"Wir wussten, dass es nicht einfach wird!"

Sebastian Rode ist, nicht erst seit dem Spiel beim FC Bayern München, in aller Munde. Der defensive Mittelfeldspieler, um dessen Vertragsverlängerung Eintracht Frankfurt kämpft, äußerte sich im Sport1 Interview zur Partie beim Rekordmeister und ist auf der Suche nach Gründen für den leichten Leistungseinbruch in der Bundesliga.

Der 22 Jährige ärgert sich noch immer über die unnötige Niederlage beim Spitzenreiter aus dem Süden der Republik. „Gerade das dumme Gegentor nach einer (eigenen; d. Red.) Ecke direkt vor der Halbzeit. Bis dahin haben wir gut mitgehalten und hatten die eine oder andere Chance.“ Insgesamt 3 große Möglichkeiten hatten die Adler bei den Bayern und besonders knapp war es beim Lattenkopfball von Bamba Anderson. Wer seine Chancen aber nicht nutzt wird gerade vom Rekordmeister bitter abgestraft. Nichtsdestotrotz haben sich die Frankfurter in der Allianz Arena gut verkauft und versucht ihr freches Spiel auch dort durchzubringen.

„Wir haben das auch in München versucht und ich denke, es ist uns auch gut gelungen. Wir haben vorne versucht, zuzumachen und den Spielaufbau über Dante zu verhindern. Die Bayern waren zwischenzeitlich unzufrieden, die Fans wurden unruhig. So wollten wir das haben, aber wir hätten natürlich ein Tor machen müssen„, so Rode im Rückblick bei Sport1. Trotzdem genoss er es gegen die Superstars Schweinsteiger und Javi Martinez antreten zu dürfen. Es sei das Ziel eines Fußballers, sich mit solchen Spielern messen zu dürfen.

Nun gilt es den Blick auf den kommenden Samstag zu richten. Am nächsten Spieltag kommt der Tabellenletzte, der FC Augsburg, zu Gast ins Waldstadion. Viele erwarten eine ähnliche Partie wie gegen Greuther Fürth. Ist der anfängliche Schwung nun dahin?

„Nein. Wir wussten, dass es nicht einfach wird. Die anderen Mannschaften sehen auch, wie wir spielen. Wie gut wir spielen. Die anderen Mannschaften stellen sich auch darauf ein. Es ist nicht so, dass wir jede Woche in der Bundesliga drei Punkte holen können“, so Rode ganz realistisch. Trotzdem blickt er zuversichtlich voraus und denkt, dass man mit einer ähnlich guten Leistung wie in München nun drei Punkte einfahren kann!