Kein Angebot für Marmoush: Seit einiger Zeit geistern Gerüchte rund um Eintracht-Stürmer Omar Marmoush und einem Winter-Wechsel zu Manchester City durch den Frankfurter Stadtwald, eine ägyptische Zeitung meldete diesen sogar als perfekt. Nachdem gestern bereits die „Bild“ berichtete, dass es kein Angebot gäbe, deckt sich das auch mit den Informationen von Transfer-Experte Florian Plettenberg von „Sky“. Demnach gebe es keine Verhandlungen und auch noch kein Angebot für den Ägypter. Auch Marmoush selbst habe die SGE nicht über einen möglichen Transfer oder eine Absicht für einen Wechsel informiert. Auch der amtierende englische Meister selbst hat einen Wechsel laut dem englischen Portal „TBR Football“ dementiert. Aber: Trotz des Deal-Dementis sei das Team von Ex-Bayern-Coach Pep Guardiola sehr am Angreifer interessiert – und befindet sich demnach auch in der Pole Position für eine mögliche Verpflichtung.
Stepanovic sorgt sich um Marmoush: Ex-Eintracht-Trainer Dragoslav „Stepi“ Stepanovic hat sich in der „Bild“ zu den immer wiederkehrenden Gerüchten rund um SGE-Angreifer Omar Marmoush geäußert und dabei betont, dass er sich Sorgen um den Ägypter mache und dessen Leistungen mache: „Jeden Tag neue Angebote, dauernde Unruhe, es geht um so viel Geld. Das alles setzt sich im Kopf fest. Du denkst als Spieler dann an so viele Dinge und vergisst, dass du spielen musst. Natürlich besteht die Gefahr, dass seine Leistung davon beeinflusst wird.“
Hamann lobt SGE: Dietmar „Didi“ Hamann, ehemaliger Fußball-Nationalspieler und heutiger TV-Experte, hat die Frankfurter Eintracht für ihren Umgang mit Abgängen von wichtigen Spielern gelobt und sieht die Hessen auch bei einem möglichen Abgang von Omar Marmoush gut aufgestellt. „Eintracht hat es in den vergangenen Jahren immer geschafft, große Abgänge wie Kolo Muani, Haller und Jovic mindestens gleichwertig zu ersetzen. Und dies unter wechselnden Sportchefs und auch wechselnden Trainern. Das zeigt, dass in Frankfurt unter Ex-Präsident Fischer und jetzt unter Hellmann, stabile Strukturen geschaffen wurden, in denen Spieler in der Lage sind, ihr Potenzial zu entwickeln und auszuschöpfen“, so Hamann zur „Bild“. Auch im aktuellen Kader seien wieder viele Spieler, die in Zukunft noch besser werden könnten: „Und sie haben wieder richtig gute Spieler mit Top-Potenzial, wie Collins, Uzun, Larsson. Ekitiké ist bald 100 Millionen wert, Torwart Santos wird ein Riese werden.“ Trotzdem glaube er nicht, dass die SGE die Champions League in dieser Saison erreichen könne: „Eintrachts Perspektive ist klasse, aber ich glaube nicht, dass sie in dieser Saison unter den Top-4 landen, ihre Chance auf die Champions League haben sie mit den schwachen Ergebnissen der letzten Wochen geschmälert. Platz 6 halte ich für realistisch.“ Als Ersatz bei einem Abgang Marmoushs hat der Champions League-Sieger von 2003 einen etwas besonderen Vorschlag: „Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, Kolo Muani zurückzuholen, er soll ja gehen in Paris.
Brych blickt auf Leverkusen-Spiel zurück: Schiedsrichter Dr. Felix Brych hat sich im Interview mit der „Süddeutsche Zeitung“ zum Spiel der SGE bei Bayer Leverkusen geäußert, an dessen Ende er eine Aktion von Leverkusen-Verteidiger Jonathan Tah an Hugo Ekitike nicht als Elfmeter wertete und dafür heftig kritisiert wurde: „Das Spiel war das einzige nach meiner Rückkehr, mit dem ich nicht zufrieden bin“. In der Anfangsphase hatte er zwei fragwürdige Elfer gegeben, den in der letzten Minute aber nicht. Es sei „die Aufgabe eines Schiedsrichters, berechenbar zu sein“, doch dieser sei er nicht nachgekommen, erklärte er weiter: „Man ist großzügig oder kleinlich, man läuft immer raus oder selten raus. Da habe ich gemerkt, dass man nach einer langen Verletzung erst wieder Sicherheit bekommen muss.“ Hier habe er nach seiner Ansicht nicht genug Zeit bekommen:„Ich hatte auch das Gefühl, dass ich von Teilen der Medien nicht die nötige Zeit bekommen habe. Ich wurde, wie ich finde, ziemlich hart kritisiert. Manche haben als Vergleich meine Leistung von der Euro 2021 hergenommen, aber das ist drei Jahre her, und nach einem Kreuzbandriss mit fast 50 ist es unmöglich, sofort wieder dasselbe Niveau zu erreichen.“
Kovac blickt zurück: Im Interview mit dem englischen Portal „The Athletic“ hat sich Ex-Eintracht-Trainer Niko Kovac zum Pokalfinale 2018 geäußert und dabei verraten, wie er den Favoriten FC Bayern München geknackt hat. „Bayerns Stärke war klar: die Flügelspieler“, blickte der mittlerweile 53-Jährige zurück. Um dem Rekordmeister diese Stärke zu nehmen hatte er das System der SGE auf eine Viererkette umgestellt. Die SGE wollte sich dann auf Konter konzentrieren, was bei allen drei Toren gelang: „Wir wussten, dass wir schneller sind als sie, also war unser Plan, zu kontern. Und es hat funktioniert“, erinnerte sich Kovac. Der Rest ist Frankfurter Geschichte: Die SGE besiegte mit dieser Taktik den übermächtigen FCB und holte nach 30 Jahren wieder einen Titel nach Frankfurt.
