eintracht-1fsvmainz05Englische Wochen in der Liga. Am 5. Spieltag der noch jungen Bundesliga-Saison empfängt die Frankfurter Eintracht am Dienstag, den 23.09.2014, den FSV Mainz 05 zum „Rhein-Main-Derby“. Eine schwere Aufgabe für die Elf von Trainer Thomas Schaaf – die Rheinhessen scheinen in der Liga nach anfänglichen Problemen immer besser in Fahrt zu kommen. Zumal die bisherigen Spiele in der Bundesliga immer eine Art „Wundertüte“ waren. Langweilige Unentschieden, Auswärtssiege und knappe Heimsiege wechseln sich Saison für Saison stetig ab. Nach dem 2:2 auf Schalke, was man vorher als Punkgewinn verbuchen konnte, aber nach dem Spielverlauf eher als Verlust, sollte ein Heimerfolg für die Hessen eigentlich Pflicht sein.

Es besteht die Chance, sich von unten abzusetzen, ins gesicherte Mittelfeld zu rutschen und gar den Anschluss an die internationalen Plätze (für alle Träumer und positiven Menschen, die diese Saison mehr von der Eintracht erwarten) herzustellen. Angepfiffen wird die prestigeträchtige Partie um 20:00 Uhr. Der Mann mit der Pfeife und dem diesmal hoffentlich richtigen Blick für heikle Situationen rund oder in den Strafräumen, ist Schiedsrichter Dr. Felix Brych. Bisher wurden erst 42.000 Tickets verkauft, was auch daran liegt dass sich viele Mainzer die Niederlage nicht antun wollen oder aufgrund des Tabellenplatzes ein Hauch von Arroganz aufkeimt. Oder den Anhängern des Karnevalsvereins ist die Anreise zu weit und auskennen mit Bahn und so, ist auch nicht. Jedenfalls werden nur 1700 Mainzer erwartet.


DIE AKTUELLE FORM

05.04.2014, Fussball, 1. BL, Eintracht Frankfurt - FSV Mainz 052:0 – eine komfortable Führung. Für andere Fußballmannschaften würde dies wohl einen verdienten Sieg am Ende bedeuten. Aber man ist ja Fan von Eintracht Frankfurt. Da bedeutet ein 2:0, aber auch ein 0:2, nämlich – ja richtig – nichts. Was nach dem zweiten Tor auf Schalke durch Marco Russ wohl dem einen oder anderen Fan durch den Kopf gegangen sein muss? „Geil. Geil. Geil.“ oder „Ja, glaub ich´s denn?“ – dem erfahrenen Fan wird wohl nur ein leichtes Schulterzucken widerfahren sein. „Na ja. Immerhin mal 2 Tore geschossen“ oder „…die verlieren das eh noch…“….ganz recht. So war es dann fast auch. Unberechtigter Elfmeter, Anschlusstreffer zum 1:2. Halbzeit. Dann musste ausgerechnet dieser „Paar-Sekunden-gespielt-Weltmeister“-Draxler per Kopf den Ausgleich erzielen. Bis zu den zwei (berechtigten) Platzverweisen konnte man schon den Schalker Siegtreffer erwarten – aber glücklicherweise kam es, trotz Gelb-Rot für Medojevic, nicht mehr dazu. Allerdings auch nicht mehr zum Siegtreffer für die Eintracht.

Was wäre das gewesen? Nach einem 0:1 gegen Augsburg zuhause, ein Sieg auf Schalke, dem Angstgegner schlechthin? Sei es drum. Zu harmlos waren dafür die Bemühungen in der Offensive, so dass man auf Seiten der SGE mit dem Punktgewinn zufrieden sein muss. Über die Schiedsrichter-Leistung….kein Kommentar. Da fehlen einem die Worte. Aber alles an den Männern in Schwarz festzumachen – das wäre, auch wenn es bitter ist, zu einfach. Mund abputzen. Weiter geht’s. Schließlich stehen einige ambitionierte Trainer, mit Mannschaften, die eine eines bessere Perspektive besitzen, hinter der Eintracht. Und bei einem Erfolg gegen Mainz wäre die Welt in Fußball-Frankfurt sowieso wieder in Ordnung, wenn sie es nicht schon ist.

