Der Steinadler Attila ist 18 Jahre alt. (Bild: Heiko Rhode)

Eintracht spricht mit PETA: SGE-Maskottchen Attila wird am Samstag (15:30 Uhr) beim Heimspiel gegen den FC Schalke 04 im Waldstadion sein. Das garantierte Vorstandssprecher Axel Hellmann am heutigen Donnerstag. Die Tierschutzorganisation „PETA“ fordert, dass der Adler nicht mehr als Maskottchen der Hessen eingesetzt werden soll, da es sich um Tierquälerei handle. „Wir sind in Kontakt mit PETA. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Tierquälerei ist, wie Attila gehalten wird. Wir überlegen uns sehr genau, was wir tun oder lassen. Man wird es nie allen recht machen“, so Hellmann.

Debüt für Aaronson: Große Freude bei Eintracht-Neuzugang Paxton Aaronson! Der US-Amerikaner wurde zum ersten Mal für die Nationalmannschaft der USA nominiert und wird zum 24-köpfigen Kader des am 21. Januar beginnenden sogenannten January Camp zählen. Während dieses Camps treten die US-Amerikaner zu zwei Testspielen gegen Serbien und Kolumbien an. „Es macht mich sehr stolz, dabei sein zu dürfen und zu diesem Kreis von sehr guten Spielern zu gehören“, erklärte Aaronson.

Matanovic-Leihe vor Ende: Der FC St. Pauli und Eintracht Frankfurt sind sich laut dem „kicker“ darüber einig, dass die Leihe von Igor Matanovic vorzeitig beendet wird. Den Hessen sollen mehrere Angebote für den in Hamburg geborenen Kroaten vorliegen. Allerdings besitze St. Pauli ein Vetorecht, sodass die SGE den 19-jährigen Stürmer nicht an einen Konkurrenten in die 2. Bundesliga abgeben dürfe. Im Sommer 2021 verlieh die Eintracht Matanovic an den Zweitligisten. Dort kam der Angreifer in der aktuellen Saison auf 17 Pflichtspieleinsätze, in denen er drei Torvorlagen beisteuerte.

Schalke will SGE den Spaß nehmen: Als Tabellenletzter reist der FC Schalke 04 diesen Samstag nach Frankfurt. Cheftrainer Thomas Reis und seine Mannschaft müssen dringend punkten, um nicht den Anschluss ans rettende Ufer zu verlieren. Die Verletztenliste gibt Grund zur Sorge: Acht Spieler fallen definitiv aus, weitere Akteure sind fraglich. Dennoch sieht Reis Chancen für sein Team, wie er auf der Pressekonferenz erklärte: „Frankfurt ist variabel, hat mit Götze einen Spieler, der sich zwischen die Reihen fallen lässt. Auch über die Außenbahn sind sie stark. Wir wollen dem Gegner den Spaß am Fußball nehmen und dann selbst die richtigen Räume finden.“

VAR-Entscheidungen über Lautsprecher: In anderen Sportarten ist die Verkündung der Entscheidung nach einem Videobeweis über Lautsprecher bereits Gang und Gebe, im Fußball wurde dies bisher noch nicht so praktiziert. Dies soll sich nun laut den Regelhütern des International Football Association Boards (IFAB) aber ändern. Die beschlossen in ihrer Sitzung in London am Mittwoch, dass die Schiedsrichter ihre Entscheidungen nach einer Überprüfung durch den VAR über deren Mikrofon an die Zuschauer im Stadion und im Fernsehen verkünden sollen. Bei der FIFA-Klub-WM in Marokko soll dieses Vorgehen zum ersten Mal getestet werden und damit eine einjährige Testphase beginnen.

Eintracht kaut sich fit: Um die Leistungen der Adlerträger noch mehr zu fördern, hat SGE-Mannschaftsarzt Dr. Florian Pfab das „Performancegum Pro“entwickelt. „Wir nutzen den ‚Performancegum Pro‘ im Team und er ist Teil unserer Routine für mehr Präsenz und Power am Platz geworden! Genial ist, dass jeder den Effekt schon nach wenigen Minuten spürt und der Verdauungstrakt nicht belastet wird“, erklärt Djibril Sow auf „bild.de“. Der Körper nimmt Mikronährstoffe über die Mundschleimhaut auf, die den Energiehaushalt verbessern. Auch Union Berlin setzt auf das erlaubte „Doping-Kaugummi“.

Zufriedener Arnautis: Mit 3:2 bezwangen die SGE-Frauen am gestrigen Mittwoch den VfL Wolfsburg in Portugal. Hinzu kommt 4:1-Sieg gegen PSV Eindhoven. Insgesamt stimmt die Winter-Vorbereitung den Cheftrainer Niko Arnautis zufrieden. „Ich bin überglücklich, man muss bedenken, dass wir intensive Tage hinter uns haben“, erklärte er auf der vereinseigenen Website. Vor auf die Leistung gegen den amtierenden Spitzenreiter ist der 42-Jährige stolz: „Ich finde, wir haben verdient gewonnen. Wolfsburg hat in der Schlussphase nochmal Druck gemacht, gerade durch Standardsituationen. Aber wir hatten zuvor einige Möglichkeiten, gerade nach der Pause, herausgespielt. Schon damit bin ich bei solch einem Top-Gegner zufrieden, denn am Ende müssen auch mal drei Tore reichen. Trotzdem arbeiten wir natürlich auch weiter an der Effektivität.“

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15 Kommentare

  1. Wenn es Attila zu laut ist, geht er einfach in die Adler Lounge.

    Schalke wird bestimmt über Kampf versuchen ins Spiel zu kommen. Von daher macht es bestimmt Sinn in 16er Nähe auch mal zu versuchen den Freistoß zu ziehen. Hoffe auf ein schnelles Führungstor dann kontern wir die eiskalt aus.

