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Ayodele Thomas gilt als eines der größten Talente im niederländischen Fußball. Foto: IMAGO / Pro Shots

SGE kompakt: Sticht Frankfurt zahlreiche Konkurrenten bei Ayodele Thomas aus?

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Bereits Gespräche mit Eindhoven-Talent: Wie wir bereits unter Berufung auf den TV-Sender „Sky“ berichteten, ist die SGE an einer Verpflichtung des niederländischen Flügeldribblers Ayodele Thomas interessiert. Der 18-jährige Linksaußen spielt aktuell für die zweite Mannschaft von PSV Eindhoven, zu einem Profieinsatz kam er allerdings noch nicht. Den „Sky“-Bericht kann das Portal „Absolut Fussball“ mittlerweile bestätigen und geht noch weiter, wonach die Hessen bereits erste Gespräche mit dem Top-Talent geführt hätten. Doch neben dem Bundesligisten seien 13 weitere Klubs an den Diensten des niederländischen U19-Nationalspielers interessiert, aus Deutschland dem Vernehmen nach der VfB Stuttgart. Auch Vereine aus England und Italien seien stark interessiert. Es könnte also ein echtes Tauziehen entstehen. Nichtsdestotrotz versuche die PSV weiterhin den im nächsten Sommer auslaufenden Vertrag zu verlängern, obwohl der Niederländer mit nigerianischen Wurzeln offen für einen Wechsel sein soll.

Wahi-Doppelpack im Trainingstestspiel: Während der Länderspielpause ist der Trainingsplatz am Deutsche Bank Park nicht so gut gefüllt, wie sonst. Viele Spieler sind unterwegs. Um trotzdem auf einem hohen Niveau trainieren zu können, wurde am heutigen Donnerstag intern getestet. Zwei mit U21 und Profis durchmischte Teams liefen gegeneinander auf. Dabei gewann eines der beiden Teams das 70-minütige Match mit 3:0. Elye Wahi traf doppelt, der wiedergenesene Jessic Ngankam konnte ebenfalls netzen.

Comeback für Tuta in Katar erst im neuen Jahr: Für knapp 15 Millionen Euro wechselte Tuta im Sommer nach Katar zum Al-Duhail SC. Doch dort konnte der Brasilianer bisher nur einmal in einem Qualifikationsspiel zur asiatischen Champions League teilnehmen, anschließend fiel er die komplette Zeit aus. Lange Zeit wurde gerätselt, welcher unbekannten Verletzung er unterliegt. Schon in der Sommerpause trainierte er in Frankfurt immer nur individuell. Beim Saisonspiel in der letzten Saison gegen St. Pauli verletzte er sich am Knie und verpasste auch den Saisonabschluss. Wie üblich kommunizierte der Verein nicht, um welche Verletzung es sich genau handelt und auch über die Ausfallzeit wurde mehr oder weniger Stillschweigen vereinbart. Wie „AbsolutFussball“ nun berichtet, soll sich Tuta im Sommer einer Knieoperation (rechtes Außenband) unterzogen haben. Den Klub aus Katar hielt es nicht ab, die hohe Ablösesumme nach Frankfurt zu überweisen. Weiter berichtet das Portal, dass er sein Comeback für Januar oder Februar plane. Damit wäre er auch bei der Eintracht derzeit keine Alternative. Zuletzt ist die Personaldecke, gerade im Zentrum, deutlich dünner geworden.

Frauen-Duo vor Abgang? Die Frauenmannschaft der Frankfurter Eintracht kommt in Sachen Abgänge einfach nicht zur Ruhe. Nach unzähligen Abgängen von Leistungsträgerinnen im Sommer droht der SGE am Saisonende der Verlust zwei weiterer Schlüsselspielerinnen. Sowohl Nicole Anyomi als auch Geraldine Reuteler könnten die Adler nach Ablauf ihrer Verträge ablösefrei verlassen. Zwar ist die Führungsetage um Katharina Kiel bestrebt, mit dem Duo zu verlängern, laut „Sport Bild“ sind die Chancen jedoch gering. Bereits im Sommer bemühte sich der VfL Wolfsburg um eine Verpflichtung von Anyomi, der im nächsten Jahr einen zweiten Anlauf nehmen könnte. Lineth Beerensteyn wird die Wölfinnen ablösefrei verlassen und reißt damit eine große Lücke auf, die durch die Frankfurter Angreiferin geschlossen werden könnte. In der Gunst von Topvereinen steht auch Reuteler, die vor allem mit starken Auftritten bei der diesjährigen Heim-EM mit der Schweiz auf sich aufmerksam machen konnte. Paris St. Germain, Olympique Lyon und der FC Arsenal sollen Interesse zeigen. Bereits vor Saisonbeginn streckten die beiden genannten französischen Clubs ihre Fühler nach der Schweizer offensiven Mittelfeldspielerin. Reuteler hat mehrmals klargemacht, in Zukunft etwas Neues probieren zu wollen.