Die Mainzer befinden sich im Aufwind. Mit mächtig viel Rückenwind und Selbstbewusstsein geht es nach Frankfurt. Nach vier absolvierten Spieltagen steht man punktgleich mit Überraschungs-Tabellenführer Paderborn an der Spitze der Liga (8 Punkte). Dem peinlichen Pokal-Aus gegen Drittligist Chemnitz in Runde 1 und der vergeigten Quali für die Europa League, folgten zwei glanzlose Unentschieden in der Liga. Nach vorangegangen Testspielpleiten, sah sich Neu-Trainer Kasper Hjulmand aus Dänemark schon kräftiger Kritik ausgesetzt – die Presse wollte gar eine kleine Krise erkennen. Jedoch folgte an Spieltag 3 ein souveräner und gut herausgespielter 3:1-Auswärtssieg in Berlin und am 4. Spieltag wurde CL-Teilnehmer Borussia Dortmund mit einem sagenhaften 2:0 des Stadions verwiesen. Zwar spielten die Mainzer gerade in Hälfte Eins keinen überragenden Fußball, aber mit viel Kampfgeist, Glück und dem überragenden Japaner Okazaki konnte die Spitzenelf aus dem Ruhrpott geschlagen werden. So steht man nicht zu Unrecht an der Tabellenspitze – eine knifflige und schwierige Aufgabe für die Eintracht. Diese Mainzer sind schwer zu knacken und unberechenbar und sind durch den neuen Coach taktisch gut eingestellt. Aufpassen SGE!


05.04.2014, Fussball, 1. BL, Eintracht Frankfurt - FSV Mainz 05STATISTIK

Spiele in der BL (Gesamt):12 Spiele -3 Siege für die SGE bei 6 Unentschieden und 3 Niederlagen, Torverhältnis: 13:14

Heimbilanz der Eintracht gegen den FSV: 6 Spiele – 3 Siege, 2 Remis und 1 Niederlage, Torverhältnis: 7:4

Rund um das Spiel: Das Heimspiel in der letzten Saison gewannen die Hessen mit 2:0, die Partie auswärts ging mit 0:1 verloren


DIE AUFSTELLUNGEN

Eintracht Frankfurt

Absolut bitter für die Frankfurter ist der Ausfall von Constant Djakpa, der sich in der Partie gegen Schalke einen Kreuzbandriss zugezogen hat und nun ebenso wie Valdez, für mindestens ein halbes Jahr ausfallen wird. Er wird nun wahrscheinlich durch Bastian Oczipka ersetzt, der sich auf diese Art und Weise den Stammplatz sicherlich nicht zurückerobern wollte. Wieder einsatzbereit ist Bamba Anderson, der gegen S04 noch mit Magen-Darm-Problemen passen musste. Alex Meier hat seine Chance gegen Schalke mit einem Tor genutzt und wird wohl wieder von Beginn an auflaufen dürfen. Nach seiner unglücklichen Gelb-Roten-Karte in der letzten Partie, muss Neuzugang Medojevic eine Sperre verbüßen und wird im defensiven Mittelfeld durch Marco Russ ersetzt, der in der Innenverteidigung dadurch Platz für Anderson schafft. Ein Einsatz von Aigner in der Startelf ist nicht ausgeschlossen – aber die endgültige Aufstellung wird Coach Schaaf erst kurz vor Spielbeginn bekannt geben.

Die mögliche Aufstellung der Eintracht:

Trapp – Ignjovski, Zambrano, Anderson, Oczipka – Hasebe, Russ – Aigner, Meier, Inui – Seferovic

FSV Mainz 05

Nach dem 2:0-Erfolg gegen Borussia Dortmund gibt es für  Trainer Kaper Hjulmand eigentlich keinen Grund viel an seiner Aufstellung zu ändern.

Die mögliche Aufstellung der Mainzer:

Karius – Brosinski, Bell, Jara, Junio Diaz – Geis, Baumgartlinger – Jairo, Malli, Hofmann – Okazaki

- Werbung -

72 Kommentare

  1. Und Schaaf hat keine Eier in der Hose………….warum spielt der schlechteste Spieler der zweiten Halbzeit „INUI“ durch………..und Schaaf spart sich wieder einen Wechsel.

    Zudem war nach der Trapp-Parade und seiner Verletzungspause ein Konter doch wieder mal durch ein taktisches Foul unterbunden worden…………..doch Brych will mal wieder nix gesehen haben.

    0
    0
  2. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen 🙂
    – Trapp wird aber wieder spielen. Scheint was mitm Muskel zu sein.

