SGE kompakt: Eintracht kooperiert nun in Ghana

SGE gewinnt Partner in Ghana: Eintracht Frankfurt und der 2015 gegründete ghanaische Klub Accra Lions FC werden ab Juni diesen Jahres eine Partnerschaft eingehen. Beide Seiten sollen von der Kooperation profitieren: Die Eintracht hat westafrikanische Talente besser im Blick, während der Klub aus Ghanas Hauptstadt Accra verbesserte Trainingsbedingungen und Fachwissen vom deutschen Partner erhält. Sport-Vorstand Markus Krösche zeigte sich erfreut über die neue Partnerschaft auf dem afrikanischen Kontinent: „Diese Initiative wird uns nicht nur helfen, Talente aus Afrika zu entdecken, sondern auch dazu beitragen, unsere sportlichen und organisatorischen Erfahrungen mit einem dynamischen Verein wie Accra Lions zu teilen.“ Laut Vereinsangaben wolle man so auch die internationale Vernetzung im Bereich Fußball ausbauen, sowie an der Entwicklung des afrikanischen und speziell des ghanaischen Fußballs teilhaben. Es ist nicht die erste Beziehung des Vereins aus Westafrika nach Deutschland. Im Jahr 2023 stieg Lothar Matthäus als Partner und Investor beim noch jungen Verein ein, der in der Saison 2023/24 bereits die Vizemeisterschaft in Ghana klarmachen konnte.

Zweitligist buhlt um Eintracht-Talent: Die U19 der Frankfurter Eintracht könnte bald einen ihrer Nachwuchsspieler ziehen lassen, denn nach einem exklusiven Bericht des Online-Portals „Fußballtransfers“ ist der Hamburger SV an einer Verpflichtung von Tamiou Kpebane interessiert. Allerdings bekomme der Tabellenzweite der zweiten Bundesliga Konkurrenz, da sich laut dem Bericht auch Vereine aus England um den jungen Spieler bemühen. Demnach gebe es bereits Kontakt zum Londoner Klub Crystal Palace, der vom ehemaligen SGE-Trainer Oliver Glasner trainiert wird. Wo der 1,95 Meter große Verteidiger zukünftig unter Vertrag stehen wird, stehe noch nicht fest. Sein Kontrakt bei den Hessen läuft im Sommer aus. Das 18-jährige Talent ist flexibel einsetzbar, sowohl in der Verteidigung (links, rechts und zentral) als auch auf sämtlichen Offensivpositionen kam Kpebane zum Einsatz. Seine Ausbeute an Torbeteiligungen kann sich ebenfalls sehen lassen: sieben Tore und fünf Vorlagen steuerte er bei. Ein Verbleib bei der SGE sei unwahrscheinlich, aufgrund zu großer Konkurrenz gestalte sich der Schritt in den Profibereich als sehr schwierig. Als weiteren Grund nennt das Portal zudem den möglichen Abstieg der Zweitvertretung aus der Regionalliga Südwest.

Trapp ist Rekordtorwart: Laut Datenanalyseanbieter „Opta“ konnte Kevin Trapp bei seinem Comeback gegen Augsburg zum 59. Mal in der Bundesliga für die Eintracht die Null halten. So oft wie kein anderer Schlussmann der SGE. Insgesamt konnte der 34-Jährige in seiner Bundesliga-Karriere 65 Mal eine weiße Weste bewahren, weil er noch sechsmal für seinen Ex-Verein 1. FC Kaiserslautern ohne Gegentreffer in Deutschlands Oberhaus blieb. In der gesamten Bundesliga-Historie liegt er damit auf Rang 45. Im vereinsinternen Ranking überholte er Peter Kunter, der zwischen 1965 und 1976 den Kasten bei der Eintracht hütete.

Aaronson treffsicher: Beim überzeugenden 4:0-Heimsieg des FC Utrecht gegen Tabellenführer Ajax Amsterdam, konnte sich erneut SGE-Leihgabe Paxten Aaronson auf die Torliste eintragen. Er setzte in der 85. Minute den 4:0-Schlusspunkt, nachdem Ex-Frankfurter Sebastian Haller in der 29. Minute zur Führung für die Niederländer traf. Aaronson ist mit nun mehr sieben Liga-Toren der Top-Torschütze beim Viertplatzierten der Eredivisie. Bei noch vier zu spielenden Partien, steht der Verein im Moment auf einem direkten Qualifikations-Platz für die Europa League.

Frauen verlängern mit Ersatzkeeperin: Die Eintracht-Frauen haben den Vertrag mit Ersatzkeeperin Lina Altenburg vorzeitig bis 2028 verlängert. Ursprünglich lief ihr Vertrag bis 2026. Das Frankfurter Eigengewächs stieß erst zur aktuellen Saison zum Team von Cheftrainer Niko Arnautis, absolvierte bisher aber kein Pflichtspiel für den Bundesligisten. Die 20-Jährige kam in dieser Spielzeit vor allem in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. In der aktuellen Zweitliga-Saison machte sie 18 von 22 möglichen Spielen, dabei blieb sie neunmal ohne Gegentreffer. „Ich fühle mich im Verein Eintracht Frankfurt und in unserer Mannschaft super wohl – zudem Hessen meine Heimat ist. Ich spiele schon seit sieben Jahren im Verein, daher ist es für mich persönlich mit der Vertragsverlängerung etwas sehr Besonderes, so lange die Gewissheit zu haben, weiter den Adler auf der Brust tragen zu können“, begründete die talentierte Torfrau ihre Entscheidung, ihren Vertrag vorzeitig langfristig zu verlängern.