Dills trifft doppelt gegen Deutschland: Die U19 der USA trat am gestrigen Mittwoch gegen die deutsche Nachwuchsauswahl an. Mit dabei war für die Staaten auch der Frankfurter Marvin Dills, der die deutsche und amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt. Dabei konnte der Jungadler doppelt gegen sein Geburtsland netzen. Im Verein gehört der 18-jährige offensive Mittelfeldspieler zu den Stammspielern der zweiten Mannschaft in der Hessenliga und war auch in allen UEFA Youth League-Duellen für die SGE mit von der Partie.

6 Kommentare

Avatar 1. Hooliganverachter 14. November 25, 08:22 Uhr

Dass an Thomas noch weitere 13 Klubs interessiert sein sollen, macht diese Meldung echt „spannend“. 😊

Sollten die genannten Damen das Team verlassen, wäre das ein Schlag ins Kontor. Wird schwer die adäquat zu ersetzen.

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Fallback Avatar 2. PeKa 14. November 25, 08:45 Uhr

Ich kapier echt nicht, warum wir uns um einen 18-jährigen aus der 2. Mannschaft von Eindhoven bemühen.
Marvin Dills hat gerade im Jugendländerspiel der USA gegen Deutschland die deutsche Mannschaft im Alleingang besiegt, Elias Baum, ok verletzt, war einer der besten Verteidiger der 2. Liga und eine Alex Staff hat gerade die Fritz-Walter-Goldmedaille geholt.
Was will Markus denn noch mehr?

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 3. Boris 14. November 25, 10:26 Uhr Zitat - PeKa Ich kapier echt nicht, warum wir uns um einen 18-jährigen aus der 2. Mannschaft von Eindhoven bemühen. Marvin Dills hat gerade im Jugendländerspiel der USA gegen Deutschland die deutsche Mannschaft im Alleingang besiegt, Elias Baum, ok verletzt, war einer der besten Verteidiger der 2. Liga und eine Alex Staff hat gerade die Fritz-Walter-Goldmedaille geholt. Was will Markus denn noch mehr? Path

Dills ist eindeutig offensiv zentral, er ist mehr der ballsichere Spielmacher mit sehr gutem Schuss, aber kein Flügelläufer. Daher ist er gar keine Alternative auf LA. Man wollte ja ohnehin noch einen Spieler für LA, denn gelernte LA hat es nicht viele im Kader, nur Bahoya zur Zeit, von den Amateuren abgesehen. Da war man ja an diesem und jenem dran, aber bei einigen bieten zu viele "Big Player" mit, so dass die Eintracht machtlos ist. Das vergessen viele bei ihren Ansprüchen auf Platz 1-4 und CL -Dominanz ja oft, die dann bemängeln, dass hier oder dort Lücken nicht sofort geschlossen wurden, es gibt Spieler, die noch weiter sind und jung, die die Eintracht aber einfach nicht verpflichten KANN. Finanziell machbar wäre Said ELMala von Köln gewesen, der hat sich nur leider klar entschieden, dich zunächst bei Köln durchzusetzen, für die Entscheidung habe ich aber absolut Respekt, wenn einer erstmal in Ruhe wachsen will und weibem Heimatverein etwas zurückgeben. Wie so oft hatte die Eintracht bei dem einen guten Riecher, denn mit bereits 6 Scorern in 10 BL-Spielen hat er großen Anteil an den Überraschungserfolgen Kölns zum Saisonstart. Jetzt ist der Zug wahrscheinlich schon wieder abgefahren, jetzt werden Bayern, BVB und internationale Player mitbieten. Für den nimmt Köln locker 40 Mio. ein, wenn er unverletzt bleibt. Das machen sich viele nicht bewusst, die Eintracht kann zwar trotz der auf dem Papier noch nicht so großen Talente zeitweise mit den Top-4 der Liga mithalten, aber das kann man so nicht erwarten. Leverkusen gibt für LA Talent Eliesse Ben Seghir beispielsweise gleich 32 Mio. aus, für die Eintracht undenkbar. Auch RB kann ein Regal höher shoppen.

Elias Baum ist Rechtsverteidiger und das fast ausschließlich, er kann zwar auch in der linken Verteidigung spielen, er kann zwar auch offensiver agieren und macht das gut, aber rechts hinten ist er Zuhause. Der passt auch nicht ins LA Profil, links hinten kann er aushelfen und auch RM im 3-5-2 spielen, aber er es macht nicht viel Sinn, ihn umzulernen und so eventuell seiner Stärken zu berauben. Das wäre wahrscheinlich nicht hilfreich. Knauff kann LA spielen, aber auf RA ist er zumeist effektiver, als LA zieht er gerne nach innen zum Torabschluss, aber als RA bereitet er auch mehr vor.

