Patrick Finger, hier noch als Kapitän der U17, erhält einen Profivertrag.

Juniorennationalspieler mit Profivertrag: Eintracht Frankfurt hat Eigengewächs Patrick Finger mit einem Profivertrag bis Sommer 2020 ausgestattet. Der 18-jährige Mittelfeldspieler kamr zur Saison 2015/16 vom SV Darmstadt 98 an den Riederwald. Hier avancierte er in der laufenden Saison zum Leistungsträger der U 19. Seine Bilanz: zwölf Spiele, zwei Tore und fünf Vorlagen. „Ich habe viele Spiele von Patrick Finger gesehen und bin ein Fan von ihm“, sagt Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic. „Patrick hat ein Talent dafür, dass er sich auch in andere Positionen direkt hineinfinden kann, was ihn auszeichnet.“

Russ rechnet sich was aus: Borussia Dortmund ist derzeit das Maß aller Dinge in der Bundesliga. Eintracht-Innenverteidiger Marko Russ geht dennoch frohen Mutes ins Spitzenspiel gegen den BVB. „Wenn wir die Fehler abstellen, ist gegen Dortmund was drin. Auch die sind anfällig“, so Russ gegenüber der Bild. Zugleich mahnt der 33-Jährige an, dass sich sein Team steigern müsse: „Wir müssen es schaffen, in der Defensive wieder robuster, kompakter und rigoroser zu sein. Dortmund ist ja von Haus aus auch offensiver, da werden sich Räume öffnen.“

Falette nicht zu Besiktas: Türkische Medien hatten den Wechsel von Innenverteidiger Simon Falette zu Besiktas Istanbul schon als perfekt gemeldet, doch eine Bestätigung seitens der Eintracht und Besiktas blieb aus. Das Portal Fotomac hatte berichtet, dass Falette per Leihe in die Türkei wechselt. Doch daraus wurde nichts, ein Wechsel ist vom Tisch. Denn das Transferfenster in der Türkei ist mittlerweile geschlossen.

Russ kein Social Media-Fan: Marco Russ sieht die Social-Media-Aktivitäten seiner Kollegen zweigespalten: „Wenn es gut läuft, freut sich jeder, dass viel gepostet wird. Wenn es mal nicht läuft, haut jeder drauf und sagt: ‚Der beschäftigt sich ja nur noch damit.‘ Es ist eine Gratwanderung“, sagte er der Bild. Er selbst mache nicht viel in den sozialen Netzwerken. „Ich finde aber nicht, dass es generell zu viel ist. Das ist die heutige Zeit. Man muss das von Charakter zu Charakter sehen. Manche posten noch kurz vor dem Spiel aus der Kabine. Andere beschäftigen sich schon vor der Abfahrt nicht mehr mit Social Media. Mir ist beides kein Dorn im Auge.“ Wenn die Spieler ihre Leistung zeigten, sei beides okay für den gebürtigen Hanauer.

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6 Kommentare

  1. Danke an die Redaktion! Auf diese Überschrift habe ich gewartet !

    Da sieht man das es eben kein quotendeutscher ist. Sondern ein Juniorennationalspieler für Deutschland. Diese Spieler, die für uns sonst schwierig zu bekommen sind. So einen muss man schnellstens an den Verein binden, was hiermit frühzeitig geschehen ist.
    Guter Zug und eben keiner für die Quote !

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  2. Joa,ich gebe Ihnen da schon recht, aber bei Ihm ist es auch so dass sein letztes Spiel in der Nationalmannschaft 2017 war.
    Korrigiere mich sollte ich falsch liegen.

    Aber wie gesagt grundsätzlich gebe ich Ihnen zu 110% recht!
    Ich hoffe sehr, dass z.B. Cetin, Stendera und hoffentlich viele mehr, dauerhaft einen Platz auf dem Feld bei uns finden.

    Dann gerne weiter international einkaufen und deutsche Spieler selber aus der Jugend bringen!

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  3. Sorry… Aber alleine die Vertragslaufzeit spricht nicht für ein langfristig angelegten Entwicklungsplan… Es ist wie es ist.. Im Bereich der Jugenförderung sind wir aktuell nicht gut aufgestellt!

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  4. Dass die Jugendarbeit bei uns schlechter ist als anderswo ist doch nur die halbe Wahrheit.
    Plastikvereine (RB, Pillen, VW, Hoppenheim und Co) locken die talentiertesten Spieler der jüngsten Jahrgänge mit Geld oder „Jobs“ für die Eltern. Bayern, Dortmund und Co zahlen auch mehr und üben eine größere Anziehungskraft auf die jungen Spieler aus. Und die Eintracht (wie andere Teams, die finanziell ähnlich aufgestellt sind) muss sich mit dem Rest, den Aussortierten der reichen Vereine und den Jungspielern, die gerne bei ihrem Jugendverein kicken wollen „begnügen“.
    Daher muss sich entweder damit abgefunden werden, dass nur alle Jubeljahre ein Spieler aus der Jugend hochkommt und sich durchsetzt oder man investiert massiv mehr Geld für den Jugendbereich.
    Und da es bei uns ja (Gott sei dank) nicht mehr nur um nicht-Abstieg geht sind die Anforderungen an Jugendspieler noch gestiegen.

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  5. naja bei Spielern wie Can oder Süle, Tosun oder auch den Itter Zwillingen kann man nicht von einer schlechten Jugendarbeit reden, unser Problem ist nur dass die wirklich krassen Talente uns die letzten Jahre abgeworben wurden. Ich habe vor einem Jahr mal eine Statistik der Jugendarbeit gesehen, auf aktuelle Nationalspieler bezogen hat da die Eintracht einen Platz im vorderen Drittel gehabt…
    … und so nebenbei: Cetin, Nils Stendera und Patrice Kabuya sind auch Jugendnationalspieler…

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  6. @ 4+5
    Es freut mich, dass es noch jemand gibt der das sieht. In der Mehrheit wird hier ja auf das Leistungszentrum draufgehauen. Die AG ist da gefordert mehr Geld in die Hand zu nehmen, der Verein ist dazu finanziell nicht in der Lage (siehe Mitgliederversammlung).

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