Laura Freigang (Nummer 10) und Lara Prasnikar bejubeln das 1:0 für die Eintracht. (Bild: IMAGO / Jan Huebner)

Halbzeitfazit: Mit einer verdienten Pausenführung geht es im Stadion am Brentanobad in die Halbzeit. Eintracht Frankfurt ist gegen fleißige Kölnerinnen spielerisch überlegen und erarbeitete sich wie schon Freiburg die Führung. Camilla Küver köpfte in der Anfangsphase knapp am Tor vorbei (16.), zudem erhielt die SGE einen klaren Strafstoß nicht. Lara Prasnikar erzielte nach 34 Minuten ihren zweiten Saison-Treffer zum 1:0-Zwischenstand.

Ein Aufsteiger gastiert in Frankfurt

Vor der Länderspielpause empfängt Eintracht Frankfurt am 3. Spieltag der Frauen-Bundesliga 2021/2022 den 1. FC Köln. Anpfiff ist am Samstag, den 11. September, um 14 Uhr vor 1.046 Zuschauern im Stadion am Brentanobad. Magenta Sport, hessenschau.de und sportschau.de übertragen die Partie live. Nach zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen will die SGE den Traumstart perfekt machen. Gegen den ambitionierten Aufsteiger aus dem Rheinland dürfte dies jedoch kein Selbstläufer werden: Der FC ist letzte Saison als Meister der 2. Bundesliga Süd aufgestiegen und sammelte dafür 46 von 48 möglichen Punkten.

Wiedersehen mit alten Bekannten

„Köln ist kein typischer Aufsteiger, der sich erstmal schwertut. Sie wissen genau, worauf es ankommt und haben auf jeden Fall das Potenzial, die Liga zu halten“, weiß Virginia Kirchberger, die von 2015 bis 2016 für Köln spielte. „Ich freue mich auf das Spiel, es wird sicher ein spannendes Duell. Aber wir sind der Aufgabe gewachsen. Wir werden uns super auf den Gegner einstellen, damit die drei Punkte in Frankfurt bleiben“, so die 28-jährige Innenverteidigerin weiter. Die Österreicherin wird am Samstag nicht die einzige Spielerin sein, die auf ihren Ex-Klub trifft. Ex-FFC-Spielerin Mandy Islacker läuft seit 2020 für Köln auf. Und auch ihre Mannschaftskolleginnen Peggy Kuznik und Marith Müller-Prießen spielten bereits für den 1. FFC Frankfurt.

Freigang löst Feiersinger ab

Niko Arnautis erwartet einen Heimsieg seines Teams und dem damit verbundenen perfekten Start in die neue Spielzeit. Die Hessinnen sind gegen den Aufsteiger klarer Favorit. „Gegen Köln wollen wir zu Hause nochmal einen draufpacken, was unsere Leistung angeht, und weitere Punkte vor der Länderspielpause sammeln. Die Kölnerinnen spielen sehr aggressiv und kompakt und werden sicher den ein oder anderen Konter setzen wollen. Sie haben schon in den ersten beiden Spielen gezeigt, dass sie sehr gut in der Liga angekommen sind. Wir werden deshalb wieder eine Top-Leistung brauchen. Die Bundesliga zeigt, dass es in diesem Jahr sehr spannend und eng sein kann“, meint der Cheftrainer.

Personell steht ihm der gleiche Kader wie schon gegen Sand und Freiburg zur Verfügung. Nach zwei Spielen mit Laura Feiersinger als Kapitänin wird für die nächsten beide Partien Laura Freigang die Eintracht auf das Feld führen. Die beiden Adlerträgerinnen wechseln sich alle zwei Spiele mit der Kapitänsbinde ab.

Auf diese Elf setzt Arnautis: Frohms – Küver, Kleinherne, Kirchberger, Hechler – Nüsken – Feiersinger, Dunst – Freigang (C) – Martinez, Prasnikar

Auf der Bank nehmen Platz: Bösl (ETW), Santos, Hanshaw, Worm, Mauron, Johannsdottir, Matheis

So startet Köln: Klett – Horvat, Kuznik (C), Moorrees, Rinast – Pfluger, Beck – Gudorf, Zawistowska – Wilde, Islacker

Auf der Bank nehmen Platz: Herzog (ETW), Calo, Müller-Prießen, Achcinska, Beckmann, Hirano, Barrett

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3 Kommentare

  1. Muss !? Muss ist überhaupt nicht.
    Doch das Kampfziel Platz 3 steht und dafür wäre ein Sieg und ein perfekter Start in die Saison ideal.
    Also Mädels , die Klasse habt ihr , zeigt es und
    Forza SGE !

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  2. Läuft bis zur Halbzeit wirklich gut. Spielerisch deutlich überlegen, mehr Ballbesitz und auch größeres spierisches Vermögen.
    Halbzeitführung mehr als verdient.
    Und jetzt das 2:0!
    Weiter so, Mädels. Forza SGE!

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