Halbzeitfazit: Die SGE startete munter in das scbon vor Anpfiff stimmungsvolle Abendspiel. Bereits nach vier Minuten war der Gast am und im eigene Sechzehner gefordert, doch da der letzte Ball bei der Eintracht nicht saß und Zetterer einen Querpass von Mario Götze abwehren konnte, verpassten die Hessen die frühe Führung. Die erste Chance der Bremer ließ auch nicht lange auf sich warten, doch Derrick Köhn scheiterte nach einem Zuspiel von Michel Weiser an einem blockenden Frankfurter Bein. Ruhig wurde es in den ersten zwanzig Minuten kaum, doch meist passten bei beiden Teams die Pässe im letzten Angriffsdrittel nicht. Auch wenn es der SGE gelang nach Bremer Fehlern in Umschaltmomente zu kommen, wurden diese nicht ordentlich unsauber zu Ende gespielt. Omar Marmoush prüfte in der 35. Minute Werder-Schlussmann Zetterer, der den mittig abgeschlossenen Fernschuss jedoch parieren konnte. In der 45. Minute sorgte Mario Götze in seinem 100. Pflichtspiel als Adlerträger für die Halbzeitführung. Eine Ablage von Hugo Ekitiké konnte er sehenswert verwandeln. So endet eine furios begonnene Halbzeit mit der Führung für die Eintracht.
Topspiel für die Frankfurter Eintracht! Nach der Länderspielpause empfängt die SGE am Samstagabend den SV Werder Bremen, der auswärts besonders stark ist. Zehn ihrer 15 Punkte sammelte der SVW auf fremden Platz, zudem haben die Werderaner auswärts die zweitbeste Offensive. Doch auch die Adler müssen sich nicht verstecken. So gut wie diese Saison ist die SGE seit Einführung der Drei-Punkte-Regel noch nie gewesen. Im heimischen Deutsche Bank Park konnte die Eintracht ihre vergangenen vier Spiele für sich entscheiden und ist seit Mai zu Hause ungeschlagen. Gegen Werder Bremen soll diese Serie nun fortgesetzt werden. Vergangene Saison trennten sich die SGE und Bremen zweimal die Punkte. In der Hinrunde lautete das Ergebnis 2:2, im April war das Endergebnis ein 1:1. Durch die Leipziger Niederlage kann die Eintracht mit einem Unentschieden an RB vorbeiziehen und Platz zwei übernehmen.
Mit Theate und Götze
Im Gegensatz zum Spiel beim VfB Stuttgart rotiert Dino Toppmöller zwei mal. Hugo Larsson ist noch nicht bei 100 Prozent, für ihn beginnt Mario Götze im Zentrum. Arthur Theate kam vorzeitig von der belgischen Nationalmannschaft zurück in die Mainmetropole, ist aber fit und startet gegen den SVW. Nathaniel Brown bleibt nach starken Wochen und Treffer bei der U21 im linken Mittelfeld. Die Defensive bleibt mit Robin Koch, Tuta, Nnamdi Collins und Ellyes Skhiri gleich. In der Offensive bilden Omar Marmoush und Hugo Ekitiké das kongeniale Sturmduo, unterstützt von Ansgar Knauff auf der rechten Seite. Eric Junior Dina Ebimbe, der gegen stark noch startete, steht nicht im Kader.