Nach der Niederlage in Paderborn hat die Frankfurter Eintracht diese Woche die Möglichkeit, im heimischen Stadion eine Trotzreaktion gegen Energie Cottbus (13:30 Uhr) zu zeigen. Eine solche Reaktion forderte unlängst Manager Bruno Hübner: “ „Paderborn war das Aha-Erlebnis, so etwas wird nicht mehr passieren, wir dürfen jetzt keine Punkte mehr liegenlassen, wir dürfen uns nichts mehr erlauben.“
Für das Spiel wurden bisher knapp 30.000 Karten (ca. 250 davon nach Cottbus) verkauft, weshalb die Tageskassen nochmals geöffnet werden. Der Schiedsrichter dieser Begegnung ist Thorsten Schriever, der zum ersten Mal ein Spiel unserer Eintracht pfeift.


 

I. Aktuelle Formkurve

Die Eintracht war eigentlich ganz gut ins neue Jahr gestartet, erlitt allerdings in Paderborn einen kleinen Dämpfer, der glücklicherweise von den Konkurrenten nicht ausgenutzt werden konnte. Die zweite Halbzeit glich einem Armutszeugnis; phasenweise hatte man das Gefühl, die Abwehr sei quasi nicht vorhanden! Die Fans erwarten jedenfalls eine Trotzreaktion. . „Die muss, die wird auch kommen“, betonte der Verteidiger in der Frankfurter Rundschau.

Der FC Energie Cottbus hingegen stoppte zunächst seine Negativ-Serie von sieben Pflichtspielen ohne Sieg durch ein 2:0 gegen Aue. Die Cottbuser konnten sich durch diesen „Dreier“ wenigstens etwas von den Abstiegsrängen absetzen und brennen jetzt auf das Spiel in Frankfurt . „Wir wollen die Eintracht ärgern und etwas mitnehmen. Unterschätzen wird uns Frankfurt sicher nicht und sich noch erinnern an das Hinspiel, als der Bundesliga-Absteiger lange auf der Verliererstraße war“ sagte Trainer Rudi Bommer unter der Woche.

II. Statistik

In 12 Begegnungen in Liga 1 und 2 gewann Eintracht Frankfurt neunmal, verlor zweimal und spielte einmal Remis. Das Hinspiel endete 3:3, nachdem die Hessen zwischendurch mit 3:1 hinten lagen.

III. Die Cottbuser Mannschaft

Die Cottbuser hatten sich mehr von der Saison versprochen, waren sie doch 2010/2011 noch bis ins Halbfinale des DFB-Pokals gekommen. Nachdem sich nach den schwachen Ergebnissen der Hinrunde bereits abzeichnete, dass die Lausitzer nichts mit dem Aufstieg zu tun haben werden, warf der entnervte Trainer „Pele“ Wollitz das Handtuch. Das Ruder übernahm Rudi Bommer, der in Frankfurt ein alter Bekannter ist: 1994 startete er bei den Hessen seine Trainerkarriere, absolvierte vorher 84 Spiele für Frankfurt und wohnte eine Zeit lang nur 35 Kilometer von der Mainmetropole entfernt.
Ob ein weiterer Ex-Adlerträger, Martin Fenin, zum Einsatz kommen wird, ließ Bommer offen. Fenin erlitt eine Hirnblutung und leidet unter Depressionen, weshalb ein Einsatz derzeit noch fraglich sei.
Bommer möchte wieder mit zwei Sechsern spielen, weshalb wir von folgender Aufstellung ausgehen:
Kirschbaum – Bittroff, Möhrle, Roger, Ziebig – Banovic, Kruska – Sörensen, Bittencourt, Adlung – Rangelov

IV. Die Aufstellung unserer Eintracht

Die schwache Abwehrleistung der Eintracht hat das erste Opfer gefordert: Gordon Schildenfeld soll vorerst auf der Bank Platz nehmen. Schildenfeld hatte schon in den ersten Minuten den Ball zweimal völlig unmotiviert und unbedrängt ins Aus geschossen. „Was für ein Zeichen an die andere Mannschaft“, schimpfte Veh in der Frankfurter Rundschau. „Da signalisiert man denen doch: Wir haben die Hosen voll.“ Für den Kroaten soll Martin Amedick in die Startelf rücken.
Ebenfalls in der ersten Elf soll Kapitän Pirmin Schwegler sein, der seinen Zehenbruch auskuriert hat. Für ihn wird vermutlich Lehmann weichen müssen.
Wir gehen von folgender Aufstellung aus:
Nikolov – S. Jung, Anderson, Amedick, Butscher – Rode, Schwegler – Matmour, Meier, Köhler – Hoffer

Das Abschlusstraining unserer Eintracht findet am Samstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, anschließend fährt die Mannschaft ins Teamquartier nach Gravenbruch.

 

 

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66 Kommentare

  1. Da fragt in drei Wochen keine Sau mehr, wie die Punkte aufs Konto kamen, gaaaanz wichtig dieser Sieg, jetzt in Rostock nachlegen…!

    Rauf geht´s S…G…E

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  2. Man muss jetzt wissen, was falsch gemacht wurde.
    Wenn das gegen Rostock abgestellt werden kann, siehts wieder gut aus! Wollen wirs hoffen!

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  3. wie immer. die jungs sind teilweise einfach zu faul irgendwie. wenn die immer so laufen würden, wie in der 2ten hälfte hätte kein gegner der liga was zu melden. nur-aus welchen gründen auch immer-denken sie wohl all zu häufig, dass denen die gebratenen tauben ins maul fliegen. ganz so wie die bayern der ersten liga 🙂 im übrigen haben wir grad mehr punkte als die bayern 🙂

    egal, gewonnen, bin zufrieden, weiter gehts. wie ist mir mittlerweile sowieso egal, hauptsache es geht am ende hoch in liga 1.

