Jetro Willems weiß auf neuer Position zu überzeugen.

Willems hat Spaß am Mittelfeld: Nach einigen Wochen als Linksverteidiger-Backup bekam Eintracht-Profi Jetro Willems in der Europa League gegen Olympique Marseille und in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg zuletzt zweimal die Chance sein Können im Mittelfeld zu zeigen. Und siehe da: Der Niederländer überzeugte in beiden Spielen durch kluge Pässe und starkes Abfangspiel. In der „Bild“ betonte Willems nun, dass Coach Adi Hütter ihm durchaus Mut für die Neuerung zugesprochen habe: „Als der Trainer am Tag vorm Spiel zu mir kam und sagte, dass ich im Mittelfeld spielen soll, war ich erst verwundert: ‚Mittelfeld – warum?‘ Der Trainer sagte, dass er glaube, dass ich das könne. Dann ging es ganz gut. Er sagt, dass ich ein Allrounder sei.“ Mittlerweile habe er durchaus Gefallen an seiner neuen Position gefunden: „Wichtig ist, dass ich spiele – egal wo. Ich habe im Zentrum versucht, es gut zu tun. Es ist bisher nur eine Option. Wenn es für die Zukunft dabei bleiben sollte – warum nicht?“ Ein Abngang sei trotz der wenigen Einsätze in den letzten Wochen aber noch nie ein Thema gewesen: „Ich bin noch nicht zum Verein gegangen, um zu sagen, dass ich weg will. Ich bin gar nicht in der Position, so was zu sagen. Zurzeit denke ich nicht dran, den Verein zu lassen.“

Dardai mit Respekt – aber ohne Angst: Der Trainer des nächsten Eintracht-Gegners Hertha BSC, Pal Dardai, hat sich voller Respekt über die SGE geäußert. Trotzdem wolle er mit seiner Mannschaft am Samstagabend seine Chance suchen: „Wenn man die Saison als Ganzes sieht, ist die Eintracht sicherlich der Favorit, sie sind das Überraschungsteam der Saison. Aber wir sind heimstark und wollen das wieder unter Beweis stellen!“ Ob der Ungar dabei wie zuletzt in Hannover mit einer Doppelspitze beginnen wird, ließ er offen. „Samstagmorgen habe ich meine Entscheidung getroffen. Aber es wäre auf jeden Fall spannend zu sehen, ob diese Variante auch gegen eine Top-Mannschaft funktioniert“, so der Ungar.

Hütter erklärt Änderungen: Eintracht-Trainer Adi Hütter hat auf der heutigen Pressekonferenz erklärt, wie sich die Mannschaft der SGE im Vergleich zu Niko Kovac verändert habe: „Die Mannschaft war vorher schon in einem guten Zustand unter Niko Kovac. Wir haben es in einer anderen Art und Weise verändert und achten mehr auf die  Sprintanteilen.“ Dies passe auch zur neuen Spielweise: „Wir wollten offensiver verteidigen. Den Spielern gefällt das und ihnen macht das Spaß. Sie müssen in der Offensive nicht mehr so weit laufen für einen Torabschluss.“

Mainz will nicht zu viele SGE-Fans: Der 1. FSV Mainz 05 will bei seinem Spiel gegen die Frankfurter Eintracht in der englischen Woche kurz vor Weihnachten nicht zu viele SGE-Fans im eigenen Stadion – daher starteten die Rheinhessen zuletzt eine Sonderaktion, bei der Dauerkartenbesitzer der Mainzer Karten billiger erwerben konnten. Dies erklärte der kaufmännische Vorstand Dr. Jan Lehmann der „Bild“: „Wir wünschen uns eine echte Heimspiel-Atmosphäre, wissen aber, wie groß gerade die Euphorie bei Eintracht ist. Von daher wollen wir mit so wenig wie möglich Tickets in den freien Vorverkauf gehen!“ Er betonte, dass der FSV diese Zuschauerprobleme schon länger habe: „Die Zuschauer-Problematik ist ja bei uns kein neues Thema – und an einem Mittwoch Abend um 20.30 Uhr und dann noch kurz vor Weihnachten ist es in Mainz schwerer, die Arena voll zu kriegen als Samstags Mittags.“

Trikot-Wahl: Die Eintracht geht bei der Auswahl der Trikots für die kommende Saison neue Wege. Erstmals dürfen die Fans der Hessen abstimmen, wie ein Jersey der SGE aussehen soll. Hierbei handelt es sich um das Ausweichtrikot für die kommende Saison. Die Anhänger haben hier die Wahl zwischen einem Hemd in orange und einem in Gold. Hier kann abgestimmt werden.

Berliner Verletzungssorgen: Vor dem Spiel der Eintracht in Berlin am morgigen Samstagabend plagen die Berliner Hertha Verletzungssorgen. Wie der Hauptstadt-Klub twitterte fehlen mit Marius Gersbeck, Lukas Klünter, Karim Rekik, Niklas Stark, Julius Kade, Javairô Dilrosun, Derrick Luckassen und Florian Baak gleich acht Akteure.

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4 Kommentare

  1. Nur mal nebenbei, das goldene Trikot ist offensichtlich die einzig richtige Wahl. Sind wir uns da einig?

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  2. @1 Aber sowas von! Wer will denn in den Farben der Elftal auflaufen? ( nichts für ungut Jonathan & Jetro )

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  3. Die Mainzer betteln bei ihren Fans, weil sie Angst vor uns haben. Wir könnten ja die Stimmung übernehmen, und es für sie zum Auswärtsspiel machen. Geil

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  4. Die goldenen Trikots wurden nur zur Wahl gestellt, damit die orangenen gewählt werden. So überheblich sind wir nicht, dass wir in Gold auflaufen.

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