SGE kompakt: Bei Santos wohl keine OP nötig

Wohl keine OP bei Santos: Die „Bild“-Zeitung will erfahren haben, dass die Verletzung des hinteren Kreuzbandes an Kaua Santos´ Knie nicht so schlimm ist, wie zuvor angenommen. Demnach habe unter anderem ein Knie-Spezialist aus Porto bestätigt, dass eine Operation nicht nötig ist. Das verletzte Kreuzband könne somit konservativ behandelt werden und eine Ausfallzeit von „nur“ vier bis fünf Monaten sei realistisch. Abzuwarten bleibt, wie sein individueller Reha- und Heilungsverlauf ausfällt. Santos verletzte sich im Spiel gegen die Tottenham Hotspur. Zunächst war die Rede von einem bis zu sechs Monate anhaltenden Ausfall. In der Zwischenzeit hütet wieder Routinier und Kapitän Kevin Trapp das Frankfurter Gehäuse.

Eintracht schielt auf Flügel-Talent: Beim Sieg gegen RB Leipzig war Ansgar Knauff der überragende Mann. Trotzdem hat seine Knieverletzung vor einigen Wochen gezeigt, dass die Eintracht auf den offensiven Außenpositionen zu dünn besetzt ist. Laut des Portals Africafoot denkt die SGE daher über eine Verpflichtung von Chemsidne Talbi nach. Der 19-Jährige steht aktuell bei Club Brügge unter Vertrag. Vor allem zu Saisonbeginn gehörte der gebürtige Belgier zu den Shootingstars der Liga. Auch wenn seine Leistungen ein wenig nachgelassen haben, kommt er wettbewerbsübergreifend auf sieben Tore und vier Vorlagen. Drei seiner Scorerpunkte sammelte er dabei in der Champions League. Auf Nationalmannschaft-Ebene hat sich Talbi für Marokko, das Geburtsland seiner Eltern entschieden. Neben der Eintracht sollen auch Vereine wie RB Leipzig, Napoli und die beiden saudischen Klubs Al-Hilal und Al-Qadisiyah Interesse signalisieren. Demnach soll Brügge für ihren Youngster 30 Millionen Euro verlangen. Ein stolzer Preis, auch wenn man bedenkt, dass Talbi auf transfermarkt.de nur mit acht Millionen Euro Marktwert gelistet wird. Fraglich, ob das Team um Sportvorstand Markus Krösche so viel Geld auf den Tisch legen würde.

Freiburg wohl mit Doan-Ersatz: Laut übereinstimmenden Medienberichten hat der SC Freiburg die Verpflichtung von Cyriaque Irié für zehn Millionen Euro klargemacht. Der Ligue 2-Rechtsaußen kommt demnach von Troyes in den Breisgau. Daran spannend für die SGE: Der SC hätte dadurch mit dem Neuzugang aus Burkina Faso und Ritsu Doan zwei etatmäßige Rechtsaußen, die wohl Stammplatz-Ansprüche stellen werden. Möglicherweise ein Vorgriff auf einen Abgang des Japaners im Sommer? Die Eintracht beschäftigt sich wohl schon länger mit dem erfahrenen Bundesliga-Akteur. Wir berichteten bereits vor über zwei Monaten.

Ehemaliger Frankfurter nach Offenbach: Wie die Offenbacher Kickers am heutigen Dienstag bekanntgaben, wird Ex-Eintracht Trainer Kristjan Glibo ab der nächsten Saison auf der anderen Seite des Mains anheuern. Zwischen 2022 und 2024 stand der 43-Jährige noch bei der zweiten Mannschaft der SGE an der Seitenlinie. Er führte die U21 während seiner Amtszeit von der Hessenliga in die Regionalliga Südwest. Sein Vertrag wurde, nachdem seine Jungs Platz 6 in der ersten Regionalliga-Saison erreichten, nicht verlängert. Seitdem war der ehemalige Wiesbaden-Spieler vereinslos. Nun soll er also versuchen, den OFC zurück in die dritte Liga zu führen.