Alexander Staff ist ein verheißungsvoller Spieler, aber ganz klar MS, nicht LA. Der spielt nie außen. Um im 4-3-3 wie englische Clubs oft oder im 3-4-3 wie alle Barca-Teams spielen zu können, damit man überhaupt mal ernsthaft die Option dazu hat, muss man jede Sturmposition doppelt besetzt haben, da fehlt auf LA noch einer.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 4. eagle family 14. November 25, 10:26 Uhr

Wenn er uns irgendwann mal 100 Mio bringt, fragt das keiner mehr. Aber klar, ich verstehe was ihr meint. Unsere Jungs haben wir mit Sicherheit auch auf dem Schirm.😉

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 5. Boris 14. November 25, 11:19 Uhr

Man darf übrigens tatsächlich die Fritz-Walter-Medaille nicht falsch auslegen, die kriegt ein Spieler nicht nur aufgrund von größerem Talent, sondern von tatsächlich erbrachten sportlichen Leistungen. Staff hat beispielsweise in seiner besten U17-Saison in der Liga 21 Scorer in 24 Spielen gemacht, was beachtlich ist, Karl jedoch in 14 Spielen 31 Scorer, bei weniger Spielzeit. Daher ist Karl möglicherweise durchaus das größere Talent. Das sagt aber manchmal wenig über die tatsächliche Eignung zum großen Spieler aus, das hat mehr mit Charakter zu tun. Harry Kane wurde auch bei großen Clubs zig mal aussortiert, nicht schnell und wendig genug, aber harte Arbeit und Demut zahlt sich definitiv am Ende mehr aus als bloßes Talent oder physische Vorteile. Der deutsche Rekord-Scorer für die Nationalmannschaft Miro Klose war auch nicht herausragend schnell und sicherlich kein Dribbling-Gott. Staff hat eben bereits viel mehr Ü15-Spiele wie Karl(49 zu 26), deswegen dann auch mehr Länderspiele gehabt(31 zu 24) und sehr wichtige Tore erzielt. Er ist kein Einzelkämpfer, sondern spielt im Team und geht mit gutem Beispiel voran.

Das ist aber auch nicht allein auf seinen Mist gewachsen, da kommt vor allem das Eintracht-Nachwuchs-Modell stark zum Tragen, wie es Richter&Co. auch immer wieder betonen: Alle Spieler werden konsequent auch schon 2 Jahrgänge höher eingesetzt, wie bei den größten Talentschulen der Welt, bei Ajax, Barca, Benfica und Sporting, wie auch in England überall. Deswegen kann man dann aus einem großen Talentpool schöpfen, die mit 18 schon 2-3 Jahre bei den Herren mitspielen und entsprechend gedankenschnell und abgehärtet sind. In dem Fall hat Staff eben zuvor in der U17 und U19, inzwischen auch in der U21 mehr erfolgreiche Spiele bestritten, deswegen durfte er auch in den U-Nationalmannschaften öfter ran und konnte wichtige Treffer für Deutschland erzielen. Das ist also zu großen Teilen dem Vorgehen der Eintracht-Jugendabteilung zu verdanken. Wer im Verein nicht spielt, wird auch nicht in Nationalmannschaften gesetzt sein, weil er nicht eingespielt ist. Individuelle Entwicklung über Tabellenplatz, wie sie bei der Eintracht-Jugend immer wieder betonen.

Auch die charakterliche Eignung wird bei der Fritz-Walter-Medaille berücksichtigt, aber nach ziemlich intransparenten Kriterien. Vielleicht wurde berücksichtigt, dass Staff niemals Anstalten gemacht hat, die Eintracht zu verlassen, im Gegensatz zu Lennart Karl, der mit 12 von der Eintracht zu den Bayern gegangen ist. Der Junge hat sich schon mit 10 Jahren wegen ein paar spektakulärer, viral gegangener Tore als kommenden Superstar gesehen. Träger der Fritz-Walter-Medaille sollen dagegen scheinbar charakterlich möglichst integer sein, wie ein Bundespräsident.

Der DFB zählt übrigens ganz andere Statistiken als viele andere Statistik-Portale, da steht nichts von selbst erzielten Toren, sondern nur die Gesamtspiele und wie viele davon gewonnen, unentschieden oder verloren. Das finde ich eine sehr interessante Betrachtungsweise, denn klar ist der Mannschaftserfolg immer wichtiger. Man kann selbst immer aufs Tor schießen und hat dann alleine tolle Stats, doch ablegen ist oft die bessere Variante und füreinander rackern ist noch viel wichtiger.

https://datencenter.dfb.de/datencenter/personen/alexander-staff/spieler

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Fallback Avatar 6. elber 14. November 25, 12:59 Uhr

N. Anyomi darf man nicht gehen lassen. Auf jeden Fall nicht nach Wolfsburg oder Bayern.
Man muss alles erdenkliche versuchen sie hier zu halten.
Denn das wäre ein riesiger Verlust, den man nicht kompensieren kann.

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