Fordert eine Revolution! St. Pauli-Geschäftsführer Andreas Rettig.
Fordert eine Revolution! St. Pauli-Geschäftsführer Andreas Rettig.

Kommt es am 2. Dezember in Frankfurt zu einer „Aufkündigung der Solidargemeinschaft in der Bundesliga und in der 2. Bundesliga?“ Diese Sorge äußern die Geschäftsführer Martin Kind (Hannover 96), Frank Briel (TSG Hoffenheim), Michael Schade (Bayer Leverkusen) und Klaus Allofs sowie Wolfgang Hotze (beide VfL Wolfsburg) vor der Mitgliederversammlung des Mitgliederverbandes. Der Grund: Ein Antrag des FC St. Pauli macht die Macher dieser vier Vereine nervös. Am 10. November hatte der Kiezclub ein vierseitiges Schreiben an Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball und DFL-Chef Christian Seifert gesendet und den Ligaverband zum Bekenntnis zur „50+1“-Regel aufgefordert. Konkret fordern die Paulianer – unter Verweis auf §17 Nr. 1, der Ordnung für die Verwertung kommerzieller Rechte – dass alle Vereine, die sich nicht an „50+1“ halten, „von der Verteilung der Einnahmen aus der Vermarktung von Spielen nach §9 Nr. 1 auszuschließen“ sind. Die Folge für Teams wie Leverkusen, Wolfsburg (100-prozentige Töchter der Bayer AG und des VW-Konzerns), sowie für Hoffenheim (Mäzen Diemtar Hopp hält die Mehrheit) und ab 2017 auch Hannover (Kind darf nach über 20 Jahren Engagement bei den Niedersachen „50+1“ offiziell aushebeln): Sie wären von der Einnahme aus der TV-Vermarktung sowie der Gruppenvermarktung (Adidas-Ligaball, Hermes-Ballbote, Krombacher) auszuschließen.

Die betroffenen Vereine zeigen sich freilich entsetzt von diesem Antrag, den Fachmann Andreas Rettig – von Januar 2013 bis März 2015 DFL Geschäftsführer – im Namen Paulis, bei denen er seit 1. September 2015 als Geschäftsführer tätig ist, stellt. Bislang sei, so entgegnet das Quartett dem Antrag, die Verteilung der Vermarktungseröse der TV-Rechte der Bundesliga „ein signifikanter Ausdruck der Solidargemeinschaft der Vereine.“ Sollte sich der brisante Antrag St. Paulis durchsetzen, würde die „Verteilung der TV-Erlöse rein marktwirtschaftlich, ausschließlich nach Nachfrage orientiert erheblich geringere Erlöse für die Vereine der 2. Bundesliga darstellen.“ Weiter heißt es in dem Schreiben: „Der Solidargedanke ist sogar so ausgeprägt, dass die Vereine der 2. Bundesliga an der regelmäßigen Teilnahme von Bayer 04 Leverkusen und des VfL Wolfsburg an den internationalen Wettbewerben der UEFA beteiligt werden.“

Ruhige und besinnliche Vorweihnachtszeit? Bei dieser Mitgliederversammlung wird man diese wohl nicht erwarten dürfen! Es wäre eine (lange geforderte) Revolution bei der Verteilung der Gelder in den beiden Profiligen. Bislang gehen insgesamt ca. 20 Prozent (170 Millionen Euro) der insgesamt 850 Millionen Euro an die Teams der 2. Bundesliga. Zum Vergleich: Leverkusen, Hoffenheim, Hannover und Wolfsburg erhalten zusammen alleine 140 Millionen Euro aus der zentralen Vermarktung. Trotzdem stelle – so werfen die Verantwortlichen dieser Werks- und Eignervereine vor – der Hamburger Club „das erfolgreiche Gesamtkonstrukt der Solidargemeinschaft bei der Verteilung des Geldes zugunsten der 2. Bundesliga infrage.“ Schon jetzt würde alleine dieser – für die Retortenklubs so pikante – Antrag „eine Gefährdung der Optimierung der Erlössituation für alle Klubs im Zusammenhang mit den anstehenden Verhandlungen mit den Rechteerwerben durch die DFL“ darstellen. Sie fordern nun, dass dieser Antrag „als unzulässig, hilfsweise als unbegründet einzuordnen“ sei.

Steht vor schwierigen Verhandlungen um die TV-Gelder. DFL-Boss Christian Seifert.
Steht vor schwierigen Verhandlungen um die TV-Gelder. DFL-Boss Christian Seifert.