    0
    0
  3. hmmmm Meier muss das Ding natürlich machen … und alles ist gut Inui fand ich gar nicht schlecht … Seferovic ist ne absolute Maschine … und das nicht nur wegen des Tors, wie der sich immer rein haut …

    0
    0
  4. @9
    ich glaub auch das Trapp was mit dem Muskel hat. Muskelzerrung im Fußgelenk. Sowas passiert ja häufiger 😉

    Oh mann…erst schenken wir Mainz die 2:0 Führung und dann noch das 2:2. Schade Schade. Aber wenn man nach 2:0 so zurück kommt dann stimmts in der Mannschaft. Immerhin….Bzgl. Brych. Eigentlich hat er vieles richtig gepfiffen. Nur die Verteilung der Gelben ist mir unbegreiflich. Dieser Diaz senst nach 10 min von hinten in Seferovic und kriegt nix. Auf der anderen Seite gibts dann Gelb wegen nem Rämpler und dem sterbenden Schwan von Diaz. Aber naja, Randnotiz. Aus meiner Sicht aber alles in allem, bis auf dumme individuelle Fehler, ein Schritt in der Entwicklung nach vorne.

    0
    0
  5. Hier mal ein Schwung Spieler, die sich für einen Bankplatz nächstes Spiel empfohlen haben:

    – Inui (hat sich gezeigt, den Ball aber oft vergessen…….für einen Offensivspieler viel zu wenig)
    – Piazon (unterirdisch……kann nicht mal Bälle stoppen)
    – Meier (trotz Tor richtig mies heute, kaum einen Zweikampf gewonnen, viele dumme Fouls)
    – Chandler (Abwehrseite immer wieder weit offen und seine Flanken ständig blocken lassen)

    Die Offensive der Eintracht war über 80% des Spiels ein absoluter Witz, die Defensive um Russ immer wieder leicht ausgespielt. Zambrano eigentlich mit 2 Gelben und einer Roten Karte……..diese Egospielchen kosten uns über die Saison sicherlich noch einige Punkte. Stendera war alleine durch seine klasse Standards ein Lichtblick, und Kadlec hätte dem Offensivspiel der Eintracht sicherlich gut getan. Vielleicht erkennt auch mal der Herr Schaaf, dass mit Piazon und Inui zwei Positionen verschenkt sind, auch wenn Zweiter heute etwas engagierter war, sich aber oft genau den Ball abnehmen ließ und im Offensivzweikampf einfach vom Ball zu trennen lässt………etwas „fair“ schieben und der Ball ist weg. Warum wir bei der Eintracht immer wieder Trainer haben, die mit dem Wechseln zu sparsam sind. Klar kann sich ein Torwart auch in der Nachspielzeit verletzen, aber wer rechnet denn schon damit und die Chancen dafür sind doch mehr als gering. Das von Schaaf angekündigte schnelle Offensivspiel konnte man nur beim 1:2 erkennen, ansonsten erinnert das Aufbau- und Konterspiel der Eintracht doch sehr an die Zeiten der Abstiegssaisons früherer Jahre.

    0
    0
  6. wir hatten Glück nicht den Elfer gegen uns zu bekommen … wohl ausgleichende Gerechtigkeit … unterm Strich kann man zufrieden sein auch wenn ich denke das die SGE die bessere Mannschaft war und wir den Sieg verdient hätten. Es gibt noch viel zu tun aber auf dieser Leistung kann man aufbauen. Aigner wird über kurz oder lang wieder Stamm spielen Seferovic ist aus der Mannschaft nicht mehr weg zu denken Meier und Inui müssen eigentlich auch in der Manschft bleiben aber bei beiden gerade bei Meier ist noch viel Luft nach oben. Diese vier werden über kurz oder lang unsere Offensive bilden.

    0
    0
  7. @eintrachtadler11
    Und hätte er Inui ausgewechsel hätte Trapp verletzt durchspielen müssen…Hohlblock.

    Ach, das heißt jetzt immer einen Wechsel aufsparen, der Torwart könnte sich ja in der 95. Minute noch ein Wehwehchen holen????

    @TheHammer31
    hilfe der mikeaefer geht ja mal gar nicht, inui war immer präsent,…….

    Präsenz gewinnt keine Spiele………in der zweiten Halbzeit bis zur 80. Minute hätte man Inui nicht mehr auf dem Platz vermuten können…….der war blass wie n Albino. Und für die Offensive hat er wenig gebracht………..seine Standards waren mau (Ecken auf Grashalmhöhe), seine Pässe ungenau und im Offensivzweikampf kann er sich zu selten durchsetzen.

    0
    0
  8. @Adlerherb
    wir hatten Glück nicht den Elfer gegen uns zu bekommen …

    Für mich war der Nicht-Elfer korrekt entschieden. Oczipka wurde 2x getroffen…….ganz klar, dass die Szene danach nicht mehr zählen darf.

    0
    0
  9. bin mal gespannt was bei uns offensiv ohne Inui geht, wir brauchen ihn basta.