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  4. das sind die spiele, die am ende ausmachen ob man aufsteigt, bzw. meister wird.

    die bayern haben auch in fast jeder saison drei vier spiele dabei, wo sie lange schlecht sind und dann aber irgendie die kurve kreigen und das 1:0 machen. diese saison klappt das nicht – und da sind sie dann auch gleich nicht mehr erster.

    besonders stark heute fand ich rode. und als einer der größten djakpakritiker muss ich sagen, fand ihn heute auchn ach seiner einwechslung richtig gut. hat schwung reingebracht und auch defensiv heute gute aktionen gehabt.

    außerdem war anderson heute sehr gut.

    bitte nächste woche rode wieder auf die sechs von anfang an und kittel mal direkt auf rechts außen.

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  5. wenn hoffer ab und zu den ball abgespielt hätte wäre evtl auch mehr rausgesprungen.
    v.a. als das tor leer ist und rode von hinten kommt. wenn da der pass in den leeren raum kommt ist es auch kein abseits.

    naja egal gewonnen, fertig aus

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  6. Scheißegal, das macht eine Klassen Mannschaft aus, das auch solche Spiele gewonnen werden … wir steigen auf zusammen mit Fürth (Die spielen leider auch ne klasse Runde)

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  7. ach ja P.S. an Rode … mega Hammer geile Vorlage der Junge hat es voll darauf und ich sag euch in spätestens 5 Jahren ist Rode Nationalspieler …. und ich hoffe dann spielt er noch bei uns … der Typ hat so feuer unterm arsch und bringt alles mit was ein moderner Fußballer braucht !!!!

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  8. Man man man, bei der Taktikprüfung ist Veh wohl nur mit zwei zugedrückten Augen durchgekomme, als er den Trainerschien gemacht hat. Warums in HZ 1 nicht lieft? Ganz einfach: Veh hat ein 4231 ausgerufen. So weit so gut. Matmour verletzt sich und dafür kommt Lehmann. Jetzt haben wir in dem 3er Baustein Köhler, Meier, Lehmann/Rode da stehen (habe das spiela uf Grun einer Autofahrt nicht sehen können, braucht man aber für die Analyse auch nicht wirklich). Auf grund der Auf dem Platz stehenden Spieler für das 5er Mittelfeld, dem herzstück einer solchen Taktik, haben wir jetzt jedoch mit Schwegler, rode, Köhler und Lehmann VIER Spieler, bei denen auf der Höhe der 8ter Position schluss ist mit offensivspiel und einen wirkichen Flügelspieler ist garnicht dabei. Fakt ist, es wird ein 4231 ausgegeben und Spieler für ein 4411 aufgestellt. Da kann die Rechnung nicht aufgehen und die Offensivspieler verhungern vorne. In HZ 2 ist schlauerweise umgestellt worden. auf 442, was mit den Spielern auf dem Platz halt auch einzig und allein SInn macht und siehe, es läuft besser…..

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  9. @Adlermacht … jaaaaa im Ganzen hast Du recht … aber man darf es sich nicht so einfach machen… wenn diese Mittelfeldspieler zur Zeit die besten sind dann stellt er eben diese auch wenn sie recht defensiv sind und keine Flügelspieler sind … Rode eine eher defenisver Spieler hat die Vorlage gemacht und dass in Champions league Manier… Weltklasse dieser Rode … das war individuelle Klasse

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  10. Klar, ist sehr abstrakt, nur fällt es öfters auf, das die Eintracht (auch letzte Saison) das 4231 spielen will, aber eigentlich nicht die passenden Spieler dafür aufstellt. Bei dem System muss halt auch von den beiden Außenpositionen eine merkliche Torgefahr ausgehen, sonst verpufft die wirkung..

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  11. @ Adlermacht:

    Ich gebe dir da grundsätzlich recht. Sehe es ähnlich und auch kritisch, dass bspw Rode als Flügelspieler eingesetzt wird, obwohl er mehrfach nachgewiesen hat auf der 6 unheimlich wertvoll zu sein.
    Gerade letzte Woche gegen Paderborn kam mir auch die Taktik sehr einfallslos vor und war m.E. der Hauptgrund für die Niederlage. Paderborn war sensationell auf uns eingestellt und sie haben dann eben auch – im Gegensatz zu Cottbus- die Fußballer um das auszunutzen.
    Dennoch war es heute eine etwas veränderte Situation. Matmour war ja grundsätzlich geplant und amit auch das 4-2-3-1. Nachdem er sich beim Warmmachen verletzt hat, musste Veh reagieren und wollte nicht die ganze Taktik umschmeißen. Verständlich.
    Zur Halbzeit hat ers dann korrigiert. Von daher ist ihm heute weniger ein Vorwurf zu machen.
    Bin gespannt, was die nächsten Wochen bringen.

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  12. Wir spielen mit 2 Spitzen einfach viel besser, weil sich beide IV des Gegners dann nicht mehr auf den kleinen Hoffer konzentrieren. Im 1on1 ist er ganz gut. Aber wenn dann noch ein IV kommt, wars das. Ich denke wir sollten nun öfters mit 2 Spitzen wieder spielen. Rode macht seinen Job super!

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  13. Ja Hoffer und Mo im Sturm muss sein wenn wir aufsteigen wollen !! Da geb ich euch recht !!!!

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  14. Wie geil…..gerade auf Sport1…….Martin Fenin saß auf der Cottbuser Bank und sang unsere Hymne mit.

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