Wie der Kicker erfuhr, erachten allerdings einige Vereine – und zwar nicht nur die aus der 2. Bundesliga – diesen Antrag durchaus als diskussionswürdig. Die Pauli-Macher werden auf der Mitgliederversammlung eine Variante zur Verfügung stellen, die vorsieht, dass die von der „50+1“-Regel befreiten Klubs Abschläge bei der Verteilung der Vermarktungserlösung erfahren sollen. Vereine, die sich nicht an die „50+1“-Regel halten, sollen mit Punktabzügen in der Fünfjahreswertung der TV-Tabelle (siehe hier wie das System genau funktioniert) belegt werden. So würden Teams wie Leverkusen, Hannover, Hoffenheim, Leverkusen und demnächst wohl auch RB Leipzig in dieser Wertung zurückfallen und dementsprechend weniger TV-Geld erhalten. Jeder Platz in dieser Wertung ist aktuell bereits Gold wert – nämlich 1,3 Millionen Euro in der 1. und 600.000 Euro in der 2. Bundesliga.

Schon seit einigen Jahren wird darüber diskutiert, wie die Gelder neu verteilt werden könnten. Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, forderte damals, dass zum Beispiel Tradition, Fanaufkommen bei den Auswärtsspielen oder Einschaltquoten im Pay-TV bei der Verteilung berücksichtigt werden müssten. Der Antrag dürfte auch ganz im Sinne Heribert Bruchhagens sein: Der Vorstandsboss der Eintracht warnte immer wieder, dass die Bundesliga unter Beibehaltung des aktuellen Verteilungsschlüssels einen „Gesamtschaden“ erfahren werde. Wird die „Solidargemeinschaft“ tatsächlich aufgebrochen? Es droht ein heißer Mittwoch in der nächsten Woche zu werden. Und für DFL-Boss Seifert eine ganz wichtige Entscheidung für die demnächst beginnenden Vertragsverhandlungen. Im Mai möchte er die Verhandlungen für den ab 1. Juli 2017 gültigen neuen Kontrakt abgeschlossen haben.

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21 Kommentare

  1. Aus meiner Sicht vollkommener Quatsch. Ja, es gibt Vereine mit unfairen Vorteilen. Aber der Antrag würde nicht nur bedeuten, dass die aus dem Topf kein Geld bekommen. Nein, im Gegenzug dürften die sich und ihre EL- und CL- Spiele selbst vermarkten. Als nächstes würden dann die anderen großen Klubs aus der nicht mehr existierenden Zentralvermarktung rausgehen. Gewinner wären die CL-Klubs. Verlierer ungefähr 2/3 der Liga und die gesamte zweite Liga. Eine Aufschlüsselung und Verteilung nach Fanaufkommen wäre sinnvoller ( und für uns besser )

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  2. Punkteabzug in der TV Tabelle….hört sich gut an…..
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    Hat er Recht unser Kiez Rettig…
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    unter Verweis auf §17 Nr. 1, der Ordnung für die Verwertung kommerzieller Rechte – dass alle Vereine, die sich nicht an “50+1” halten, “von der Verteilung der Einnahmen aus der Vermarktung von Spielen nach §9 Nr. 1 auszuschließen” sind. .
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    Welcher Depp von der dfl hat den Paragraphen geschrieben ….Heri wars du das……. 😆

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  3. Nur mal angenommen, es würde so kommen, dass die Vereine wie Wolfsburg, Hoffenheim, Leverkusen, Leipzig usw. sich selbst vermarkten würden… Würden sie daraus mehr Kapital schlagen können, als wenn sie es nicht täten?
    Ich wage das zu bezweifeln. Eine Selbstvermarktung für Klubs wie Bayern, Dortmund, Schalke stelle ich mir lukrativer vor, da diese Klubs ein hohes Fanaufkommen haben und damit auch viele Leute vor die Bildschirme locken.
    Ich glaube nicht, dass die Sender erhebliche Summen zahlen würden für CL- oder noch unattraktivere EL-Spiele mit Beteiligung von Vereinen, die kaum Fanattraktivität haben oder ausstrahlen.
    Leipzig läuft dann wahrscheinlich auf dem hauseigenen Sender ServusTV und bringt auch keine Quote.
    Eine Selbstvermarktung bringt diesen Vereinen, meiner Meinung nach, erst ab dem Viertelfinale was, da hier Gegner kommen, wo auch der Normalzuschauer einschaltet um Real Madrid zu sehen. Allerdings erreichen diese Vereine nur höchst selten das Viertelfinale oder mehr. Ich sehe dem also etwas entspannter entgegen.

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  4. Joe der adler
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    Nur um Missverständnisse auszuräumen….die Vermarktung der Champions League unterliegt der Uefa……..
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    die Vermarktung der Champions League unterliegt der Uefa…….
    die Vermarktung der Champions League unterliegt der Uefa…….
    die Vermarktung der Champions League unterliegt der Uefa…….
    die Vermarktung der Champions League unterliegt der Uefa…….
    die Vermarktung der Champions League unterliegt der Uefa…….
    die Vermarktung der Champions League unterliegt der Uefa…….

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  5. Wenn es so käme wäre es nicht gut in meinen Augen.

    So sollte man nicht herangehen; da dann wirklich die großen Vereine ausscheren werden dürften und ihre alleinige Vermarktung anstreben werden.
    Und dann bin ich mal gespannt, wer noch so viel dem Rest der Liga zahlt…. bei allem Respekt, sooo wichtig sind die anderen Teams in dieser Frage leider nicht für die Firmen, die Unsummen für die Übertragungsrechte der Liga zahlen.

    Sprich; am Ende wäre ggf. sogar Eintracht Frankfurt unter den Verlierern……..

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  6. Hier geht es eindeutig nur darum ob die Vereine die 50+1 Regel einhalten…….
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    Schalke 04 e.V. ist ein Verein …… zu 100%
    Bayern München AG….hat 75,01 % die Anteilseigner adidas Allianz und audi je 8,33 % und besitzen somit keine Sperrminorität
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    Der FCB ist also mehr Verein als wir! Ist eine Tatsache…….
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    Die Freunde der Eintracht haben eine Sperrminorität…….sie können alles blockieren……

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  7. Bayer 04 ist eine gmbH die zu 100% dem Konzern der Bayer AG gehört……also dürfte Bayer04 garnicht dem Dfb angehören….
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    Die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ist ein deutsches Fußballunternehmen aus Leverkusen, das die Profimannschaften von Bayer 04 Leverkusen betreibt. Sie entstand am 1. April 1999 durch die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung des Turn- und Sportverein Bayer 04 Leverkusen e. V. und führt diese als hundertprozentige Tochter der Bayer AG seither weiter.[2] Da die Bayer AG den Verein zuvor mehr als 20 Jahre lang gefördert hatte, durfte sie durch eine Ausnahmeregelung entgegen der 50+1-Regel alle Anteile an der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH übernehmen (sog. Lex Leverkusen und Wolfsburg).[3]
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  8. Voller Namen
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    VFL Wolfsburg Fussball gmbH…….. Angeilseigner 100% die Volkswagen AG…..somit wäre das Sponsering von VW des dfb Pokals rechtlich nicht mehr korrekt…….
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    Deswegen bin für Grindel als dfb Präsident……der ganze Sumpf müßte man trocken legen….überall nur Koruption beim Dfb

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  9. Wenn die Bayern und Dortmunder clever sind, plädieren sie für den Vorschlag und verkaufen dann ihre Anteile um eine Ausnahme für die 50+1 Regel zu sein und vermarkten sich in der Zukunft selbst. 😀

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  10. TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH ….Anteilseigner 96 % Ditmar Hopp…..
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    Diese 20 Jahre Regel wo steht die Geschrieben beim Dfb…….könnte man das recherchieren sge4ver…..
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  11. Interessanter Gedanke. Ausschluss von den TV Geldern finde ich zu hart, aber es stimmt schon, dass diese Vereine ja eigentlich niemand sehen will. Ich glaube WOB-HOF ist regelmäßig das zuschauerschwächste Spiel auf Sky. Die kriegen alle mehrere Millionen von Großunternehmen und werden dann noch aus den TV Geldern, die durch die Fans der Traditionsvereine erwirtschaftet werden, subventioniert.
    Der Antrag geht nie und nimmer durch aber ich finde St. Pauli setzt hier ein super Zeichen gegen den unternehmenseigenen Fußball und für Traditionsvereine.

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  12. King8
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    Selbstvermarktung des FCB
    Das haben die Bayern schon nachweislich von 1999 – 2003 gemacht…….und zwar illegal…… und ich nehme mal an das machen sie heute auch noch…
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    Das geht alles über die Infront und deren Anteilseigner adidas……… Günther Netzer ….und jetzt über den neuen Anteilseigner China….
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  13. Die Zentralvermarktung gibt es nicht mehr, wenn Vereine von den Erlösen ausgeschlossen werden. Es geht als nicht nur um die 4 Klubs. Die würden sich notfalls dann aus der Zentralvermarktung rausklagen. Jedes Gericht wird ihnen dann Recht geben. Und damit wäre die Zentralvermarktung Geschichte. Warum sagen die Bayern wohl nix dazu? Die warten ab. Und wenn der Antrag ( was ich nicht glaube ) durchkäme, wären Sie auch raus aus der Zentralvermarktung. Und Vereine wie Bayern, Schalke , Dortmund, Hamburg und Köln würden dann mehr Geld rausholen als jetzt. Die meisten anderen aus der Liga und die zweite Liga wären die Verlierer.

