen Sportjournalisten Yagiz Sabuncuoglu soll die Eintracht bei RB Leipzig wegen einer Leihe von Alexander Sörloth angefragt haben. Diese sollen die Leipziger aber abgelehnt haben. Sie wollen den Norweger wohl für rund 20 Millionen Euro verkaufen. Auch Fenerbahce Istanbul sei am Angreifer, der für Trabzonspor gespielt hat, interessiert. Das Interesse kommt nicht überraschend, schließlich war es Krösche, der Sörloth vergangenen Sommer nach Leipzig gelotst hatte.
Berater Marijo Knez gegenüber dem „SID“. „Es gibt manchmal Dinge, die im Bereich der Auffassung von Dingen unterschiedlich sein können.“
Ach so, ja dann, stimmt!
Also wenn Younes nach Saudi gehen sollte dann muss man einige Aussagen von ihm sehr hinterfragen!!! Über politische Themen woilen wir ja hier nich reden aber gerade SA, na ja.
Ich liebe Frankfurt usw.
Verträge einhalten scheint auch aus der Mode zu sein.
Ich hoffe Unrecht zu behalten!
@1; rob:
Die Aussage stammt von Markus Krösche.
Nicht von Younes Berater Knez.
@2: SA ist eine Sache (Wir haben auch Emirate-, Oligarchenclubs etc. vor der Haustür). Des Weiteren werden fast alle Turniere mit gesponsert durch Gesellschaften, die aus diesen geographischen Gegenden stammen. Politisch, moralische Aspekte führten im Falle von Younes, bei mir zu Enttäuschung, aber auch vor allem sein plötzliches Wandeln und damit zusammenhängende Wahrnehmungen, Forderungen und Entscheidungen. All das, nach den großen Statements und Gesten. Eine kleine Sache, die mir auffiel, nachdem er das Shirt von Fatih Saracoglu hochgehalten hatte, war, dass er es danach dem Zeugwart, so zack, umgehend wieder zurückwarf (wie so ein Aufwärmshirt oder Leibchen). Ich war zwar noch vom Tor und dieser Geste sehr geflasht, aber gleichzeitig dachte ich, es sollte doch noch respektvoller gehen.
Sein unrühmlicher Abgang bei Ajax (Verweigerung Einwechslung), seine Streitigkeiten um Vertragsinhalte und-laufzeiten mit Neapel und Wolfsburg/doppelte Zusagen/Unterschriften und anschließende Absage, anscheinende Zwistigkeiten mit AH in der Rückrunde. All das zieht sich wie ein roter Faden durch seine letzten Jahre. Vielleicht ist da ein Exit zu einer Zone außerhalb des Medien- und Presseradars die richtige Entscheidung. Ich find es sehr schade, denn er kann wirklich gut spielen, in einer begeisternden Weise, wie kaum ein Zweiter in der Bundesliga.
Wenn das alles stimmen sollte über AY bin ich auch sehr verwirrt und enttäuscht.
All diese Aussagen vorher…. Alles nix wert heutzutage und doch fällt man immer wieder drauf rein.
Der einzige, dem ich noch was glaube ist Hinti. Der Rest der Fussballwelt hat einfach kein Rückgrat und sagt heute A , morgen B und macht am Ende C.
Jeder kann machen was er will anscheinend aber dann sollten sie besser nix sagen.
der Younes denkt einfach nicht soviel mit… dann will er jetzt nach Saudi-Arabien, ok. Aber der Bub ist 27 Jahre!! in 1-2Jahren merkt er, ups ist doch nicht so dolle hier, und was macht er dann?? wer will ihn dann noch nach Saudi Arabien??
Bei Younes hat man manchmal echt das Gefühl das er sich selbst überschätzt mit seinen Forderungen und Ansprüchen. In Neapel auf dem Abstellgleis und keiner wollte ihn haben, bis die SGE kam. Dann spielt er eine gute Saison (wird nochmal Nationalspieler) und schon dreht er am Rad ? Der soll froh sein das er überhaupt noch mal in einer starken Liga kicken zu können, aber anscheinend gehts bei ihm auch nur noch um die Kohle.
@6: naja, Spieler wie Hasebe und Rode (mir fallen noch mehr ein ) sind auch ehrlich. ich bin eher der Meinung, dass die unehrlichen die Ausnahme sind
Fragezeichen 5: Paciencia.
Naja, er ist ja gläubiger Moslem , so gesehen würde es wieder passen mit Saudi Arabien. Aber so sehr ich ihn als Fussballer mag (ich sehe ihn echt gerne spielen), nach einem Jahr bei der Eintracht finde ich es schon schade wenn er wirklich so denkt. Aber auch hier Reisende soll man nicht aufhalten, im OM sind wir wahrlich gut besetzt.
Gab es um Younes nicht schonmal so ein Theater ?!
Ich weiß es nicht mehr so genau — aber das kommt mir alles so bekannt vor mit seiner Zeit vor Neapel .
Ist ja eher selten das Menschen sich grundlegend ändern …. Ich hätte gedacht bei ihm findet so ein Prozess statt nachdem er in Italien keinen Fuß auf dem Boden bekommen hat .
IM Prinzip ist der Berater doch der Dumme …. warum verhandelt er solche Verträge aus … Es gibt genug Prämien die man zusätzlich aushandeln können um das Grundgehalt aufzustocken .
Fakt ist – Eintracht hat an Younes geglaubt war aber nicht in der Lage/bereit einem Bankdrücker aus Italien ein horrendes Gehalt zu zahlen . Also muss man halt Leistungsbezogene Prämien aushandeln . Torprämie. Auflaufprämie usw. alles das was sich mit der Leistung des Spielers erhöht .
Aber jetzt kommen und rumjallern das man doch mehr Geld haben will -ist halt nicht . Wir sind ja auch nicht die Caritas . Er wird schon nicht arm bei uns in den nächsten zwölf Monaten . . . . man man man Geld verschiebt scheinbar doch den Charackter ….
Von anderen Vereinen, von denen wir Spieler wollen, hört man nie
„wollen ihm keine Steine in den Weg legen“
Ich verlange, dass die das in Zukunft auch so machen wie wir !
Nach den ganzen Dingen und Ausagen, die in der letzten Zeit kamen, ist Amin eigentlich verbrannt. Man sollte sich von ihm trennen, halte ihn auch mental nicht für robust genug. Hier geht es in erster Linie um den Job und das ist Fußball-Spielen und nicht, wo die Religion am Besten ausgeübt werden kann.
Im Übrigen: Saudi-Arabien? Geht’s noch?
Selbst bei Enttäuschung über AY sollten doch bitte nicht zuviel und gleich garnicht politische Themen hinein interpretiert werden.
Mir gefällt die Entwicklung auch nicht , doch Unzufriedenheit, Forderungen nach mehr „Anerkennung “ oder mehr Gehalt , mehr Einsatzzeiten bis hin zum Gewinn von Titeln gibt es in jedem Verein. Manche nicht so klar und deutlich, manche dafür mit brachialer Gewalt von Seiten der Berater oder mit Hilfe von „Spielerstreiks“.
Die Eintracht ist in der Zwischenzeit recht aufgestellt und absolut auf AY sind wir auch nicht mehr angewiesen.
Wenn er gehen will , soll er gehen. Dann kommt es nur noch darauf an , einen vernünftigen Deal für die Eintracht daraus zu machen. Leider , aber doch kein Einzelfall. Die Abgänge von Rebic , Mascarel, Wolf und anderen waren auch nicht 1. Klasse und selbst bei Andre Silva sprachen wohl auch 9 Millionen Gründe ein wichtiges Wort für „sportliche“ Weiterentwicklung.
Ich würde einen Abgang von AY bedauern, mehr aber auch nicht. Stunk oder Missgunst können wir aber gleich garnicht gebrauchen.
Forza SGE !
Zu Amin Younes hier ein interessanter Artikel, er scheint im Training richtig voranzugehen und Gas zu geben:
https://fussball.news/a/stammplatz-statt-wechsel-younes-laesst-taten-sprechen
Moin
Das Bayern Spiel ist gar nicht so lange her wo wir Amin hochgejubelt haben!
Und jetzt wollen einige gleiche sogenannte Fans lieber gestern als morgen das er verschwindet.
Nur weil die Zeitungen so nen Mist schreiben der garnicht stimmen muss!
Nur die SGE
@17
Ich habe über Younes und die Gerüchte jetzt schon einiges gelesen, aber das einige wollen, dass er verschwindet, ließt man doch selten bis gar nicht.
@18. Fozzi, naja gefühlt jeder zweite Kommentar seit dem ersten Wechsel Bericht oder Gerücht liest sich nach „verschwinden und abhauen“.
Ich fände es sehr schade, wie schon gesagt, ich mag seine „giftige“ Art.
Da freu ich mich, mal zur Abwechslung was positives zu hören, wie das von (16) scheppes link .
Messi wäre doch frei oder?Ironie off.
@3. G-Block
Oha, in der Tat. Nicht aufmerksam genug gewesen. Aber das Zitat ist immer noch geil.
@21.rob:
Ja, in der Tat…..
Schlagfertiger Österreicher.
Dieses Zitat könnte mal in die Sammlung der lustigsten Fußball-Aussagen eingehen, wie z.B. „Ob Mailand oder Madrid……“
Ich besitze darüber ein Buch, welches aber auch schon 10 Jahre alt ist….
Ihr seit doch alle verrückt….
Niemand weiß von dem Verhältnis zwischen Younes und dem Team bzw. Dem Trainer.
Ihr lest alles genau wie ich nur aus der Presse.
Es sind doch nur alles Spekulationen
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