Veh vor dem Herthaspiel: „Vielleicht hätten wir uns die 6 Tore gegen Köln besser aufteilen sollen“

Die unglückliche Niederlage gegen Schalke ist verdaut und trotzdem bleiben ein paar Nachwehen. Zum Beispiel beim Blick auf den Kader. Definitiv ausfallen wird Haris Seferovic. Der Schweizer, der mit einer Muskelverletzung, ohne Gegnereinwirkung, in der 26. Minute ausgewechselt wurde, fehlt gegen Berlin und beim Auswärtsspiel in Ingolstadt. Zurück und einsetzbar sind dagegen Aleksandar Ignjovski und Carlos Zambrano. Der Peruaner war zwar gegen Schalke auch ausgewechselt worden und hielt sich die vorher schon verletze Rippe, es sei aber „eine andere Stelle und einfach ein bisschen Pech gewesen“, so Armin Veh.

Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Stefan Reinartz. Der Mittfeldspieler konnte nicht mit der Mannschaft trainieren und klagte über Wadenprobleme. Zum Thema taktische Ausrichtung und Mannschaftsaufstellung erklärte der Trainer:„Je nach dem ob sich Stefan (Reinartz; Anm. d. Red.) zurückmeldet, verändert sich auch unser Spielsystem. Es kann auch sein, dass ich einem Spieler, der beide Spiele in der englischen Woche gemacht hat, mal eine Pause gebe.“

Ob Raute, 4-2-3-1 oder etwas anderes, Gedanken macht sich Veh keine, dass die Eintracht, die letzten beiden Spiele keinen Treffer erzielen konnte: „Es ist ja nicht so, dass wir uns keine Chancen erarbeitet haben, dann würde ich mir Sorgen machen. Gegen den HSV waren es nicht so viele, aber auf Schalke schon einige mehr.“ In typischer Veh Art fügte er noch hinzu: „Im Endeffekt hätten wir uns die 6 Tore aus dem Kölnspiel einfach besser aufteilen sollen.“

Beim Ausblick auf den kommenden Gegner aus Berlin erwartet der Trainer eine „harte Nuss“. Die Hertha sei auswärts stark, überzeuge durch ein „laufstarkes Spiel“ und habe nur knapp in Wolfsburg und in Dortmund verloren. „Die haben sich beide extrem schwer getan gegen die Berliner“, erklärte der 54 Jährige.