    Der richtige Weg ist ( wie Herri schon mehrfach gefordert hat), eine Verteilung aufgrund der Zuschauer und Fans.

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  14. @13:
    Da bin ich absolut bei Dir.

    Weil auch Vereine wie der FC Köln, auch wir, wären meiner Meinung nach beim Kippen der aktuellen Regel die Verlierer.

    Warum? Sicher haben wir bei Sky relativ viele Zuseher – aber die vielen Gelder zuletzt haben nicht wir eingespielt wenn man so will; das waren natürlich die Topvereine.

    Wenn sich dann Bayern,Schalke,BVB,Gladbach,WOB rauskegeln weil die momentane Regelung aufgelöst wird – dann wird keiner mehr ansatzweise so viel für die Ligarechte zahlen wie momentan.

    Da wäre es sogar möglich dass wir und Köln, usw. weniger bekommen als momentan……

    Von Vereinen wie Darmstadt, Sandhausen, usw. (also kleineren Vereinen die dennoch ne sehr gute Arbeit leisten) ganz zu schweigen, die wären die totalen Verlierer.

    Daher keine radikale Änderung des Ganzen – aber gerne einige Korrekturen.

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  15. herr seifert wird es schon so drehen dass am ende alle kleineren vereine die deppen sind und die großen und reichen immer reicher werden.

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  16. Die dfl ist eine Tochter des Ligaverbandes e .V. , indem sich alle Profivereine vereinigt haben…
    Es gibt einen Grundlagenvertrag zwischen dfb und Ligaverband der die dezentrale Vermarktung erlaubt nur wenn die zentrale Vermarktung durch Gesetzte verboten wird…oder der ligaverband dies beschließt…….da der Ligaverband …..ein Verein ist ….müßte diese Entscheidung…wohl mehrheitlich zu Stande kommen…
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    Man müßte also die Stimmenverteilung im Ligaverband erst mal recherchieren….gibt es überhaupt eine Mehrheit für eine dezentrale Vermarktung seitens des Ligaverbandes .e.V.
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    Ich nehme mal an das jeder Verein nur eine Stimme hat…..also wenn hier einer meint das sich hier gewisse Vereine aus dem Ligaverband rausklagen können …..so sehe ich das anders..

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  17. Kannste anders sehen – ist aber dennoch für den Fall der Fälle problemlos möglich.

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  18. Der Grundlagenvertrag zwischen dem dfb und dem Ligaverband kann nur mit einer zweidrittel Mehrheit durch die Mittgliederversammlung des Ligaverbandes gekündigt werden…….
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    Der dfb hat als Verein steuerliche Vorteile durch die GEMEINNÜTZIGKEIT…man spricht von bis zu 20 Millionen euro die der Steuerzahler subvensioniert….
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    Man könnte auch dem Ligaverband die Gemeinnützigkeit entziehen………is alles machbar….eagle

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  19. Im übrigen egal ob die zentrale Vermarktung oder dezentrale Vermarktung jede Profis Verein oder Kapitalgesellschaft ….(.lustig steht aber so in den Statuten des Ligaverbandes)….. muss 3 % von den TV Einnahmen an den dfb abtreten…..
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    Pauschal 3 % der Bundesligafernsehrechte geht an den Dfb…….die Gemeinnützigkeit des Dfb ….wackelt gewaltig…..
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    Alle Bundesligavereine bezahlen pro Jahr 4,8 Millionen zusammen für das Schiedsgerichtwesen des Dfb…..
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    Der ligaverband erhält durch die Abstellung von Spieler an die Nationalmannschaft eine prozentuale Beteiligung der Einnahmen.
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    Der Ligaverband kassiert mit wenn die Deutsche Nationalelf spielt. TV Marketing und Ticket….bravo

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  20. Die Idee dahinter ist nachvollziehbar, der Vorschlag ist Harakiri. Gerade mit der daraus unweigerlich kommenden Einzelvermarktung wird die große Masse der grauen Mäuse eher noch mehr darben als dass sie ihr Einkommen verbessern würden.
    Gut ist aber, dass die „50+1“ Ausnahmen nochmal auf die DFB- und DFL-Tagesordnung kommen. Geschickt ist vom DFB die 100%-Eigentums- Situation mit Leverkusen und Wolfsburg nicht gelöst worden.
    Hoffen mir aber mal, dass was Intelligenteres als der St. Pauli Vorschlag oder der Staus quo dabei rum kommt.

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