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Alex Meier führt noch keine Vertragsgespräche

Alex Meier ist wieder da! Sechs Wochen fiel der Lange aus und wurde, trotz ordentlicher Ergebnisse, natürlich vermisst. In einem längeren Gespräch mit der FAZ spricht der Mittelfeldspieler über seine Ungeduld, seine Zeit in der Reha und seine nahe Zukunft.

Ich will nur gesund werden und spielen.“ Alex Meier antwortet gewohnt sachlich, wenn es um Personalien und Spielsysteme geht. Gesund und im Rhytmus zu bleiben sind die beiden zentralen Punkte, auf die der torgefährliche Mittelfeldspieler achtet. Über seinen Konkurrenten Tranquillo Barnetta, der die Position in den letzten Spielen ordentlich ausgefüllt hat, äußert sich die Nummer 14 nicht. Etwas ungehalten reagiert Meier nur auf die Frage, ob er davon ausgehe, dass er gegen Nürnberg aufgestellt werde, wenn er beschwerdefrei trainiere: „Auf solche Diskussionen habe ich keine Lust. Ich sage nur so viel: Mein Selbstbewusstsein ist groß genug, um den Anspruch zu haben, dabei zu sein, wenn vorher die Trainingsleistung entsprechend war.“

Alex Meier hat aus seiner Leidenszeit gelernt und hofft, dass der Muskel hält. Der „Ungeduldige“ hört nun deutlicher auf seinen Körper: „Ja, klar. Als ich zuletzt, Mitte September, schon einmal versucht hatte zurückzukehren, war mir bewusst, dass ein gewisses Risiko besteht. Aber ich wollte es halt besonders schnell schaffen und hatte die Hoffnung, dass ich durchkomme. Heute weiß ich: Es war zu früh und deswegen hat es so lange gedauert. Sicherlich habe ich heute mehr Erfahrung, wenn es irgendwo zwickt und zwackt, doch es ist bei mir eigentlich immer das Gleiche: Ich versuche so lange durchzuhalten, wie es irgendwie geht.“ Durch diesen falschen Ehrgeiz, der ohne Druck von Außen entstand, fiel der Lange wochenlang aus. Und diese Zeit war für ihn eine schwierige, wie er in der FAZ erklärt: „In der Reha habe ich an manchen Tagen von 9 bis 17 Uhr darauf hingearbeitet, dass ich wieder fit werde. Das ist anstrengend, und deswegen habe ich auch so große Lust, endlich wieder richtig dabei zu sein. Fußball ist mein Leben. Man merkt erst, wie schön es ist, Fußball zu spielen, wenn man in der Reha rumhängt.“

Aus dem ehemaligen „Friedhelm Funkel Liebling“ ist inzwischen ein Publikumsliebling geworden. Teilweise ertönt ein lautes Alex-Meier-Fußballgott im Stadion. Jetzt geht sogar die Angst umher, dass der Mittelfeldspieler die Eintracht nach 10 Jahren verlassen könnte. Sein Vertrag läuft im Sommer aus und Meier sagt: „Ich wurde mal kurz angesprochen, aber offiziell kam noch nichts. Aber es ist ja auch noch Zeit bis nächsten Mai.“ Gespräche wurden also noch nicht geführt mit dem gebürtigen Hamburger, der inzwischen gefühlt ein Frankfurter geworden ist. „Es ist meine zweite Heimat geworden. Fußballerisch ist es sogar meine richtige Heimat. Ich lebe sehr gerne in Sachsenhausen.“ Und unter Armin Veh hat er nochmal einen Leistungssprung gemacht. Er knüpft seine Zukunft nicht direkt an die des Trainers, jedoch werde er mit ihm das Gespräch suchen. Denn: „Er hat mir meinen Stellenwert deutlich gemacht, von Anfang an. Sein Training kommt mir entgegen, auch die Art, wie er Fußball spielen lässt: sehr offensiv, mit viel Ballbesitz. Das passt.“

 

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5 Kommentare

Fallback Avatar 1. bembel4ever 14. Oktober 13, 14:01 Uhr

Unbedingt halten!
Ohne "wenn" und "aber" ......

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Fallback Avatar 2. SGErules 14. Oktober 13, 14:20 Uhr

starker Charakter, starke Leistung, toller Typ, hoffentlich bleibt er bis zum Ende der Karriere hier.

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Fallback Avatar 3. Grantler 14. Oktober 13, 16:53 Uhr

Mit Meier kommt hoffentlich der Dreier!
Selbst ein unentschieden ist zu wenig gegen Nürnberg, denn dann wird wieder alles von jedem in Frage gestellt.

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Fallback Avatar 4. sgelg 14. Oktober 13, 18:02 Uhr

..in erster Linie vom Granulär;-)))

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Fallback Avatar 5. sgelg 14. Oktober 13, 18:02 Uhr

Grantler

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