eintracht-bayerleverkusenAm 13. Spieltag muss die Eintracht im heimischen Stadion gegen Bayer Leverkusen antreten. Eine nicht ganz einfache Situation für alle Beteiligten und Zuschauer, sind die verheerenden Anschläge von Paris doch gerade einmal eine Woche her. Die Absage des Deutschlands-Spiels unter Woche bestätigt die aktuelle, brenzlige Lage in Europa. The Show must go on – Deutschland, ganz Europa, muss in diesen schweren Stunden Einigkeit und Zusammenhalt demonstrieren und der bösen Fratze des Terrors die kalte Schulter zeigen. Das Leben, natürlich auch der Fußball-Alltag, darf und kann nicht durch hirnlose Spasten bestimmt werden, die sich in die Luft sprengen, weil ihnen 100 Jungfrauen im Paradies versprochen werden. Für die Hessen, seit drei Spieltagen ohne Niederlage, wäre ein dreifacher Punktgewinn Gold wert. Aber auch die Rheinländer, die sich momentan in einer Abwärtsspirale befinden, sind gewillt einen Sieg zu landen. Das Stadion wird prall gefüllt sein – bisher wurden rund 47.000 Karten für die Partie verkauft. Schiedsrichter Deniz Aytekin bittet beide Teams am Samstag, den 21.11.2015 um 15:30 Uhr zum Anstoß.

DIE AKTUELLE FORM

Saison 2014/15: Aigner und Wendell im Zweikampf
Saison 2014/15: Aigner und Wendell im Zweikampf

Die taktischen Umbaumaßnahmen von Trainer Armin Veh scheinen gefruchtet zu haben. Seit drei Spieltagen ist die Frankfurter Eintracht ungeschlagen und konnte fünf Punkte einfahren. Mit einem Sieg gegen Leverkusen wären die Hessen wieder gut im Geschäft und könnten mit dann 17 Punkten entspannt in die restlichen Spiele der Vorrunde gehen. Der Defensiv-Verbund steht wieder sicher und bei einigen Spielern, wie zum Beispiel dem Ex-Leverkusener Stefan Reinartz, scheint die Formkurve langsam wieder nach oben zu zeigen. Alexander Ignjovski und Slobodan Medojevic, vor Anfang der Saison noch als potentielle Streichkandidaten gehandelt, haben ihre Chancen genutzt und bringen eine lange Zeit vermisste kämpferische Note ins Spiel der Eintracht zurück. Einzig die Offensive um Alex Meier und Stefan Aigner scheint noch nicht richtig in Fahrt zu kommen. Die SGE spielt sich zwar viele Torchancen heraus, aber nutzt diese nicht konsequent genug. Beleg dafür war die Partie in Hoffenheim, als Chancen reihenweise versiebt wurden. Jedoch bleibt eines festzustellen: Armin Veh hat seine Mannschaft im Griff, hat in schwierigen Zeiten Ruhe bewahrt und kann den nächsten Spieltagen positiv entgegenblicken.

Zwei Niederlagen in Folge sind für die ambitionierten Leverkusener ein ungewohntes Bild. Nach dem furiosen 4:3 gegen den VfB Stuttgart am 10. Spieltag, gingen die nachfolgenden Partien gegen Wolfsburg (1:2) und Erzrivale Köln (1:2) verloren. Ausgerechnet Köln, die nun sogar in der Tabelle an der Werkself vorbeigezogen sind. Der Druck auf Trainer Roger Schmidt wächst, denn die letzten Ergebnisse und der Tabellenstand verleiten nicht gerade zu Jubelstürmen. Die Defensive steht alles andere als stabil, was auch schon in der Champions League Partie gegen den AS Rom (4:4) zu sehen war. Die Offensivabteilung um Stürmer Hernandez, Calhanoglu und Co. nutzt ihre Torchancen nicht häufig genug. Gemäß dem Motto „Wer vorne keine Buden macht, erhält hinten dafür die Quittung“, zieht es sich wie ein roter Faden von Spiel zu Spiel. Eine weitere Niederlage und auf Coach Schmidt dürften unruhige Zeiten zukommen. Der Kader ist viel zu gut, um im Mittelfeld der Tabelle Kreise zu ziehen.

STATISTIK

Stendera und Bellarabi
Stendera und Bellarabi

60 Duelle gab es bisher zwischen beiden Teams. Davon konnte die Eintracht 22 Spiele gewinnen und kassierte 25 Niederlagen. Zu einer Punkteteilung kam es 13-mal. Das Torverhältnis beträgt 87:98 Tore gegen die SGE.

Heimbilanz gegen Leverkusen:
30 Spiele – 16 Siege, 4 Remis und 10 Niederlagen. Torverhältnis: 51:42 Tore für die Frankfurter.

Wissenswertes rund ums Spiel:
In 60 Spielen kam es noch nie zu einem 0:0. Das gab es in der Bundesliga-Historie bisher bei keiner Paarung. Allerdings fielen in den bisherigen Aufeinandertreffen nie mehr als fünf Tore. Sperren: Seferovic (5. Gelbe Karte) und Leverkusens Papadopoulos (Rotsperre).

DIE AUFSTELLUNGEN

Eintracht Frankfurt
Im Angriff wird Luc Castaignos den gesperrten Haris Seferovic ersetzen. Slobodan Medojevic könnte erneut eine Chance im defensiven Mittelfeld erhalten und Stefan Reinartz ersetzen. In der Innenverteidigung wird es langsam eng, da Marco Russ für unbestimmte Zeit ausfallen wird (Muskelbündelriss).

Die mögliche Aufstellung der SGE:
Hradecky – Hasebe, Abraham, Zambrano, Oczipka – Medojevic, Stendera – Ignjovski, Meier, Aigner – Castaignos

Bayer Leverkusen
Kapitän Sven Bender fällt für die Partie sicher aus. Zu früh käme ein Einsatz, nachdem er erst diese Woche nach auskurierter Sprunggelenksverletzung wieder ins Training eingestiegen war. Kevin Kampl rückt damit wohl wieder auf die Doppelsechs, was Stefan Kießling eine Stelle im Bayer-Sturm verschaffen wird.

Die voraussichtliche Aufstellung von Bayer:
Leno – Boenisch, Toprak, Tah, Wendell – Kramer, Kampl – Bellarabi, Calhanoglu,Hernandez – Kießling

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4 Kommentare

  1. @@@@M.T. ……….Meister Trainer………..
    .
    Mein Supportembargo ist hiermit beendet…….. hier ist meine Winnerelf gegen Leverkusen….
    .
    ……………………….Hradecky
    Chandler……Zambrano….Abraham….Oczipka
    …………………………Hasebe
    Aigner……………..Stendera………….Gerezgiher
    ………………..Meier……..Castaignos

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  2. Meine Aufstellung könnte so aussehen:
    ………………………Hradecky
    Iggy……Zambrano….Abraham….Oczipka
    …………..Stendera…..Medo/Hasebe
    Aigner……..………Meier…………Gerezgiher/Chandler/Waldschmidt
    ……………………Castaignos

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  3. Gibt heute nur 2 Möglichkeiten – mehr nicht !
    1) Wir spielen Antifussball und holen uns einen Punkt
    2) Wir spielen „normal“ und gehen leer aus.

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