Laura Feiersinger bejubelt ihren Treffer zum 1:0. (Foto: IMAGO / Hartenfelser)

Im Freiburger Möslestadion gewann Eintracht Frankfurt mit 3:0 (0:0) und sammelte den vierten Sieg in Folge ein. Während die erste Halbzeit mit wenigen Torchancen auskam, erhöhte die SGE im zweiten Durchgang das Tempo und ging als verdienter Sieger vom Platz. Laura Feiersinger (59.), Tanja Pawollek (74.) und Shekiera Martinez (87.) erzielten die Auswärtstreffer für die Adler. Durch die drei Punkte verteidigen die Hessinnen in der Tabelle den 6. Platz.

Frühes 1:0 zählt nicht

Frankfurt traf bereits nach zweieinhalb Minuten zum 1:0, doch die Unparteiische pfiff Freistoß für die Gastgeber. Die Freiburger Keeperin hatte den Ball zuvor fest unter Kontrolle, bevor Sjoeke Nüsken ihr den Ball aus den Händen trat. Schiedsrichterin Melissa Joos lag hier vollkommen richtig. Die Gäste aus der Mainmetropole bestimmten das Spieltempo, aber die entscheidende Durchschlagskraft fehlte noch. Mit Pressing in der gegnerischen Hälfte übte die SGE früh Druck auf den Sport-Club aus und zwang diesen zu vielen Fehlpässen.

Dunst an die Latte – Freiburg wird besser

Gegen Ende der ersten 45 Minuten kam Freiburg nach und nach besser in die Partie und wehrte sich gegen die hessische Überlegenheit. Nach 38 Minuten hatte Barbara Dunst die beste Gelegenheit bis zu diesem Zeitpunkt. Der Ball fand nach ihrem Distanzschuss jedoch nur den Weg an den Querbalken. Hasret Kayikci verpasste es, im direkten Gegenzug einen Freiburger Konter zu vollenden und setzte die Kugel ein kleines Stückchen neben das Tor (39.).

Kein Elfmeter für Freiburg – Feiersinger trifft

Kurz nach dem Seitenwechsel forderte der SC Freiburg einen Handelfmeter: Sophia Kleinherne wehrte einen Schuss mit ihrem Arm ab. Frankfurt hätte sich über einen Strafstoß nicht beschweren dürfen, weil Kleinhernes Arm ihre Körperfläche vergrößerte und nicht zu 100 Prozent angelegt war. Nach einer knappen Stunde ging die SGE in Front: Dunst flankte von links an den zweiten Pfosten. Dort pflückte Feiersinger den Ball sauber runter und schloss mit dem Außenrist zum 1:0 ab (59.).

Pawolleks Freistoß findet den Weg ins Tor

Dank der knappen Führung ergaben sich für die Hessinnen mehr Räume zum Kontern. Freiburg riskierte mehr, aber fand kein Mittel gegen die gut organisierte Frankfurter Defensive. Ein Freistoß aus 25 Metern von Pawollek fälschte die Mauer unhaltbar ab und der Ball landete zum zweiten Mal im Freiburger Tor. Das 2:0 wurde dem Spielverlauf gerecht und war die Vorentscheidung. Die nur wenige Sekunden zuvor eingewechselte Martinez erhöhte mit ihren ersten Ballkontakten per Konter noch auf 3:0. Am 5. Mai um 19:15 Uhr empfängt die Eintracht die SGS Essen zum Nachholspiel.

SC Freiburg-Eintracht Frankfurt 0:3 (0:0)
Tor: 0:1 Feiersinger (59.), 0:2 Pawollek (74.), 0:3 Martinez (87.)

So spielte die SGE: Frohms – Santos (80. Hechler), Kleinherne, Kirchberger, Küver – Pawollek (C), Nüsken – Feiersinger, Freigang (78. Mauron), Dunst – Prasnikar (86. Martinez)

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7 Kommentare

  1. Macht einfach Spaß den Mädels im Moment zuzuschauen.
    Ist noch nicht alles Gold was glänzt, doch wenn sie so weitermachen bis zum Pokalfinale, ja dann……
    Forza SGE !2

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  2. Wenn wieder Zuschauer dürfen freue ich mich auf ein Spiel im vollen Waldstadion.
    Denke, da kann man ordentlich noch was pushen, selbst 20.000 wären schon ein Stimmungsbrett und können noch beflügeln.

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  3. Sie scheinen die Kurve doch noch zu kriegen! Sehr gut. Also Motivation sammeln und Pokalfinale gewinnen. Die Mädels sollen den Eintracht Film gucken. Und der Staff sie genau so einstellen wie unsere Jungs damals!

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