Moderator Daniel Hartwich begleitet die Kandidaten backstage, fiebert mit ihnen mit und ist hautnah dabei, wenn Träume wahr werden und Hoffnungen zerplatzen.
Daniel Hartwich glaubt an den Klassenerhalt. Foto: RTL / Stefan Gregorowius

RTL-Moderator Daniel Hartwich ist mit den Gedanken immer bei der Eintracht – auch wenn er in Köln oder gar in Australien vor der Kamera steht. Das ist spätestens seit seinem Jubel in der Abmoderation des RTL-Dschungelcamps Ende Januar einem Millionenpublikum bekannt. Nach dem 3:2-Sieg der Eintracht gegen Wolfsburg und dem Hattrick von Alex Meier platzte es förmlich aus ihm heraus: „Alex Meier – Fußballgott! Drei Dinger! Aufwachen, Jogi Löw, aufwachen“, schrie er strahelnd und wildgestikulierend in die Kamera und ließ mit „Im Herzen von Europa“ eine entsprechende Gesangseinlage zu Ehren des dreifachen Torschützen folgen.

SGE4EVER.de hat mit dem 37-Jährigen gebürtigen Frankfurter gesprochen und erfahren, wie seine Kollegen auf diese coole Aktion reagierten und wie er seinen stressigen Job und die Liebe zur Eintracht unter einen Hut bringen kann.

SGE4EVER.de: Gab es nach deiner Abmoderation des RTL-Dschungelcamps nach dem 3:2 der Eintracht gegen Wolfsburg irgendwelche Probleme mit den Produktionschefs?
Daniel Hartwich: Überhaupt nicht, auch wenn ich bei RTL überwiegend von FC Köln-Fans umgeben bin.

Sonja Zietlow wirkte daraufhin etwas perplex und suchte vergebens auf der Moderationskarte nach deinem Text. Kam das ganz spontan bei dir oder hast du nur auf den passenden Moment gewartet?
Das wirkte bei Sonja vielleicht so, war aber anders. Ich hatte ihr kurz vorher gesagt, dass ich noch was loswerden muss. Was sie da auf ihrer Karte gesucht hat, weiß ich auch nicht so genau!

Bundestrainer Jogi Löw hat nach deinem Aufruf vermutlich aber nicht zum Telefonhörer gegriffen, oder?
Ich fürchte, wenn der Bundestrainer auf jede Forderung von außen einginge, käme er aus dem Telefonieren nicht mehr raus.

Mit Thorsten „Kasalla“ Legat war nicht der erste ehemalige Bundesligaprofi im Camp. Welchen Ex-Bundesligaspieler könntest du dir gut zwischen Kakerlaken und Maden vorstellen?
Also, wenn ich so an die Eintracht denke: Wahrscheinlich hätten Caio zwei Wochen bei Reis und Bohnen seinerzeit ganz gut getan…

Wenn du nicht in Australien irgendwelche Witze über Z-Promis machst, bist du auch sonst viel in den Fernsehstudios unterwegs. Wie versuchst du, dich über die Eintracht auf dem Laufenden zu halten?
Zum Glück habe ich am Samstag-Nachmittag oft frei und kann auf dem Sofa sitzen und live dabei sein.

Foto: RTL / Stefan Gregorowius
Foto: RTL / Stefan Gregorowius

Wie oft schaffst du es in einer Saison, die Eintracht mal live im Stadion zu sehen?
Das ist ganz unterschiedlich. Dieses Jahr war ich noch gar nicht da. Letzte Saison dafür 3 – 4 Mal.

Wo trifft man dich dann eher an: Im Stehblock, auf der Gegentribüne oder doch eher im VIP-Bereich?
Also im VIP-Bereich schon mal nicht. Aber am Bierstand hat man gute Chancen… 🙂

Du bist in Frankfurt geboren und aufgewachsen. Wurde dir das Eintracht-Gen damit in die Wiege gelegt oder wie bist du zum Eintrachtfan geworden?
Das kann man so sagen. Wir sind früher am Wochenende bei Heimspielen gerne in den Hessichen Rundfunk gefahren und haben das Live-Bild aus dem Waldstadion geschaut. Das ging, weil man Vater im hr gearbeitet hat. Damals fing wohl alles an.

Du bist im TV immer ein total positiver Typ. Daher wäre es toll, wenn du nun etwas Optimismus verbreiten könntest und uns verrätst, warum die Eintracht doch noch den Klassenerhalt schafft!
Weil wir zwar eine schwierige Saison, aber eine Top-Truppe haben. Mit viel Potential. Und auch wenn wir den Umweg über die Relegation gehen müssen: Eintracht Frankfurt ist auch kommendes Jahr erstklassig!

Und abschließend darf natürlich dein Tipp für das Hessenderby morgen nicht fehlen.
Die Eintracht gewinnt 2:0.

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2 Kommentare

  1. Hach der Hattwich. Vor zwanzig Jahren haben wir noch gemeinsam auf der elterlichen Terasse gemeinsam Hopfenlimo getrunken. Sobald ich neuer Sportvorstand bin, werde ich ihn als Frau Rauscher Stuntmandouble holen.

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  2. Der Tip vom Hartwich gefällt mir. Wusste gar nicht, dass der auch Frankfurter ist. Dem 2:0 schliesse ich mich an.

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