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  2. Eine perfekte Reaktion bzgl. Attila. Immer gerne die Gegenseite und Vorwürfe anhören und neu bewerten, sich dabei aber nicht gleichzeitig die eigenen Ansicht bzw. das bisherigen Vorgehen verbieten lassen.
    Sieht man leider immer mehr, Stichwort Vorwurf der kulturelle Aneignung, Ess- und Lebensgewohnheiten und und und.
    Will die Bedenken der PETA gar nicht mal als unbegründet abtun, aber warum kommen die erst jetzt damit um die Ecke.

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  3. @3
    Wahrscheinlich gerade nichts anderes zu tun, Demonstrationspause, oder so…

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  4. Sagt der schiri dann eigentlich auch, er hätte Elfmeter gegeben, aber die im Keller nicht 🙂 wie sieht es eigentlich mit der Nachspielzeit a la Katar aus?

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  5. Ich bin Attila einmal bei einer Werbeveranstaltung in Hofheim vor ca. 12 Jahren nahe gekommen, hätte ihn berühren können, so nah. Um ihn waren ca. 20-30 Erwachsene und Kinder geschart. Der war völlig entspannt. Ich halte es für Blödsinn, dass er im Waldstadion gestresst ist. Er ist eine Handaufzucht und damit von ganz klein Menschen gewöhnt. Wer nur einen Funken Ahnung von Tieren hat weiß, daß das ein gravierender Unterschied ist. Man braucht nur einen Hund, der in einem familiären Umfeld aufgewachsen ist mit einem Strassenhund vergleichen.

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  6. Durch die vor allem Du bisher aufgefallen bist.

    Aber was soll man von jemandem erwarten, der andere als „ideologische Spinner“ abtut, damit der eigenen Bequemlichkeit und dem eigenen Weltbild gedient ist.

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  7. @6
    Ich hatte auch Hunde Hamster und Co.
    Kann deswegen aber nicht abschätzen, ob sich ein Adler zwischen 50.000 lautstarken Menschen entspannt oder gar wohl fühlt…ich vertraue da eher der Eintracht und vor allem dem Falkner….finde deinen Vergleich schon sehr weit hergeholt 😉

    Ich erinner mich allerdings, dass Attila am Anfang seiner Karriere nicht ins Stadion durfte (gerade weil man ihn nicht stressen wollte)…Irgendwann ging es dann doch…ich freue mich wenn ich ihn im Stadion sehe aber man sollte sich trotzdem die Frage stellen ob es diese 2 Minuten wert ist…mehr Beachtung erhält er wohl kaum

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  8. Achtung Halbwissen: Ich rede hier nicht als informierter Redakteur, sondern als Eintracht-Fan. Also was ich sage stimmt nicht unbedingt. Ich glaube aber, dass der zuständige Falkner von Attila, Nobert Lawitschka, mal erklärt hat, dass Adler tatsächlich gar nicht so gut hören können und daher die Geräuschkulisse im Stadion keine Belastung darstellt. Ob das stimmt kann ich nicht beurteilen. Ich bin kein Ornithologe – Aber ich denke schon, dass ein Falkner Ahnung davon hat.

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  9. Achtung Halbwissen: Ich rede hier nicht als informierter Redakteur, sondern als Eintracht-Fan. Also was ich sage stimmt nicht unbedingt. Ich glaube aber, dass der zuständige Falkner von Attila mal erklärt hat, dass Adler tatsächlich gar nicht so gut hören können und daher die Geräuschkulisse im Stadion keine Belastung darstellt. Ob das stimmt kann ich nicht beurteilen. Ich bin kein Ornithologe – Aber ich denke schon, dass ein Falkner Ahnung davon hat.

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  10. Ich weiß von vielen Freunden, dass der Traum besteht, Attila mal durchs Waldstadion fliegen zu sehen.
    Vielleicht würde das die PETA ja ruhigstellen, wenn man ihm genug Flugzeit bietet…..

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  11. Ich denke, was Attila etwas unruhiger werden lassen würde, ist ein leckeres Beutetier, was hier durch das Stadion irren würde….Das würde die Aufmerksamkeit des Adlers auf sich ziehen und verständlicherweise aus instinktiven Gründen und eines kostenloses Snacks dementsprechend ablenken. Die Hauptstärke eines Adlers ist der Sehsinn, mit denen Sie Mäuse aus der Höhe auf 3-4km-Entfernung problemlos wahrnehmen können. Dafür hören eben Adler nicht so gut, weil Sie in der Regel auch nicht am Boden jagen und somit den Sinn für die Jagd kaum benötigen. Insofern sehe ich – wenn es Probleme gibt – eher das Problem bei den visuellen Reizen und dem für Adler störenden weil blendeten Flutlicht, als bei 50000 bald 60000 lauten Zuschauern. Bengalische Feuer und Rauchbomben aktivieren den Fluchtreflex eines Tieres und sind sicherlich Gift für Attila. Er ist für mich auch kein Wildtier mehr, weil er bei einem Falkner lebt und für ihn arbeitet. Das ist ein Arbeitstier geworden. Insgesamt könnte man mehr Rücksicht auf das Tier nehmen, das darf die PETA auch anmerken, grundsätzlich sollte Attila als Wappentier unter der Voraussetzung, das es ihm gut geht, im Stadion sein.

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