SGE-Stars bei Wintergame: Am gestrigen Samstagabend fand im Frankfurter Waldstadion das „Wintergame“ der Deutschen Eishockey Liga DEL statt. Die Frankfurter Löwen besiegten dabei die Adler Mannheim und feierten einen Frankfurter Heimsieg. Auf den Tribünen hatten es sich unter den mehr als 40.000 Fans auch einige Stars der SGE bequem gemacht. Unter anderem Kapitän Kevin Trapp, Mario Götze, Timmy Chandler, Rasmus Kristensen, Robin Koch, Jens Grahl und Ex-Kapitän Sebastian Rode waren vor Ort.
8 Kommentare
Steppi hat Recht; ständige Unruhe verunsichert. Die Medien tragen dazu ihren Anteil bei; auch Sge4ever. Ständig werden "neue Säue durchs Dorf getrieben", (Marmoush, hier, Marmoush da)so auch die letzten Tage mit dem Zitat aus Ägypten. Bleibt einfach mal ruhig und besonnen und füllt die Seiten mit anderen Meldungen.
der Hamann geht schon den Bayern Fans so dermaßen auf den Senkel. Der angebliche Vorschlag von ihm ist ja so dermaßen daneben.
Marmousch - ich hoffe das er sich wieder aufs Fußballspielen konzentriert.
@Hamann
Genau, einen weggestreikten Spieler sollten wir zurückholen......geht's noch? Kolo hat es für sich selbst verkackt, wir haben zum Glück das Beste mit dem Transfererlös rausgeholt.....und gut ist's.
@Brych
Wer nicht vollkommen fit ist, sollte dann halt kein Spiel leiten. Auch er hat es selbst verkackt. In einem Business, in dem es um Millionen geht, darf man solche gravierenden Fehler wie das Tah-Foul zum Schluss nicht machen.
Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass Marmoush interessiert, was in der Zeitung steht.
Seine Berater wissen doch viel genauer, um welche Summen es geht, als irgendwelche Journalisten, die sich die Hälfte einfach nur zusammenreißen.
Die Frage ist einfach, ob er es schafft, sich zu fokussieren bzw. ob ihn die Aussicht auf einen Wechsel zu Man City oder Liverpool sogar beflügelt.
Hamann erzählt viel, wenn der Tag lang ist. Der wirft ja nur so mit steilen Thesen um sich und findet dann halt manchmal auch blind ein Korn, aber Kolo zurück? Neverever, nicht nur wegen dem Finanziellen...
Brych dieser selbstherrliche Oberschlau, Entschuldigung klingt anders. Er kann sich auf einen Kreuzbandriss berufen, wenn er nicht rennen kann, aber eine Fehlentscheidung hat ja mehr mit dem Kopf zu tun. Er kriegt völlig zu Recht gehörig verbal auf den Sack dafür, wenn er den Favoriten bevorzugt. Eine gefühlte 60:40 Mehrheit der Fehlentscheidungen geht zugunsten des vermeintlichen "Favoriten", bei etlichen Schiris. Da würden mich mal Statistiken dazu interessieren. In meinen Augen sind sich die Schiris viel zu wenig bewusst darüber, dass das ein Problem ist, sonst gäbe es vielleicht weniger Fehlentscheidungen. Die glauben größtenteils tatsächlich, sie wären objektiv. Aber wenn man den Favoriten sein Spiel machen und gewinnen lässt, dann steht man nicht so im Fokus der Öffentlichkeit, anders herum eher. Der Schiri vermeidet dann instinktiv den Schmerz. Manche sind dazu auch einfach n Arsch.
Welchen Realitätsgehalt, welche Relevanz sollten aktuelle Bekundungen haben, ob Dementis oder Bestätigungen, egal von welcher Seite?
Das ominöse Fenster schließt erst am 3. Februar,
um ganz genau zu sein: am 4.02. um 2:00 Uhr
Die Sachlage richtet sich wie üblich gemäß Interessengewichtung + Zahlungsbereitschaft: Cui bono [et] Pecunia non olet
Brych pfeift auf dem höchstmöglichen Niveau in Deutschland. Somit wird er zu Recht sehr hart kritisiert, für solche krassen Fehlentscheidungen. Auf diesem Niveau bekommt man keine Zeit, um langsam wieder ran zu kommen. Dann soll er einige Spiele in der dritten Liga pfeifen, wenn er noch nicht 100 % fit ist.
Wenn er nach einem Kreuzbandriss mit fast 50 nicht mehr die Fitness bekommt die es braucht, dann muss er eben aufhören.
Plettenberg & co. wollen das jetzt natürlich so darstellen, als wäre die Info gar nicht so falsch, dabei ist das vermutlich komplett frei erfunden, um die Schlagzeilen zu füllen. ManCity wäre angeblich in der Pole Position um Marmoush, was ja kompletter Unsinn ist, wenn sie noch nicht mal Verhandlungen aufgenommen haben. In der Pole ist dann derjenige, der das erste Angebot macht.
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