Almamy Touré erzielte gegen Piräus das 2:1. (Bild: Heiko Rhode)

Touré fordert jetzt Konstanz: Zwei komplett unterschiedliche Heimspiele zeigte Eintracht Frankfurt zwischen dem 1:2 gegen Hertha BSC in der Bundesliga und dem 3:1 gegen Olympiakos Piräus in der Europa League. Vergangenen Samstag verlor die SGE verdient gegen die Berliner und zeigte dafür am Donnerstag eine mehr als ordentliche Leistung gegen die Griechen. „Von Anfang bis Ende haben wir eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und konsequent gepresst. Das war Samstag gegen Berlin nicht der Fall und haben uns ein kleine Tief erlaubt. Man darf kein Spiel auf die leichte Schulter nehmen, das hat man gegen Piräus gesehen. Wir wollten etwas wiedergutmachen“, resümierte Almamy Touré nach dem Europacup-Abend am Donnerstag. Der Torschütze zum 2:1-Halbzeitstand will mit seinen Teamkollegen das Tempo oben halten und fordert deshalb: „Jetzt gilt es Konstanz reinzubringen, um auf diesem guten Niveau zu bleiben.“

VfL-Coach warnt vor Kamada und Kostic: Eintracht Frankfurt geht als Favorit in das Auswärtsspiel am Sonntag um 19:30 Uhr beim VfL Bochum. Die Außenseiterrolle schob VfL-Cheftrainer Thomas Reis jedenfalls seiner Mannschaft zu: Da kommt ein hartes Stück Arbeit auf uns zu. Frankfurt hat nicht umsonst in München gewonnen.“ Als Schlüsselspieler in den hessischen Riehen hat er Daichi Kamada und Filip Kostic ausgemacht. „Man hat beim Europa League-Spiel am Donnerstag eindrucksvoll gesehen, welche Qualität in der Mannschaft steckt. Wenn man sie spielen lässt, haben sie unglaublich viel Qualität. Filip Kostic und Daichi Kamada sind zwei brandgefährliche Einzelspieler“, so Reis am Freitag auf der obligatorischen Pressekonferenz.

Blum will nicht jubeln: Ex-SGE-Spieler Danny Blum trifft am Sonntag auf seinen Ex-Verein. Mit der Eintracht holte der 30-Jährige 2018 den DFB-Pokal und ging ein Jahr später zum VfL Bochum. Sollte Blum gegen die Hessen treffen, wird er nicht jubeln, wie er auf der Pressekonferenz am Freitag ankündigte: Ich hoffe, dass ich gegen Frankfurt meinen ersten Bundesliga-Treffer für den VfL erzielen kann. Falls ich treffe, möchte ich das aus Respekt vor der Eintracht nicht groß bejubeln. Die anderen dürfen gerne jubeln. Aber ich würde mich zurückhalten, weil ich zwei wundervolle Jahre bei der Eintracht hatte und dem Verein sehr dankbar bin.“ Vor den Adlerträgern hat er großen Respekt, insbesondere die Auftritte in der Europa League haben ihn beeindruckt: „Ich habe ihr Spiel gegen Piräus gesehen. Man darf die Europa League aber nicht mit der Bundesliga vergleichen. Das sind zwei völlig verschiedene Wettbewerbe. Wenn man sie spielen lässt, sind sie unglaublich gut. Sie lassen den Ball sehr gut laufen. Wir müssen versuchen, das zu unterbinden.“

Drei Adlerträgerinnen spielen durch: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft tat sich mit vier Spielerinnen der SGE im Kader in Israel am Donnerstagabend sehr schwer. Nur mit 1:0 gewann Deutschland das WM-Qualifikatonsspiel, bei dem Merle Frohms, Sophia Kleinherne und Sjoeke Nüsken von der Frankfurter Eintracht durchspielen durften. SGE-Torjägerin Laura Freigang kam erst in der 78. Minute von der Bank in die Partie. Die DFB-Auswahl empfängt Israel in Essen am Dienstag um 16:05 Uhr zum Rückspiel.

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3 Kommentare

  1. Zur Überschrift:

    Ich hätte nichts dagegen das wir mal nicht etwas wiedergutmachen müssen und einfach mal paar Spiele am Stück gewinnen. Aber so langsam kristallisiert sich ja die Startelf heraus.

    Das Spiel gegen Piräus hat defintiv Spass und Mut gemacht. Mehr davon.

    Jetzt noch die 2g Regel in 3g wandeln und ab zurück in den Steher!

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  2. Ich hoffe, Blum hat keinen Grund zu jubeln. Es sei denn, sein Herz schlägt noch für die Eintracht.

    Auswärtssieg!

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  3. Die Aussagen lassen darauf schließen, dass sie uns auf den Füßen stehen werden.

    Wer trinkt denn mit mir vorher 2-8 Pils im Freibeuter?

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