    Ein Sonderlob erstmal an Seferovic, hatte nach dem kauf erst zweifel wegen der wenigen Tore,
    er fightet vorne hammer und zeigt vorm Tor was er kann, klasse junge

    0
    0
  10. @koppweh:

    Langsam reicht es mir mit dir. Du bist fast immer am trollen. Postest hier links mit Startaufstellungen vom 3. Spieltag, die überhaupt nicht zu deinen Posts passen. Am Ende des Spiels postest du die Startaufstellung. Was bitte bezweckst du damit? Und jetzt greifst du andere User an.
    Bitte beteilige dich in Zukunft konstruktiv oder lass es ganz bleiben.

    Generell sollten einige mal wieder daran denken, dass es hier Regeln gibt. Hab jetzt mal ein paar Kommentare gelöscht

    0
    0
  11. Bejamin

    HNKN sollte heute mal hier im Forum die Bundesligatauglichkeit von Stendera bestaetigen, dann waer das Thema schnell aus der Welt.

    So wie das aussieht haben wir unsere Stammformation gefunden und deswegen brauch ich in Zunkunft keine Startaufstellungen mehr zu Posten.

    Wenn du hier regelmäßig reinschaust, solltest du wissen, dass HNKN Stendera nie die Bundesligatauglichkeit abgesprochen hat. Er ist nur der Ansicht, dass Stendera weder auf die Außen, noch auf die Sechs gehört, sondern ein reiner Zehner ist. Das kann man anders sehen (tue ich auch), aber das ist nunmal seine Meinung. Und wenn du deine Vorschläge für die Aufstellung irgendwie begründest, was einfach nötig ist, wenn du Spieler auf andere als ihre angestammte Position stellen willst, dann kann man damit vielleicht auch was anfangen. So wie du es zurzeit machst, kommt es einfach nur so rüber, als wolltest du die Anderen nerven.
    Du hast die Möglichkeit, mir zu zeigen, dass du mehr willst, als trollen, aber trägst du zu konstruktiven Diskussionen meiner Meinung nach wenig bis nichts bei.
    Beweis mir in Zukunft das Gegenteil! 😉

    0
    0
  12. Ich fand der heutige Abend hat sehr viel Hoffnung gegeben. Die erste Halbzeit fand ich richtig gut, nur die Chancenverwertung war mangelhaft. Aber wenn wir so weiter spielen, dann fallen auch die Tore.
    Bei Inui kann ich mich nicht so recht entscheiden. Er hat so tolle Anlagen, aber es kommt einfach viel zu wenig bei raus. Vor allem bleibt er immer lange am Ball und lässt ihn sich dann viel zu leicht abnehmen. So ist er meiner Meinung nach eher unnütz, da er kaum gefährliche Situationen hervorrufen kann. Piazon gefällt mir überhaupt nicht. Da kommt gar nichts. Gewinnt so gut wie keinen Zweikampf, die Bälle verspringen ihm, inzwischen kann man froh sein, dass er zu teuer war, um ihn zu kaufen.

    Meier fühlt sich so weit vorne nicht wohl, das merkt man, aber er macht seine Tore und das reicht für einen Stammplatz. Stendera hat heute mit seinen Standards für Gefahr gesorgt, man muss sehen, ob er seinen Platz in der Mannschaft findet, vielleicht in einem 4-4-2. Russ gefällt mir in der IV nicht. Als letzter Mann ist er einfach ein zu großer Unsicherheitsfaktor. Oczipka hat mich positiv überrascht. Chandler fand ich heute besser als letzte Woche aber trotzdem sehe ich dort lieber Iggy.

    Erschreckend fand ich heute, welche schnelligkeitsdefizite wir im Gegensatz zu den Mainzer Stürmern hatten und wie schlecht wir oft standen. So viele Bälle in die Spitze und unsere IV kann nur noch hinterherlaufen. Entweder hat da die Abseitsfalle völlig versagt oder was weiß ich. Das war mir bisher nie aufgefallen aber heute extrem. Und zwar sowohl von Zambrano als auch von Russ.

    trotzdem scheint die Mannschaft nun langsam Schaafs System verstanden zu haben. Die Laufwege passen immer besser, Es gibt immer wieder Anspielstationen nach vorne. Oft wird der Ball nur abtropfen gelassen und dann geht es direkt wieder nach vorne. Ich bin für die Zukunft nach dem heutigen Spiel guter Dinge. Und man darf nicht vergessen, dass Mainz wahrlich keine Laufkundschaft ist. Die stehen nicht ohne Grund da vorne.

    0
    0
  13. ja war ein Faul an Oczipka und ganz klar kein Elfmeter ! Ich denke es wird Zeit für den ersten Auswärtssieg ! Sieg beim HSV !

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -