Hrvoje Smolcic kam aus Kroatien zur SGE. (Foto: IMAGO / HMB-Media)

Und weiter geht es mit den Vorstellungen der Neu-Adler: Am heutigen Donnerstag war Innenverteidiger Hrvoje Smolcic dran, der sich nach seinem Wechsel von HNK Rijeka auf einer Pressekonferenz präsentierte.

Hier betonte der Kroate, wie stolz er sei, dass er nun mit dem Adler auf der Brust auflaufen dürfe und ließ seine erste Woche in Frankfurt Revue passieren: „Ich bin sehr glücklich, endlich hier zu sein. Ich denke, dass das der richtige Schritt für mich ist und hoffe, er macht sich bezahlt. Die Mitarbeiter, Mitspieler und der Staff haben mir die Integration leicht gemacht. Bislang ist alles bestens.“

Verantwortung auch bei der SGE

Dabei bekommt die SGE zwar einen mit gerade einmal 21 Jahren jungen Spieler, der aber bereits einiges an Erfahrung gesammelt hat. So war er bei seinem alten Verein Rijeka zum Beispiel Kapitän: „Es war mir eine große Ehre, bei HNK Rijeka Kapitän zu sein. Ich habe viele Jahre lang dort gespielt, der Verein hat mir viel Vertrauen geschenkt, Verantwortung zu übernehmen.“ Diese Verantwortung sei auch in Frankfurt eines seiner Ziele: „Ich hoffe, dass ich mir auch bei der Eintracht ein solches Vertrauen erarbeiten kann. Ich weiß, dass es mal besser und mal schlechter laufen kann. Doch eines ist klar: Ich werde immer alles für den Klub geben!“

Der Innenverteidiger betonte, dass er am liebsten in der Dreierkette als linker Innenverteidiger spiele, da er hier bisher am meisten gespielt habe. Trotzdem sei er auch recht flexibel: „Aber ich kann auch als linker Außenverteidiger agieren und würde prinzipiell jede Position bekleiden, auf der ich gebraucht werde. Ich hoffe, meine Stärken gut einbringen zu können.“ Zu diesen zähle er seinen Ehrgeiz, seinen Fokus und eine gute Spielübersicht. Er habe aber auch noch Verbesserungsbedarf: „Zu meinen offensichtlichsten Schwächen gehört mein rechter Fuß.“

Mit Jakic in die Bundesliga

In Frankfurt trifft Smolcic mit Kristijan Jakic auf einen Landsmann, der ihn bisher bereits sehr unterstützt habe und ihn auch schon auf das, was ihn erwartet, vorbereitet hat: „Die Bundesliga ist viel schneller und aggressiver. Aber ich hatte schon Kontakt mit Kristijan Jakic und er hat mir erklärt, wie alles hier abläuft. Das war eine Extramotivation für mich, mich in Deutschland beweisen zu wollen.“ Dass er in Jakic jemanden hat, der ihm auf kroatisch alles erklären kann, vereinfache den Beginn in Frankfurt natürlich erheblich, erklärte der Linksfuß, eines seiner Ziele sei aber auf jeden Fall auch Deutsch zu lernen, „um alle besser zu verstehen.“ Auch für die SGE hat er ein klares Ziel: „Frankfurt ist bekannt dafür, Titel zu gewinnen. Ich hoffe, dass ich zu weiteren Erfolgen beitragen kann.“

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8 Kommentare

  1. Finde es schon seit Jahren gut, dass wir auf Balkan-Typen setzen. Da bekommt man einfach ehrliche Arbeiter, die meist ihr Ego dem Team, dem Verein unterordnen. Keine Faxen, einfach abliefern. Versteht mich nicht falsch, jede Nation ist bei uns willkommen, aber diese Lanze darf man auch mal brechen. Kuss.

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  2. „Frankfurt ist bekannt dafür, Titel zu gewinnen.„

    Erstens: hört sich total surreal an.
    Zweitens: aber wenn Du in vier Jahren zwei Titel holst und darüberhinaus sogar noch einmal in einem europäischen HF stehst, musst Du damit umgehen können.

    Ich tue es langsam. Und ich will nichts anderes mehr!
    🙂

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  3. Er hat schon ein wenig Recht… vielleicht meint er auch eher vorne im Titel mitspielen, wer weiß wer das übersetzt hat. Aber unerfolgreich waren wir in den letzten Jahren in DFB Pokal, EL nicht. Außer an der Meisterschaft haben wir noch nicht gekratzt in letzter Zeit… er meinte es sicher so… also entspannt euch und warten wir ab wie er sich schlägt im alles neu Land für ihn. Ich drück ihm die Daumen

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  4. JannisGE, ich schätze deinen Post, gefällt mir aber ich habe ihn mal mit Ante Rebic ausgefüllt 😉
    Der Smolcic gefällt mir, ich finde schon im Spiel gegen Aschaffenburg konnte man erkennen, dass er was drauf hat. Auch seine Bewegung ist Antizipation scheint wirklich gut zu sein. Hoffen wir mal, dass Ndicka noch ein Jahr bleibt dann wäre er wohl zur Nachfolge bereit.

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  5. @2
    Genau, da erinnern wir uns doch gerne auch an Aleksandar Vasoski aus Mazedonien, absoluter Teamplayer mit vorbildlichem Einsatz. Kein tönender Lautsprecher, er überzeugte auf dem Platz, chapeau.

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  6. Auf dem Foto sieht er ein bißchen wie Hinti mit kurzen Haaren aus. Von der Statur passt es auf jeden Fall. Hoffentlich kann er ähnlich gut spielen.
    Wer wird übrigens nach Hinti der neue Fan-Liebling? Was meint ihr?

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  7. Ähnelt von der Spielweise einem jungen Holger Badstuber.Der Rechte Fuß noch ausbaufähig. Und hoffentlich nicht so Verletztungsanfällig wie er dann könnt es passen.

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