SGE kompakt: Frankfurt mit Interesse an Bayern-Torwart?

Eintracht interessiert an Peretz? Der Sender „Sky“ berichtete, dass die SGE an FC Bayern-Keeper Daniel Peretz interessiert sein soll. Demnach wolle der Rekordmeister aus München seinen Ersatzmann ausleihen oder mit Rückkauf-Option verkaufen. Die Hessen seien wegen der langfristigen Verletzung von Kaua Santos interessiert. Peretz ist aktuell als Vertreter von Manuel Neuer nur zweite Wahl hinter Neuzugang Jonas Urbig. Auch Vereine wie der RC Lens oder der FC Southampton sollen sich nach den Diensten des sechsfachen israelischen Nationalkeepers erkundigt haben. Dem Bericht zufolge würde der 24-Jährige aber eine Leihe innerhalb der Bundesliga bevorzugen. In der aktuellen Saison kommt der 2023 für rund fünf Millionen Euro nach München gewechselte Peretz erst auf fünf Einsätze. Fraglich, ob er in der Mainmetropole mehr Spielzeit bekommen würde. Immerhin hätte er Vereinslegende Kevin Trapp und einen von seiner Verletzung zurückkehrenden Kaua Santos als Konkurrenten vor der Nase.

Statt Bernardo Simic? Wie die „Bild“-Zeitung erfahren haben will, ist die Frankfurter Eintracht an Jan-Carlo Simic interessiert. Der 19-Jährige hat bis 2029 Vertrag beim RSC Anderlecht und läuft dort als Innenverteidiger auf. In der aktuellen Saison lief der gebürtige Nürtinger bereits 45-mal für die Belgier auf. Auch vier Einsätze für die serbische Nationalmannschaft kann der talentierte Verteidiger schon vorweisen. Ausgebildet wurde Simic in Stuttgart bei den Kickers und dem VfB, bevor er 2022 für schätzungsweise eine Millionen Euro in die U19 des AC Milan wechselte. Im letzten Sommer zog es den ehemaligen U19-Bundesligisten dann nach Anderlecht. Aktuell wird sein Marktwert auf rund sieben Millionen Euro taxiert. Zuletzt war in Medienkreisen bereits die Rede davon, dass der Transfer von Bochums Bernardo an den Main quasi fix sei. Dieser Transfer scheint nun erstmal auf Eis. Gut möglich, dass das Interesse der SGE am talentierten Serben damit zu tun hat.

Auszeichnung für SGE-Quartett: Nach dem teilweise berauschenden 4:0-Heimsieg der Frankfurter Eintracht gegen Leipzig haben es gleich vier Spieler der SGE in die „Kicker“-Elf des Spieltags geschafft. Das Eintracht-Quartett besteht aus Robin Koch, Arthur Theate, Ansgar Knauff und Hugo Ekitiké.

Keine Burkardt-Gespräche mit der SGE: Christian Heidel, Sportchef beim 1. FSV Mainz 05, hat in der „Bild“ erklärt, dass er bisher keine Gespräche mit der Eintracht über einen möglichen Wechsel von Nationalspieler Jonathan Burkardt geführt habe. „Ich höre jeden Tag einen neuen Verein. Ich habe nicht ein einziges Wort mit Frankfurt über Burkardt gesprochen“, erklärte er. Mit einem Schmunzeln sagte er auf die SGE-Vergangenheit Burkardts, der früher Fan der Hessen war und sogar in Frankfurt-Bettwäsche geschlafen haben soll, angesprochen: „Er hat da aber nie gut drin geschlafen…“

Pawollek vor Abgang? Laut dem Frauenfußball-Portal „Soccerdonna“ könnte Eintracht-Kapitänin Tanja Pawollek am kommenden Sonntag ihr letztes Heimspiel für die Frankfurter Eintracht bestreiten. Demnach verlängere die 26-Jährige ihren im Sommer auslaufenden Vertrag nicht. Bis jetzt kommt die defensive Mittelfeldspielerin auf 191 Pflichtspieleinsätze in Frankfurt, wobei sie bereits für den 1. FFC vor der Fusion auflief. Die polnische Nationalspielerin schnürt bereits seit 2016 die Schuhe für den 1. FFC, beziehungsweise für die SGE.

Barkok auf Schalke suspendiert: Der gebürtige Frankfurter und ehemalige Eintracht-Profi Aymen Barkok wechselte erst im vergangenen Winter aus Mainz zum FC Schalke 04. Nun wurde er dort suspendiert, weil er einen Fan über die Social Media-Plattform „Snapchat“ beleidigte. Sportchef Youri Mulder begründete die Entscheidung gegenüber der „WAZ“: „Das können wir so nicht akzeptieren. Sowas gehört nicht auf Schalke. Wir wollen den Fokus auf die nächsten Spiele legen. So etwas lenkt alles ab. Ich habe mit Barkok gesprochen. Er gesteht den Fehler ein und hat sich entschuldigt. Die nächsten Tage wird er nicht hier sein.“ Der 26-Jährige scheint keine Zukunft auf Schalke zu haben, sein Vertrag läuft ohnehin nur bis zum Sommer. Bei lediglich sechs Zweitliga-Einsätzen erscheint eine Verlängerung unwahrscheinlich.

Glasner mit nächster Titelchance: Crystal Palace, das von Ex-SGE-Trainer Oliver Glasner trainiert wird, steht im Finale des englischen FA-Cups. Mit einem 3:0 konnten sie Aston Villa im Halbfinale schlagen und werden somit am 17. Mai gegen Manchester City im Endspiel antreten. Damit steht der 50-jährige Fußballlehrer erneut, nach dem Europa League-Gewinn 2022 mit der Eintracht, im Finale eines Pokalwettbewerbs. Der Club aus London rangiert aktuell auf dem zwölften Rang der englischen Premier League und ist der eindeutige Underdog im Spiel um den Titel. In der Liga gab es ein 2:2 und eine 5:2-Niederlage gegen die Citizens.

Gedenken an Lorant: Vor dem Spiel gegen RB Leipzig (4:0) gedachten die Fans von Eintracht Frankfurt dem verstorbenen Ex-Eintracht-Spieler Werner Lorant. „Ruhe in Frieden Werner Lorant“ stand auf einem Banner in der Nordwestkurve. Lorant war zwar nie Trainer, aber in seiner aktiven Karriere zwischen 1978 und 1982 in 173 Pflichtspielen für die Eintracht am Ball – so viele wie für keinen anderen Verein in seiner Laufbahn. Zudem gewann er mit Frankfurt 1980 den UEFA Cup und ein Jahr später den DFB-Pokal. Lorant war am Ostersonntag im Alter von 76 Jahren verstorben.

16 Siege nach 31 Spielen: Ganze 16 Siege nach 31 Partien können die Frankfurter unter Dino Toppmöller in dieser Spielzeit vorweisen. Das gelang dem Verein zuletzt in der Saison 1974/75. Damals endete das Team auf dem dritten Platz in der Tabelle. Ein Ausgang, den Toppmöller und alle Eintracht-Fans wohl auch in diesem Jahr unterschreiben würden.