Lukas Hradecky stand drei Jahre im Tor der SGE.

Hradecky blickt zurück: Ex-Eintracht-Keeper Lukas Hradecky hat in einem Interview mit dem Fußballmagazin „11Freunde“ Einblicke in die Zeit der Vertragsverhandlungen Zeit mit der SGE gegeben. Dabei gab er zu, dass ihn die Zeit sehr mitgenommen habe: „Es wurde von manchen Fans und Medien verbreitet, dass ich mit der Eintracht extra gegen Leverkusen verliere, weil ich dorthin wechsele. Das ist so ein Wahnsinn und tut unglaublich weh. Ich bin sonst kein Typ fürs Grübeln, aber in diesem Frühjahr haben mich die Gerüchte belastet. Beim Spiel in Bremen habe ich dann auch schwer gepatzt.“ Besonders Torwarttrainer Manfred „Moppes“ Petz habe ihm in dieser Zeit viel Zuspruch gegeben: „Er ist ein Original, Sie haben selbst gesehen, wie er auf dem Römer nach dem Pokalsieg losgesungen hat. Er hat auch im Alltag ständig geträllert und uns bei Laune gehalten. Ein super Mensch.“ Und auch durch einen Konkurrenten habe er echten Rückhalt erfahren: „Und „Zimbo“, mein Konkurrent in Frankfurt, ist einer meiner besten Freunde. Mein deutscher Bruder.“ Außerdem erzählte der Finne von der Feier nach dem Sieg des DFB-Pokals im Mai: „Ich habe keine Sekunde geschlafen und bin morgens früh direkt vom Zimmer zum Bus gelaufen. Ich war wie in Trance. Am Nachmittag haben wir dann auf dem Frankfurter Römer mit den Fans gefeiert und sind abends mit einigen Spielern zu McDonald’s gefahren. Den Big Mac habe ich noch geschafft, aber dann bin ich auf dem Tisch eingepennt.“

SGE-Fans als Lebensrettern: Mehrere Fans der Eintracht sind am gestrigen Donnerstagabend vor dem Europa League-Spiel der SGE zu echten Helden geworden, als es vor dem Waldstadion zu einem medizinischen Notfall kam. Ein anderer Fan kollabierte direkt vor dem Stadion und musste wiederbelebt werden. Die besagten Anhänger schritten sofort ein und reanimierten die Person bis zum Eintreffen des Notarztes und des Krankenwagens. Das Deutsche Rote Kreuz bedankte sich per „Facebook“ bei den Fans: „Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei den Ersthelfern bedanken. Der sofortige Beginn von Reanimationsmaßnahmen durch Passanten ist entscheidend für den Erfolg!“

Mehrere Limassol-Fans festgenommen: Während des klaren 2:0-Heimsieges der Eintracht gegen Apollon Limassol kam es zu Festnahmen im Gästeblock. Wie die Polizei mitteilte, hatten drei Anhänger von Apollon Bekleidung mit dem SS-Totenkopf getragen. Bei einem der Fans handele es sich sogar um einen minderjährigen Fan. Während der Partie gab es außerdem eine Auseinandersetzung zwischen den Fans aus Zypern und dem Sicherheitsdienst, worauf die Polizei in den Gästeblock marschierte.

Hütter fühlt sich wohl: Es war bekanntlicherweise immer ein großer Traum vom jetzigen Eintracht-Coach Adi Hütter eines Tages in der Bundesliga zu spielen. Jetzt, nach seinen ersten Monaten bei der SGE zog er ein kleines Fazit: „Es ist noch schöner, als ich es mir vorgestellt hatte. Mir macht es wahnsinnig Spaß in dieser Mannschaft und diesem Verein zu spielen!“

Eintracht auf dem Vormarsch: Durch den verdienten 2:0-Sieg gegen Apollon Limassol ist die Frankfurter Eintracht in der ewigen Tabelle des UEFA Cups bzw. der Europa League weiterhin auf dem Vormarsch. Während man durch den 4:1-Sieg am letzten Spieltag schon den 1. FC Kaiserslautern hinter sich lassen konnten, brachten die drei Punkte gegen Limassol die SGE jetzt am deutschen Rekordmeister FC Bayern München vorbei. Die SGE liegt mit 131 Punkten aus 73 Spielen auf Platz 49. Nächstes prominentes Opfer könnte der FC Barcelona sein, der drei Punkt vor der SGE steht.

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5 Kommentare

  1. Der arme Lukas.
    Es läuft halt so gar nix, mit seinen Pillendrehern.
    Wäre er mal bei uns geblieben.

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  2. Lukas ist erwachsen und hat sich trotz eines guten Vertrages für das wirtschaftlich noch deutlich bessere Angebot bei dem deutlich atmosphärisch schlechteren Verein Leverkusen entschieden.
    Danke für den Pott, Lukas.
    Er braucht unser Mitgefühl nicht und er bekommt es von mir auch nicht.

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  3. Genau, Dass er bewusst seinen Vertrag ausgesessen hat, war finde ich nicht fair. Klar denkt er zuerst an sein Gehalt, aber ohne die Eintracht wären die Potentiellen Arbeitgeber die sein Gehalt bezahlen auch nicht auf ihn aufmerksam geworden. Es wäre einfach nur sportlich und fair von ihm gewesen, hätte er für eine Ablösesumme gewechselt…

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  4. Menschlich ist er trotzdem ein feiner Kerl gewesen und seine Interviews waren auch immer witzig. Hoffentlich bereut er den Wechsel schon .
    Aber solange wir KT haben, gerät auch ein LH schnell in Vergessenheit.

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  5. „Während man durch den 4:1-Sieg am letzten Spieltag schon den 1. FC Kaiserslautern hinter sich lassen konnte…..“ sehr lustig von den bauern bis nach europa ist weiter als bis zum mars und zurück

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